Anzeige
Boris Lurie

Logo zeitgenössische Kunst art-in-berlin

sponsored by


Kommunale Galerie Berlin

Kunstraum AVUS goes gallery

Gruppenausstellung



Elvira Hufschmid/Monika Lilleike, „Rede ans Volk“, Video 2007
Foto: Hufschmid/Lilleike

Eröffnung und Buchpräsentation: Sonntag, 21. April 2013, 16 Uhr

Laufzeit: bis 30. Juni 2013
Ort: Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Öffnungszeiten: Di-Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr. Eintritt frei

KünstlerInnen
Meira Ahmemulic, Mikel Aristegui, Kaaren Beckhof, Claudia Brieske, Paul Darius, Jana Debrodt, Dirk Herrmann, Volker Hormann, Kimberley Horton, Elvira Hufschmid, Fabian Knecht, Christin Lahr, Monika Lilleike, Peter Müller, Jennifer Oellerich, Michael Rauter, Thomas Rössler, Michael Rogge, Justin Time, Daniel Unsöld, York Wegerhoff, Bertram Weisshaar, Ommo Wille, Eva AM Winnersbach

Die Initiative temporäre Kunsträume e.V. zeigt am 21. April 2013 um 16 Uhr zur Buchpräsentation von „Kunstraum AVUS“ letztmalig 33 interdisziplinäre künstlerische Arbeiten in einer Gesamtausstellung, die in drei Jahren Kunstprojekte im öffentlichen Raum an der AVUS entstanden sind.


Eva AM Winnersbach, „Nimm mit“, Rennseifen 2009
Foto: Eva AM Winnersbach

Die Initiative temporäre Kunsträume e. V. entwickelt und initiiert interdisziplinäre Kunstprojekte im Stadtraum, an Orten, die sich in einem Übergangsstadium befinden, an denen alte Nutzungsstrukturen im Auflösen begriffen und neue noch nicht manifestiert sind.

In den Jahren 2008 bis 2010 wurde die AVUS in Berlin-Charlottenburg zum Kunstraum erklärt. Die verdrängten, kuriosen und mitunter auch brisanten Situationen im Stadtteil waren für die InitiatorInnen Claudia Brieske, Elvira Hufschmid, Jaqueline Krickl und Peter Müller Ausgangspunkt der Auseinandersetzungen. Dazu gehörten die Abrissdiskussionen um das ICC gleichermaßen wie der sukzessive Verfall der denkmalgeschützten Tribüne an der Bundesautobahn A 115, die Umnutzung des ehemaligen Rennleitungsturms als Motel und die durch Parkplatznutzung ruhiggestellte Nordkurve. Die AVUS ist Synonym für Mobilität, Geschwindigkeit, Transformation und Flüchtigkeit – symptomatische Zeichen unserer Zeit. Sie ist Zeugnis Berliner Stadtgeschichte.


Mikel Aristegui, „Bewegung 2“, Tanzperformance 2010
Foto: Mikel Aristegui

24 internationale KünstlerInnen reagierten mit Installation, Performance, Video, Musik, Interaktion, Spaziergangsforschung und Tanz auf die historischen, architektonischen, sozialen und atmosphärischen Gegebenheiten. Ziel war die Schaffung eines öffentlichen Bewusstseins für den jeweiligen Ort, um die Diskussion gegenwärtiger und zukünftiger Stadt- und Gesellschaftsentwicklungen anzuregen, die in Kooperation mit dem Georg-Kolbe-Museum als Diskurse fortgesetzt werden konnten.

