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f³ – freiraum für fotografie

Intimate History

Thomas Höpker



Verliebte in Rom, 1956. © Thomas Höpker und MAGNUM-Photos

f³ – freiraum für fotografie zeigt
Thomas Höpker – Intimate History
Ausstellung: 24. Februar – 7. Mai 2023

Wie kaum ein anderer prägte der Fotograf Thomas Höpker den Bildjournalismus in Deutschland. Seine Fotoreportagen führten ihn um die ganze Welt und machten ihn zum Zeugen großer politischer und gesellschaftlicher Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Er fotografierte in den Krisengebieten dieser Welt, portraitierte Städte wie New York oder Rom in einprägsamen Ansichten und dokumentierte in den 1970er Jahren den Alltag in der DDR. Dabei stellte Höpker stets die Menschen, denen er auf seinen unzähligen Reisen begegnete, in den Mittelpunkt seiner Arbeit.


Hungersnot und Pocken-Epidemie treiben Dorfbewohner aus ihren Hütten, um nach Nahrung zu betteln Bihar, Indien 1967. © Thomas Höpker und MAGNUM-Photos

Als Fotoreporter war Thomas Höpker ab den 1950er Jahren für die Münchner Illustrierte tätig, später für das Magazin Kristall und schließlich für den Stern. Bereits zu Beginn seiner Karriere als Fotograf sah er seine Aufgabe darin, „im engen Kontakt mit der Zeit zu leben, das Gegenwärtige zu ergründen und zu enträtseln“. Seine ab 1974 in der DDR entstandenen Reportagen sind eindrückliche Zeugnisse der Zeitgeschichte: Durch die Möglichkeit, seine als Journalistin in Ost-Berlin akkreditierte Ehefrau zu begleiten, war er einer der wenigen Korrespondent*innen, die das Leben in der DDR über mehrere Jahre dokumentieren konnten. 1976 zieht er nach New York und wird 1989 als erster deutscher Fotograf Vollmitglied der Agentur MAGNUM-Photos, deren Präsident er von 2003 bis 2007 ist.

Gern bezeichnet Thomas Höpker sich selbst ganz bescheiden als Auftragsfotograf, als „Bilderfabrikant“. Als einer, der sich für nichts Geringeres als für die Wirklichkeit interessiert, für die Wahrhaftigkeit des Augenblicks. Intimate History vermittelt eindrücklich das Interesse Höpkers an gesellschaftlichen Themen und sein Einfühlungsvermögen in die von ihm porträtierten Menschen. Authentizität und die fotografische Zeugenschaft sind die prägenden Konstanten seiner Arbeit. Unaufgeregt, subtil und fern von Sensationslust wurden viele seiner Motive durch ihre präzise Bildgestaltung und dichten Bildaussagen zu zeitlosen Ikonen der Concerned Photography.


Besucher in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan 1956. © Thomas Höpker und MAGNUM-Photos

Obwohl sich Thomas Höpker immer als Auftragsfotograf verstand, werden seine Fotografien heute, Dank ihrer künstlerischen Qualität und zeitgeschichtlicher Bedeutung, in Ausstellungen und Museen weltweit präsentiert. Aus der Fülle seines Lebenswerkes zeigt die Ausstellung Thomas Höpker – Intimate History zahlreiche international bekannte Aufnahmen sowie nie gezeigte Arbeiten.

Eröffnung: 23. Februar 2023, 19 Uhr
f³ – freiraum für fotografie
Waldemarstraße 17
10179 Berlin

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f³ – freiraum für fotografie presents

Thomas Höpker – Intimate History
Exhibition: February 24 – May 7, 2023

Photographer Thomas Höpker shaped photojournalism in Germany like no other. His photo reportages took him around the world and made him a witness to major political and social events of the 20th century. He photographed in the crisis areas of this world, portrayed cities like New York or Rome in memorable views and documented everyday life in the GDR in the 1970s. Höpker always placed the people he met on his countless journeys at the centre of his work.

From the 1950s, Thomas Höpker worked as a photo reporter for the Münchner Illustrierte, later for the magazine Kristall and finally for the Stern. Already at the beginning of his career as a photographer, he saw his task as "living in close contact with time, fathoming and unraveling the present". The reports he produced in the GDR from 1974 are impressive testimonies of contemporary history: the opportunity to accompany his wife, who was accredited as a journalist in East Berlin, made him one of the few photo correspondents who were able to document life in the GDR for several years. In 1976 he moved to New York and in 1989 became the first German photographer to become a full member of the MAGNUM-Photos agency, of which he was president from 2003 to 2007.

Thomas Höpker likes to describe himself very modestly as a contract photographer, as a "picture manufacturer". As someone who is interested in nothing less than reality, in the truthfulness of the moment. Intimate History impressively conveys Höpker's interest in social issues and his ability to empathize with the people he portrays. Authenticity and photographic testimony are the defining constants of his work. Calm, subtle and far from sensationalism, many of his motifs became timeless icons of Concerned Photography thanks to their precise image design and dense image statements.

Although Thomas Höpker always saw himself as a commissioned photographer, his photographs are now presented in exhibitions and museums worldwide thanks to their artistic quality and contemporary historical significance. From the wealth of his life's work, the exhibition Thomas Höpker – Intimate History shows numerous internationally known photographs as well as works that have never been exhibited.

Opening: February 23, 2023, 7 pm
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