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Art up

INBETWEEN: DISTANCE AND CONNECTION

Gruppenausstellung



Foto: Photogräphin Manuela Schneider; Edit: Patricia Fesser, Rose Reichart / Layout: Patricia Fesser / Illustration: Azzurra Cecchini

Azzurra Cecchini – Patricia Fesser – Sani Gulic – Simone Kehl Duende – Rose Reichart – Photogräphin Manuela Schneider

Art up-Ausstellung am 13. und 14. Juni 2020, Inselgalerie, Petersburger Straße 76A, 10249 Berlin

Im Rahmen des ESF-geförderten Projektes „Art up – Erfolg im Team“ erkundeten Azzurra Cecchini, Patricia Fesser, Sani Gulic, Simone Kehl Duende, Rose Reichart und die Photogräphin Manuela Schneider den Raum Inbetween – Dazwischen. Im Titel spiegelt sich die aktuelle Zeit als eine besondere Herausforderung, einen Raum neu zu definieren: den Raum Dazwischen. Sechs Künstlerinnen, in einer virtuellen Realität miteinander verbunden und doch allein und isoliert in ihren Räumen, kommunizieren auf neue Art. In diesem Raum „Dazwischen“ entsteht eine Frage: Wie können wir diese Realität einordnen? Wie können wir die uns genommene Nähe in diesem ganz besonderen Raum wiederherstellen? Distanz und Nähe. Es ist an der Zeit, neue Definitionen für allzu vertraute Konzepte zu erschaffen.

So erkundet AZZURRA CECCHINI die Unterschiede zwischen privatem und öffentlichem Raum und seiner Umkehrung. Cecchini findet Leerstellen, die sie spontan und spielerisch zu füllen sucht: von innen nach außen. Flanierend zieht sie ununterbrochene Linien zur Verbindung von Räumen.

PATRICIA FESSERs „Projekt zur ökologischen Inklusion“ ist ein Aufruf, die Distanz des Menschen zu anderen Lebensformen zu hinterfragen. Es gibt keine mögliche Entfernung, die uns vor der Natur schützen könnte. Alle Arten koexistieren dank einer höchst ausbalancierten Abhängigkeit. Das Ungleichgewicht, das durch die Trennung von Mensch und Natur entstanden ist, gefährdet alle Lebewesen. Wir sind aufgefordert, unseren Platz in der Natur neu zu definieren und zu gestalten.

Der Entwicklung von Prototypen im Modedesign entspringt SANI GULICs Interesse am Prozesshaften und an der Erforschung von Räumlichkeit. In ihren Installationen treten zwei- und dreidimensionale Medien miteinander in den Dialog. Grundlegender Teil ihrer künstlerischen Recherche sind dekonstruktive Praktiken, die Übergänge freilegen – wie in der in der Ausstellung gezeigten Installation „Cosmovision SVE MIR“. Textile und illustrative Elemente verbinden sich darin zu einer neuen Einheit, die die Betrachtenden in einen Zwischenraum führt.

SIMONE KEHL DUENDEs künstlerische Medien sind Malerei und Objekte, für die sie vorrangig Materialien recycelt. Im Mittelpunkt ihres Interesses stehen der menschliche Umgang mit natürlichen Ressourcen und künstlerische Prozesse, die untersuchen, wie Vergangenes im Gegenwärtigen aufgehoben wird.

ROSE REICHART verleiht Emotionen durch ihre vielfältigen künstlerischen Schöpfungen eine sinnlich fassbare Gestalt. Sie kreiert Momente und Räume für ein fühlendes Innehalten im Hier und Jetzt. Reichart ist nicht nur abstrakte Künstlerin und Fotografin, sondern auch Singer- Songwriterin. Ihre Multimedialität zeigt sich in der präsentierten audiovisuellen Erzählung „Inbetween Distance and Connection“, die in Kooperation mit dem Musiker und Komponisten Mathias Reichart entstanden ist.

Mit ihrer interaktiven Installation aus Zollstöcken, Maßbändern und Fotografien schafft die Photogräphin MANUELA SCHNEIDER einen Raum, der die Fragilität des Vergangenen und Künftigen ins Zentrum rückt. Es ist ein Raum des Spiels und der Reflexion. Schneiders Fotografien richten den Blick nie auf Objekte, sondern auf Beziehungen im Raum.

INBETWEEN: DISTANCE AND CONNECTION wurde begleitet von der Künstlerin und Kuratorin Kim Dotty Hachmann im Rahmen von „Art up – Erfolg im Team“. Das Projekt „Art up – Erfolg im Team“ wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen der Bezirklichen Bündnisse für Wirtschaft und Arbeit.

Inselgalerie, Petersburger Straße 76A, 10249 Berlin
Öffnungszeiten: Samstag, 13. Juni, 12-19 Uhr und Sonntag, 14. Juni, 12-18 Uhr
Führungen stündlich ab 12 Uhr nach Anmeldung per E-Mail an artup@lok-berlin.de . Anmeldungen sind bis Freitag, 12. Juni, 18 Uhr möglich. Danach bitte einfach während der Öffnungszeiten vorbeikommen. Einlass dann je nach Kapazität.

Die INSELGALERIE Berlin wird gefördert im Rahmen des Programms Künstlerinnenförderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Die Ausstellung „InBetween: Distance and Connection“ wird zudem freundlich unterstützt von der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH.

Über Art up – Erfolg im Team und die Trägerinnen: Das Projekt unterstützt bildende Künstler*innen in Berlin darin, sich auf dem Kunstmarkt besser zu positionieren. Mit in der bildenden Kunst etablierten Expert*innen erarbeiten sie eine individuelle Strategie für eine bessere Vermarktung ihrer künstlerischen Arbeit. Durchgeführt wird das Projekt von der LOK.a.Motion GmbH in Kooperation mit der WeTeK Berlin gGmbH. Beide verfügen über eine profunde Expertise in der Unterstützung von Künstler*innen und Kreativen, in der Medien- und Kulturarbeit sowie in der Planung und Umsetzung von Kunst und Kulturprojekten.

Text zur Ausstellung von Azzurra Cecchini, Patricia Fesser und Sani Gulic.

Art up – Erfolg im Team c/o LOK.a.Motion GmbH, Marchlewskistr. 101, 10234 Berlin Tel.: 030/297 797 36 / Mobil: 0163 19 69 941 E-Mail: carola.grossmann@lok-berlin.de

Das Projekt „Art up – Erfolg im Team“ wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen der Bezirklichen Bündnisse für Wirtschaft und Arbeit.

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