Anzeige
Boris Lurie

Logo zeitgenössische Kunst art-in-berlin

sponsored by


tunnel 19

Reading the River (Fahrten an die Ränder der Wahrnehmung | Elbe 2020-22)

Andreas Henkel



© Andreas Henkel, Reading the river


Vernissage:
Freitag, 24. Juni / 18-22 Uhr


Weitere Öffnungszeiten:
25. Juni - 29. Juni 2022
Sa, So / 14-20 Uhr
Mo, Di, Mi / 16-20 Uhr

----------------------------

Reading the river ist entstanden im Laufe von annähernd zehn Fahrten an ganz unterschiedliche Orte und Abschnitte des Flusses Elbe. Zunächst als narratives Experiment angedacht, hat sich das Projekt alsbald zu einer Arbeit über die Metapher „Fluss“ an sich vor dem Bedeutungshorizont von Bilderfluss und Bewusstseinsstrom entwickelt. Ausgemachtes Ziel war dabei nie, zu dokumentieren, Ansichten oder Abbilder von Fluss und Flusslandschaft zu schaffen, sondern die magische Wirkung, die diese bisweilen auszulösen vermögen, mit fotografischen Mitteln wiederzugeben. In eineinhalb Jahren der Beschäftigung haben sich daraus vier verschiedene Ansätze für Bilderserien, mit jeweils eigenen Formaten der Darstellung, entwickelt.


© Andreas Henkel, mr turner


Bereits mit der ersten Teilarbeit: „Das Narrativ vom Zu-Fall“ ist die Wahrnehmungsproblematik und die Frage nach den Möglichkeiten wie den Beschränkungen der fotografischen Darstellung in den Fokus gerückt. Im Mittelpunkt des Interesses stand dabei vor allen Dingen die Frage: aus welchen offensichtlichen und aus welchen unentdeckten Einzelbildern kann sich ein Gesamteindruck zusammen setzen und wie changierend arbeiten diese eigentlich?

Kapitel 2: „Die Texturen der Zeit“ ist Ergebnis der Faszination des graphische Potentials von Oberflächenstrukturen, die in der Mehrzahl aus close-ups von Fotos entstanden sind, die vom Boot aus aufgenommen wurden. Diese fotografische Erkundung reflektiert darauf, dass Fotografie Bewegung zwar aus Prinzip nicht darstellen kann, eine durch Fokussierung und extreme Vergrößerung hergestellte Abstraktion der Wahrnehmung aber durchaus auch eine Dimension hinzufügen kann.


© Andreas Henkel, Jazz


Ansatz 3: „Die weiße Leinwand des Fotografen“ stellt das Thema der Narration bei Bildsequenzen in den Mittelpunkt und arbeitet dabei mit der These, dass diese im (leeren) Raum zwischen den Bildern in Bewegung gesetzt wird. Ob Dechiffrierung ein zwingendes Element der Rezeption ist oder nicht und unabhängig davon wie eng man den Begriff der Narration fasst – sie nimmt ihren Anfang im Kopf des Künstlers, der eine Idee in Szene setzt und damit die Suche nach einem ‚missing link‘ provoziert.

Kapitel 4 schliesslich resultiert aus der Einschätzung, dass sich die unablässige Veränderung wie die nicht fixierbare Komplexität des Flusses mit einer einfachen Momentaufnahme nicht annähernd greifen lässt. „Alle Flüsse, jeder Augenblick“ ist ein Experiment mit 96 Fragmenten vom Fluss, die aus zwölf am gleichen Ort und zur gleichen Zeit entstandenen Fotos mehr oder minder zufällig ausgewählt wurden. Damit wandelt sich Reading the river zu writing on water – dabei einem Diktum Gerhard Richters folgend, demzufolge ein Bild nur „stimmig und richtig“ werde, wenn es die „Arbeitsweise, also seine Proportionen, die Farbigkeit, die Strukturen, all die vielen Elemente, die sich zu einem Anblick zusammenfügen“ aufzeigt.

tunnel19 | studio
Kohlfurter Straße 42
10999 Berlin
hallo@tunnel19.de

tunnel 19

Sponsored



Berlin Daily 26.04.2024
Lesung mit Jan Kollwitz
19 Uhr: An­läss­lich des To­des­ta­ges von Käthe Kollwitz liest ihr Urenkel aus den Brie­fen und Ta­ge­bü­chern seiner Ur­groß­mut­ter. Käthe-Kollwitz-Museum | Spandauer Damm 10 | 14059 Berlin

Anzeige
Magdeburg unverschämt REBELLISCH

Anzeige
Alles zur KI Bildgenese

Anzeige
Responsive image

Anzeige
SPREEPARK ARTSPACE

Anzeige
artspring berlin 2024

Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Kommunale Galerie Berlin




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Galerie im Körnerpark




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Kommunale Galerie Berlin




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Akademie der Künste / Hanseatenweg




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Galerie HOTO




Sponsored Links:

a.i.p. project - artists in progress
Akademie der Künste
Alfred Ehrhardt Stiftung
Art Laboratory Berlin
Art up
Culterim Gallery
Der Divan - Das Arabische Kulturhaus
Deutsches Historisches Museum (DHM)
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
f³ – freiraum für fotografie
Galerie 15
Galerie Beyond.Reality.
Galerie HOTO
Galerie im Körnerpark
Galerie im Saalbau
Galerie im Tempelhof Museum
Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten
Galerie Parterre Berlin
Galerie Villa Köppe
GalerieETAGE im Museum Reinickendorf
GEDOK-Berlin e.V.
GG3 - Galerie für nachhaltige Kunst
Haus am Kleistpark
Haus am Kleistpark | Projektraum
Haus am Lützowplatz
Haus am Lützowplatz / Studiogalerie
ifa-Galerie Berlin
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Kommunale Galerie Berlin
Kunstbrücke am Wildenbruch
Kunsthochschule Berlin-Weißensee
Künstlerhof Frohnau
Kurt Tucholsky Literaturmuseum
Meinblau Projektraum
neurotitan
nüüd.berlin gallery
Platform Glitch Aesthetics
Projektraum Schönhauser
Rathaus-Galerie Reinickendorf
Rumänisches Kulturinstitut Berlin
Schering Stiftung
Schloss Biesdorf
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
tunnel 19
Urban Spree Galerie
Verein Berliner Künstler

© 1999 - 2020, art-in-berlin.de Kunstagentur Thomessen Hartlieb-Kühn GbR.