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Akademie der Künste

Helga Paris, Fotografin



Helga Paris
Aus der Serie Berliner Kneipen, 1974
Foto © Helga Paris. Quelle: ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)


Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 7. November 2019, 19 Uhr
Mit Jeanine Meerapfel (Präsidentin der Akademie der Künste), Klaus Lederer (Senator für Kultur und Europa), Ellen Strittmatter (ifa, Institut für Auslandsbeziehungen), Inka Schube (Kuratorin)
Gesang: Nino Sandow

Ab dem 8. November 2019 präsentiert die Akademie der Künste am Pariser Platz das in den Jahren zwischen 1968 und 2011 entstandene fotografische Werk von Helga Paris (geb. 1938). Mit rund 275 Schwarz-Weiß-Fotografien, darunter zahlreiche erstmals gezeigte Einzelbilder und Serien, bietet die Ausstellung den bisher umfassendsten Einblick in ihr Schaffen. Erstmals zu sehen sind u.a. Ausschnitte aus den Serien Leipzig, Hauptbahnhof (1981/82), Moskau (1991/92) und Mein Alex (2011).

Am Mikrokosmos Bahnhof der traditionsreichen Messestadt entwickelt die Serie Leipzig, Hauptbahnhof (1981/82) ein vielschichtiges, facettenreiches Gesellschaftsbild. Helga Paris fotografiert auf den Bahnsteigen, in der Halle, im Restaurant, der Küche, Reisende, Wartende, Eilende und die Menschen, die an diesen Orten arbeiten. Es sind stille, präzise Alltagsbeobachtungen, stets getaucht in die Melancholie eines uneingelösten Versprechens auf Weltoffenheit.


Helga Paris
Selbst im Spiegel, 1971
Foto © Helga Paris. Quelle: ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)


Moskau (1991/92) zeigt Straßenszenen jener Jahre politisch bedingter persönlicher Verunsicherung in intensiv-surrealen Aufnahmen. Helga Paris’ Bildwelt ist hier von unwirklich anmutender, aber doch sehr konkreter Absurdität. Ähnlich wie in der in Leipzig entstandenen Arbeit gelingt es ihr dabei, ein ganzes Feld von Referenzen – von den brennenden Palästen der Revolution, den utopischen Versprechen der Nachrevolutionszeit über Bulgakows Meister und Margarita bis zum Einzug von Coca Cola – zu öffnen.

Mein Alex (2011) ist die bisher letzte von Helga Paris fotografierte Serie. In zehn Fotografien beschreibt sie eine Art phänomenologische Erfahrung dieses Platzes. Dabei geht es tatsächlich um die zeitlose Erfahrung eines Ortes, mit dem sie zutiefst vertraut ist, aus der Erinnerung des Körpers heraus.

Eine Ausstellung der Akademie der Künste in Kooperation mit dem ifa (Institut für Auslandsbeziehungen). Im Rahmen von „30 Jahre Friedliche Revolution – Mauerfall“, einem Gesamtprojekt der Kulturprojekte Berlin GmbH. Mit freundlicher Unterstützung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die die Erschließung des Vorlasses sowie die Neuprints dreier bislang unveröffentlichter Serien ermöglicht hat. Das Dokumentarfilm-Triptychon der Filmemacherin Helke Misselwitz über Leben und Werk von Helga Paris wurde unterstützt von der DEFA-Stiftung sowie der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.

Ausstellungsdaten
Helga Paris, Fotografin
Laufzeit der Ausstellung: 8. November 2019 bis 12. Januar 2020

Di – So 11 – 19 Uhr
Eintritt € 6/4, bis 18 Jahre und dienstags ab 15 Uhr Eintritt frei
Freier Eintritt am 8. und 9. November im Rahmen von „30 Jahre Friedliche Revolution – Mauerfall“ einem Gesamtprojekt der Kulturprojekte Berlin GmbH

Tickets: Tel. 030 20057-1000, ticket@adk.de, www.adk.de/tickets

Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

Kuratorenführung mit Inka Schube am Sonntag, 24. November, 12 Uhr

Archivpräsentation Veranstaltung anlässlich der Schenkung des Archivs von Helga Paris an die Akademie der Künste am Donnerstag, 5. Dezember, 19 Uhr

Finissage und Buchvorstellung Helga Paris. Leipzig Hauptbahnhof 1981/82 am Sonntag, 12. Januar 2020, 19 Uhr

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