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Haus am Kleistpark | Projektraum

Looking Back

Marsha Burns



© Marsha Burns, Posture, um 1975

Marsha Burns Looking Back
kuratiert von Benjamin Ochse

Mit der Fotoausstellung Looking Back zeigt das Haus am Kleistpark erstmalig Aufnahmen der in Berlin beinahe vergessenen US-amerikanischen Fotografin Marsha Burns. Die Künstlerin war die einzige US-Fotografin, die 1984 im Rahmen der legendären »Werkstatt für Photographie« an der VHS Kreuzberg zu einem Vortrag eingeladen wurde. Im Rahmen dieses Aufenthalts wurden ihre Fotografien in einer Gruppenausstellung im Amerika Haus Berlin präsentiert, in dem sich heute C/O Berlin etabliert hat.

Während ihrer Zeit in der noch geteilten Stadt entstanden zahlreiche Porträtaufnahmen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Subkultur. In den Schwarz-Weiß Porträts, die mit der Großformatkamera aufgenommen wurden, ist der Zeitgeist der Berliner No Future Generation ebenso zu spüren wie der Narzissmus der Protagonisten vor der Kamera. In ihren Werken setzt sich Marsha Burns hauptsächlich mit der künstlerischen Bildnis-Fotografie auseinander. Die Künstlerin inszeniert ihr Gegenüber im Ganz- oder Brustbild in Fotostudios in New York, Seattle und auch in der »Werkstatt für Photographie« in Berlin-Kreuzberg.
Burns arbeitet fast ausschließlich mit natürlichem Tageslicht, welches sie als integralen Teil ihrer von Licht- und Schatten dominierten Bildkompositionen einsetzt. Ihre männlichen und weiblichen Modelle präsentieren sich in ihren Fotografien entblößt oder bekleidet, häufig umgeben von klassischen Bildrequisiten, wie wir sie aus den Anfängen der Fotografie kennen. Marsha Burns verwendet beispielsweise ein Postament oder eine Glasscheibe, welche dem Modell zur Seite gestellt und mit ihren Spiegelungen in die Komposition einbezogen wird. Häufig positioniert sie ihre Protagonisten nahe vor einem neutralen, hellen Hintergrund. Haltung und Gestik der Fotografierten sind von der Fotografin streng durchchoreografiert, hierbei wird die Rückbesinnung auf Kompositionsweisen aus der Malerei für das Fotobildnis deutlich.

Marsha Bruns wurde 1945 in Seattle im US-Bundesstaat Washington an der Westküste geboren. Sie studierte von 1963 – 65 Freie Malerei an der University of Washington und setzte das Studium von 1967 – 69 an der University of Massachusetts in Amherst fort. Ihre ersten Erfahrungen mit Fotografie sammelte sie bereits 1963 in einem Kurs für Bildjournalismus in Seattle. Es sollte noch weitere sechs Jahre dauern, bis sie sich vollständig auf das Medium Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel einließ.

Ihre Werke befinden sich heute in Sammlungen und Institutionen wie dem Museum of Modern Art, Metropolitan Museum of Art, Smithsonian American Art Museum, Stedelijk Museum, Centre Pompidou, Center for Creative Photography – University of Arizona, Seattle Art Museum und weiteren Sammlungen.

Eröffnung
Donnerstag, 4. April 2019, 19 Uhr, Einführung Benjamin Ochse


HAUS am KLEISTPARK | PROJEKTRAUM
Grunewaldstr. 6/7
10823 Berlin
Di bis So 11 – 18h, Eintritt frei

Haus am Kleistpark | Projektraum

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