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museum FLUXUS+

In allen vier Ecken soll Liebe drin stecken

Hella De Santarossa




Ekstatisches Tanzen ist Grenzüberschreitung, entrückt Menschen in virtuelle Bewusstseinswelten. Ihre zuckenden, biegenden, schwebenden, vereinigten Körper mutieren zu flackernden Spiegelbildern flüchtiger Wünsche und Fantasien... Die bildende Künstlerin Hella De Santarossa liebt wilden Tanz, sei es Ballett, vor allem aber nächtliche Disco-Szenen mit scharfen Kerlen und flitternden Frauen, die auf der Suche nach Liebe einander bezirzen und ausweichen, sich dann wieder autistisch verlieren in der unendlichen Synthese von Musik, Licht, Schweiß und Leibern.

Als Protagonistin der „Berliner jungen Wilden“ hat „Hella S.“ mit ihrer berühmten Werkreihe „Disco-Bilder“ der Jugendbewegung „Mods“ in den achtziger Jahre ein Denkmal gesetzt. Diese säuberliche Disco-Kultur hatte – im Gegensatz zu den von ihnen bekämpften dreckigen „Rocker“-Bewegung - noch exakte Regeln, was gepflegten Tanzstil, Aussehen, Frisur, saubere Kleidung und persönlichen Benimm angeht.

Heute, in 2010: Hella S. zeigt künstlerisch das aktuelle „Jetzt-Programm“ nächtlicher Disco-Sessions. Sie wickelt und klebt es in brandneuen Skulpturen, fast noch feuchten Bildern. Flackernde Lichter beleuchten das Ensemble, das man partiell und zum Disco-Sound stakkatohaft sieht... und erlebt. Hetero, Homo, Lesben, Single, Drogen, Gaga-Kleider, Normalos... Frühere Grenzen (Mods! Rocker!) lösen sich heute auf in den Clubs und in dem dampfenden Gewühl registriert und fotografiert und modelliert und malt Hella S. das, was sie im Kontrast zu damals fühlt und sieht.

Als vielseitige „Crossart“-Pionierin animiert sie Material-Mixturen über alle Sinne, mischt Bild und Ton, fragmentiert ihre Impressionen - der Kunst-Betrachter soll sie je nach Fantasie - neu zusammensetzen können zu un-formierten Tanz-Szenen, die mit einem Blick unmöglich zu erfassen sind. Disco-Menschen-Massen sind optisch kaum bleibend festzuhalten, weil sie im Takt von Light & Sound changieren, auftauchen, in dunklen Club-Ecken und Bars wieder verschwinden. Mit ihnen zerfranst der allgegenwärtige Paarungstraum von Liebe, sofort in der heißen, stampfenden Nacht.

In Hella De Santarossa’s neuem Disco-Ensemble im atrium im museum FLUXUS+ bilden acht Bilder im Viereck den Rahmen, quasi den entgrenzten Horizont. In der Mitte des Viereckigen produzieren sich vier ekstatische Tänzer(Innen) aus Holz, Ton, Stoff, Kleister, schlagen imaginäre Pfauen-Räder, beschallt aus Disco-Lautsprechern. Die Paarungsrituale ändern sich, die Ziele nicht:

Die Ziele sind: In allen vier Ecken soll Liebe drin stecken!

Die Künstlerin wird am Freitag, dem 10. September 2010, 19.00 Uhr zur Vernissage anwesend sein. Die neuen Werke können käuflich erworben werden.

Weitere Werke aus fünf verschiedenen Werkgruppen von Hella De Santarossa sind in der Dauerausstellung im museum FLUXUS+ zu sehen. Museumsführungen: 10.09./26.09./08.10./31.10./12.11./28.11./10.12.2010 - 16.00 Uhr

museum FLUXUS+
Schiffbauergasse 4f, 14467 Potsdam
Fon: (0331) 60 10 89 - 22
Fax: (0331) 60 10 89 - 10
info@fluxus-plus.de / fluxus-plus.de
museum FLUXUS+

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