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sowohl als auch …

Gruppenausstellung



sowohl als auch Courtesy Art up

Ausstellungsdauer: 03. - 12.12.2021
Do, 03.12.2020 | 16–21 Uhr
Fr, 04.12. bis Fr, 11.12.2020 | 16–19 Uhr
Sa, 12.12.2020 | 16-21 Uhr


K-Salon, Bergmannstr. 54, 10961 Berlin

Unter dem Motto „sowohl als auch …“ treten die Werke der Künstlerinnen Catherine Bourdon (Malerei, Keramik), Chrysanthi Goula (Film, Video), Daniela Bustamante (Malerei), Nadia-Valeska Devonish (Malerei), Marion Ehrsam (Malerei, Zeichnung) im K-Salon in einen anregenden Dialog, der in der Vielfalt Gemeinsames aufleuchten lässt.

Catherine Bourdon (*1967 in Frankreich) lädt mit ihren Werken in eine Welt ein, in der die Kunst als eigenes, wertefreies l’art pour l’art sich und seinen gesellschaftlichen Kontext immer wieder hinterfragt. Material, Materie und Sujet ringen darin spielerisch um den Vorrang und gehen ineinander auf. Der spontane Gestus der Actionpainterin steht hier gleichrangig neben einer manieristisch gemalten Figur und der Sprayer-Schablone. Schrille Farben und Glitter, Porzellanscherben, Farbmassen aus Pigmenten und eigens hergestelltes Bindemittel, geschmiert, getropft, dick, dünn, glänzend oder matt: trotz vielfältig geschaffener Kontraste stehen die Werke am Ende entblößt da – zart, fast zerbrechlich oder naiv.

Daniela Bustamante (*1980 in Ecuador) benutzt intensive, leuchtende, in mehreren Schichten aufgetragene Farben. Ihre großformatigen Ölgemälde zeigen Menschen, die gewöhnlichen Aktivitäten nachgehen. Humorvoll löst sie sie aus dem Zusammenhang und hebt damit die Absurdität bestimmter Situationen hervor. Das Einfrieren körperlicher Ausdrucksformen wie Mimik, Gestik und Posen und eine Komposition, die figurative Elemente vor abstrakte und ornamentale Hintergründe setzt, wecken das Gefühl für die ehrlichen und auch banalen Momente, in denen wir uns als Menschen oft befinden.

Nadia-Valeska Devonish (*1986 in Deutschland) stellt in ihrem Werk die ambivalente Identität des Menschen in einer globalen und fragmentierten Welt in den Mittelpunkt. Ihre Ölgemälde, Mischtechniken auf Leinwand und Holz, Tusche, Bleistift- oder Kreidezeichnungen sind das Ergebnis eines Prozesses, in dem sie vielfältiges Material – von Familienalben bis Sounds – aus dem urbanen Umfeld sammelt und verarbeitet. Ihr Interesse gilt der Entschärfung der Erinnerung durch Unschärfe, der Selbstdarstellung als einer Mischung aus Verhüllung und Enthüllung und den Ritualen der Kommunikation. Kunst ist für Devonish, deren Biografie von vielen Ortswechseln geprägt ist, ein Mittel, um das Ephemere vor dem Vergessen zu bewahren.

Marion Ehrsam (*1963 in der Schweiz) schafft Werke zwischen Malerei und Zeichnung, die zu schweben scheinen. Die Künstlerin bezeichnet ihre Bilder als „möglichst leicht, sodass sie gerade die Ideen tragen“ und erklärt zu ihrem Entstehungsprozess: „Die Wesen sind schemenhaft, erst geworfen dann nachskizziert, so dass sie gerade erkennbar sind. Die Bilder malen sich selbst und ich helfe ihnen dabei, sich zu zeigen. Mal schön, mal kräftig und laut, meist jedoch leise und manchmal fast unsichtbar, aber sie erwachen, wenn man sie betrachtet.“ Nach Aufenthalten in Frankreich und Italien lebt und arbeitet die Künstlerin heute in Berlin, von wo aus ihre Arbeiten in viele Länder reisen.

Chrysanthi Goula (*1991 in Griechenland) filmt und fotografiert Menschen, Gesichter, Mimik und Details. Sie liebt Filme, in denen die Kamera Situationen und Menschen die Zeit lässt, um hinzuhören und zu reagieren, weil die Bilder auf diese Weise Geschichtlichkeit gewinnen. Sie liebt Filme, die mit anderen Kunstgenres in den Dialog treten oder verschiedene Kunstgattungen integrieren. Goula interessiert das vieldeutige Einfache. Komplizierte Diskurse sprechen sie nicht an, weil wir sie nicht immer brauchen. Aus Sicht der Künstlerin „brauchen wir dringend unsere Sinne, um die Welt zu begreifen. Schließlich beinhaltet jede Beobachtung auch eine Erfindung“.

Die Ausstellung wurde begleitet von der Künstlerin und Kuratorin Simone Haack im Rahmen von „Art up – Erfolg im Team“. Das Projekt unterstützt bildende Künstler*innen in Berlin darin, sich auf dem Kunstmarkt besser zu positionieren. Durchgeführt wird das Projekt von der LOK.a.Motion GmbH in Kooperation mit der WeTeK Berlin gGmbH. Beide verfügen über eine profunde Expertise in der Unterstützung von Künstler*innen und Kreativen, in der Medien- und Kulturarbeit sowie in der Planung und Umsetzung von Kunst und Kulturprojekten.

3.–12. Dezember 2020
K-Salon, Bergmannstr. 54,
10961 Berlin

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