Das Projekt Motel 2008:
Die Video-Arbeiten A 115-Finale (2006) von Peter Müller, Rede ans Volk (2007) von Elvira Hufschmid und Monika Lilleike sowie Geisterbahn (2006) von Justin Time, alle an und auf der Zuschauertribüne entstanden, markieren den Ausgangspunkt der Entwicklung der Kunstraum AVUS-Projekte. Im Jahr 2008 stand das Projekt Motel unter dem Leitthema „Prototyping AVUS“. Diese erste Intervention zielte darauf ab, die öffentliche Wahrnehmung für den Ort zu schärfen und auf die ortsspezifische Situation aufmerksam zu machen; ob mittels Spaziergangsforschung von und mit Bertram Weisshaar, einer Fahnenmastbeflaggung durch York Wegerhoff oder der Zeichenperformance und Sitzskulptur von Michael Rogge im ehemaligen Rennleitungsbüro des AVUS Rundturms. Am Eröffnungsabend gab die Künstlerin Catherine Lorent (GRAN HORNO) eine Musikperformance im Restaurant des AVUS-Motels. Die Präsentationen fanden in Motelzimmern und im Außenraum statt.

Das Projekt Nordkurve 2009:
An drei aufeinanderfolgenden Wochenenden im September waren die künstlerischen Arbeiten im Nordkurve-Projekt auf die Analyse und Reflexion der vorgefundenen Orte und der angrenzenden Umgebung ausgerichtet. Mit Blick auf die Gründung der AVUS, die sich zum 100. Mal jährte, schrieben Mitglieder des Solistenensembles KALEIDOSKOP und Jan St. Werner (Mouse on Mars) dem „Denkmal der Mobilitätskultur“ eine eigene Partitur. Mit akustischer Umwandlung befassten sich Claudia Brieske, die in ihrer Klanginstallation die leiseren Nebengeräusche der Umgebung über Megafone verstärkte, und Jana Debrodt, deren Kraftwerk den AVUS-Lärm in Licht umwandelte. Eine zeitliche wie räumliche Ausweitung des Kunstraums AVUS wurde durch assoziierte Ausstellungen in der Kunstkammer des Georg-Kolbe-Museums erreicht.


Peter Mueller, „A115 Finale“, Intervention 2006
Videostill: Peter Müller

Das Projekt Dreieck Funkturm 2010:
Am Tag des Offenen Denkmals, der unter dem Motto Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr stand, wurden künstlerische Arbeiten entwickelt, die dem Thema Zeitlichkeit gewidmet sind. Am 12. September 2010 wurden im Projekt Dreieck Funkturm an der ehemaligen AVUS-Rennstrecke, im AVUS-Motel und im ICC-Parkhaus Interventionen vorgenommen. Christin Lahr rief in FINE RED LINE BesitzerInnen roter Autos zum „Hinfahren und Mitmachen!“ auf, die A 115 zwischen Dreieck Funkturm und Hüttenweg zu befahren. Die Berliner Rallyefahrerin Heidi Hetzer beteiligte sich in einem roten Opel Doktor von 1909 an der Aktion. Das Motelzimmer 501 machte Claudia Brieske zum Knotenpunkt und zur Hörstation akustischer Signale internationaler Metropolen und Mikel Aristegui inszenierte auf den Ebenen des autofreien ICC-Parkhauses eine Tanzperformance. Marc Wellmann moderierte im Georg-Kolbe-Museum einen Diskurs zum Thema Räume der Flüchtigkeit mit Jochen Sandig, Knut Ebeling und den InitiatorInnen von Kunstraum AVUS.

In der Publikation sind die künstlerischen Prozesse der Jahre dokumentiert, die aus verschiedenen Ansätzen heraus von den AutorInnen Knut Ebeling, Margaret Ewing, Jaqueline Krickl, Jochen Sandig, Sabine Sanio und Marc Wellmann analysiert wurden. Offengelegte Fragen nach Auswirkungen von künstlerischen Transformationsprozessen im Stadtraum wurden untersucht, um neue Perspektiven auf die Themen Bewegung, Transformation und Flüchtigkeit von Kunst im öffentlichen Raum aufzuzeigen.

Das Projekt Kunstraum AVUS – Motel wurde gefördert von der SSP Deutschland GmbH Rasthof & Hotel AVUS.

Das Projekt Kunstraum AVUS - Dreieck Funkturm wurde gefördert durch die Schering Stiftung, Berlin.

Die Publikation Kunstraum AVUS wurde gefördert von:
Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf
Kulturamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
ADAC Berlin-Brandenburg e.V.

