Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin

Ferne Verwandtschaften. Fotografien, Collagen und Skulpturen

Wojtek SKOWRON, CHIBA Yūdai, YAMAMOTO Akihiro

Wojtek SKOWRON, YAMAMOTO Akihiro, CHIBA Yūdai

Ausstellungseröffnung:

Mittwoch 5.9.2018, 19 Uhr

Begrüßung: KIYOTA Tokiko, Stellvertretende Generalsekretärin des JDZB
Musik: MINAGAWA Takushi (Improvisation, Sopranist)
Die Künstler werden anwesend sein.

Das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin freut sich, eine Gruppenausstellung dreier Künstler vorzustellen, die sich mit unterschiedlichen Herangehensweisen eines gemeinsamen Themas annehmen: Der aus Polen stammende Wojtek SKOWRON und die japanischen Künstler CHIBA Yūdai und YAMAMOTO Akihiro versuchen, in fremder Umgebung Vertrautes zu finden oder darin Parallelen zu der eigenen Kultur zu entdecken.

SKOWRON stellt den 2015 und 2016 in Japan aufgenommenen Fotografien Bilder aus Deutschland gegenüber, die, trotz ihrer geografischen und kulturellen Ferne, jenen aus Japan in gewissen Aspekten begegnen. YAMAMOTO dokumentiert und kombiniert Alltagsgegenstände aus Japan und Deutschland, die Zeugnisse einer vergangenen Zivilisation sind. In CHIBAS Skulpturen werden traditionelle Handwerkstechniken eingesetzt, die durch ihre asiatische und zugleich westliche Materialität eine Synthese eingehen.
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin

YAMAMOTO Akihiro, A ground, rubbish, moos and boundary marker

Das Thema von YAMAMOTO Akihiro ist Nostalgie: „Nostalgie steht in Beziehung zum Herkunftshintergrund und zur Identität. Wenn ich ein Ornament auf einen gewöhnlichen Gegenstand setze, um ein Gefühl der Nostalgie zu erzeugen, bekommt dieser gewöhnliche Gegenstand eine individuelle Komponente. Ich habe ein paar vertraute Gegenstände aufgegriffen und bestimmte Ornamente hinzugefügt, um ihre nostalgische Wirkung zu verstärken. Sollte dem Betrachter das so von mir Umgestaltete nicht seltsam vorkommen, dürfte er bzw. sie einen ähnlichen kulturellen Hintergrund haben wie ich.“
sankakudo.web.fc2.com//

© Wojtek SKOWRON, Nagasaki, 2016

Wojtek SKOWRON, der in seiner fotografischen Arbeit im Unbeachteten, Gewöhnlichen und Abseitigen nach Schönheit und Emotionen sucht, hat eine Reihe seiner Fotos aus Japan und Deutschland in Bildpaaren jeweils einander gegenübergestellt: „Manchmal ist es das Licht oder Farbigkeit, manchmal der Linienschwung einer Treppe oder einer Statue, manchmal eine mit Worten schwer beschreibbare Stimmung, die die Bilder miteinander verbindet oder kommunizieren lässt.“
wojtexkowron.de

© CHIBA Yūdai, Man

Die Arbeiten von CHIBA Yūdai sind von seinen Erfahrungen inspiriert, die er bei einer deutschen Restaurierungswerkstatt gemacht hat, als er an mehreren Projekten für historische Gebäude mitwirkte. „Mit meinen Arbeiten unternahm ich den Versuch, einen gewissen Effekt des Verschmelzens des Europäischen und Asiatischen hervorzurufen, um jene repräsentative Stimmung zu schaffen, die gerade zwischen den beiden Polen oszillierend existiert.“
yudaichiba.weebly.com/ /

Öffnungszeiten: Mo – Do 10–17 Uhr, Fr 10–15:30 Uhr
Ausstellungsdauer: 6. September – 2. November 2018
Eintritt frei

Japanisch Deutsches Zentrum Berlin
Saargemünder Str. 2
14195 Berlin
Tel.: +49 (0)30 839 07 0
Fax: +49 (0)30 839 07 220

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