Programm zur Eröffnung am So, 21.4.2013, 16 Uhr

Buchvorstellung Kunstraum AVUS
HerausgeberInnen: Claudia Brieske, Elvira Hufschmid, Jaqueline Krickl, Peter Müller
Kunstraum AVUS erscheint im Verlag E. A. Seemann, Leipzig.
AutorInnen
Knut Ebeling, Margaret Ewing, Jaqueline Krickl, Jochen Sandig, Sabine Sanio, Marc Wellmann

16 Uhr Kolam
Streuzeichnung, Performance von Kaaren Beckhof

16.30 Uhr Begrüßung und Einführung
Klaus-Dieter Gröhler, Bezirksstadtrat
Elke von der Lieth, Kommunale Galerie Berlin
Jaqueline Krickl, Kunstraum AVUS

17 Uhr YouOccupyMyÖffentlichenRaum
Interactive Performance von Daniel Unsöld

17.30 Uhr Bewegungen 3
Tanzimprovisation von Mikel Aristegui. Es tanzt Angela Alves.
Entstanden in Koproduktion mit der Sasha Waltz & Guests Tanzcompagnie, Berlin.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Elke von der Lieth
Leiterin Kommunale Galerie Berlin
Tel: 030 | 9029 16704 (Galerie)
Tel: 030 | 9029 24100 (Durchwahl)
Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
info@kommunalegalerie-berlin.de
kommunalegalerie-berlin.de
charlottenburg-wilmersdorf.de

Jaqueline Krickl
Initiative temporäre Kunsträume e.V.
krickl@kunstraum-avus.de
0171-9632704, 030-260 74 260

Die Kommunale Galerie Berlin ist eine Einrichtung des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin.
Kommunale Galerie Berlin

Sponsored



Berlin Daily 27.04.2024
Ausstellung Melting Mountains: Vortrag+Gespräch
17 Uhr: mit Theresa Schubert (Künstlerin) und Ingeborg Reichle (Kunsthistorikerin / Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam). Projektraum MEINBLAU, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

Anzeige
Alles zur KI Bildgenese

Anzeige
Responsive image

Anzeige
artspring berlin 2024

Anzeige
SPREEPARK ARTSPACE

Anzeige
Magdeburg unverschämt REBELLISCH

Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Haus am Kleistpark




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Galerie Beyond.Reality.




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Urban Spree Galerie




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
GEDOK-Berlin e.V.




Sponsored Links:

a.i.p. project - artists in progress
Akademie der Künste
Alfred Ehrhardt Stiftung
Art Laboratory Berlin
Art up
Culterim Gallery
Der Divan - Das Arabische Kulturhaus
Deutsches Historisches Museum (DHM)
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
f³ – freiraum für fotografie
Galerie 15
Galerie Beyond.Reality.
Galerie HOTO
Galerie im Körnerpark
Galerie im Saalbau
Galerie im Tempelhof Museum
Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten
Galerie Parterre Berlin
Galerie Villa Köppe
GalerieETAGE im Museum Reinickendorf
GEDOK-Berlin e.V.
GG3 - Galerie für nachhaltige Kunst
Haus am Kleistpark
Haus am Kleistpark | Projektraum
Haus am Lützowplatz
Haus am Lützowplatz / Studiogalerie
ifa-Galerie Berlin
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Kommunale Galerie Berlin
Kunstbrücke am Wildenbruch
Kunsthochschule Berlin-Weißensee
Künstlerhof Frohnau
Kurt Tucholsky Literaturmuseum
Meinblau Projektraum
neurotitan
nüüd.berlin gallery
Platform Glitch Aesthetics
Projektraum Schönhauser
Rathaus-Galerie Reinickendorf
Rumänisches Kulturinstitut Berlin
Schering Stiftung
Schloss Biesdorf
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
tunnel 19
Urban Spree Galerie
Verein Berliner Künstler

© 1999 - 2020, art-in-berlin.de Kunstagentur Thomessen Hartlieb-Kühn GbR.