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Schloss Biesdorf

Traum[a]land + Einen Ausdruck finden für dieses Leben


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GODsDOGs, Raphael2, 40 x 50 cm, ©

Ausstellung im Obergeschoss:

Traum[a]land

Arbeiten von Lara Azul, GODsDOGs, Thomas Klingenstein, Cornelia Renz, Gerenot Richter und Saralisa Volm

Die Ausstellung Traum[a]land lädt ein zu einer Reise in das Unterbewusste. Dem in der letzten Zeit oft inflationär gebrauchten Traumabegriff stellt die Ausstellung eine poetische Visualisierung des Ungesagten und oft Unsagbaren gegenüber.
Die gezeigten Werke von Lara Azul, GODsDOGs, Thomas Klingenstein, Gerenot Richter, Cornelia Renz und Saralisa Volm nehmen die Besucher*innen mit in eine visuell faszinierende, surreale Welt zwischen Traum und Trauma.
Traum[a]land führt durch eine multimediale Landschaft im Obergeschoss des Schloss Biesdorf – mit hängenden Skulpturen, hinterleuchteten Bannern, begehbaren Installationen, Videos, Malerei, Radierungen und Fotografien.

Kuratiert von Dr. des. Anne Simone Kiesiel und Lea Heine

Lara Azul

Lara Azul versteht sich selbst als mythologische Figur. Ihre Arbeiten sind von einer phantastischen und poetischen Bildsprache geprägt. In den märchenhaften und mythologisch inspirierten Installationen und Gemälden stellt sie einfühlsam die Frage, wie tabuisierte Erfahrungen ans Licht gebracht werden können und nimmt die Besucher*innen mit auf eine Entdeckungsreise ins Unaussprechliche.

GODsDOGs
In einer Palette lebhafter Farben entfalten sich die Werke von GODsDOGs als markanter Gegensatz zu Gerenot Richters monochromatischen Tiefdrucken. Sie bieten eine poetische Annäherung, entfalten jedoch ebenso Visionen von traumhaften und albtraumartigen Szenen und Installationen, welche die tiefgründigen psychologischen Zustände im Zuge der Konfrontation mit Traumata eindrucksvoll visualisieren.

Thomas Klingenstein
Klingensteins großformatige Papierarbeiten, Mischtechniken und Pastelle haben eine atmosphärisch ausdrucksstarke Bildsprache von großer emotionaler Wirkung. Seine Arbeiten vereinen oft eine verführende Ästhetik mit Fragen nach Identität, Individualität, Spiritualität sowie Kultur und Geschichte.

Cornelia Renz
Die großformatigen Werke von Cornelia Renz sind mit Pigment-Marker zwischen zwei Acrylglasscheiben gemalt. Ihr künstlerisches Werk verbindet grafische Zitate mit einer kontraststarken Farbigkeit. Die Arbeiten zeigen, wie leidvolle Erfahrungen einerseits kriegerisches Handeln hervorbringen und andererseits daraus auch eine neue, gestärkte Form der Eigenmacht und Selbstbestimmung entstehen kann.

Gerenot Richter
Die eindrucksvollen Zeichnungen und Radierungen von Gerenot Richter (1926-1991) offenbaren einen tiefen Einblick in die Kriegstraumata, die er persönlich durchlebt hat. In seiner Serie “Nach dem Sturm” zeigt er in seinen fein gearbeiteten Darstellungen die Verwundung der Natur als Sinnbild des verworrenen inneren Dickichts und lädt die Betrachter:innen auf eine poetische Reise in die verborgenen Tiefen des Unbewussten ein.

Saralisa Volm
Saralisa Volm setzt sich in ihrer Kunst mit Themen wie Traumafolgen, insbesondere in Form von Autoaggression, sowie mit den Versprechungen der Coaching-Kultur auseinander. In ihrem filmischen Schaffen beleuchtet sie darüber hinaus dunkle Aspekte der deutschen Geschichte, so in ihrem für die Filmfestspiele nominierten Film „Schweigend steht der Wald“, der während der Laufzeit der Ausstellung mehrmals gezeigt wird.


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© Wolfgang Leber, Berliner Zimmer, Stadtmuseum Berlin 2023

Ausstellung im Erdgeschoss:

Einen Ausdruck finden für dieses Leben

Gespräche mit Linde Bischof, Volker Henze, Walter Herzog, Wolfgang Leber und Ursula Strozynski

Für die Ausstellung hat die Künstlerin Sonya Schönberger im Rahmen ihres Videoarchivs Berliner Zimmer fünf Künstler*innen interviewt, deren künstlerischer Weg in der DDR begann und von denen sich Werke im Stadtmuseum Berlin und im Kunstarchiv Beeskow befinden. In den für das Berliner Zimmer typischen lebensgeschichtlichen Erzählungen legen die Gesprächspartner*innen den Fokus auf ihr Aufwachsen, ihren künstlerischen Werdegang, sowie die Erfahrungen während und nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung. Sie reflektieren ihr individuelles Erleben großer politischer Veränderungen, blicken zurück und beschreiben ihr jetziges Leben zwischen künstlerischem Schaffen und Alltag.
In der Ausstellung sind neben den Video-Interviews ausgewählte Grafiken der beteiligten Künstler*innen sowie Fotografien von zu sehen. Sonya Schönberger fragt in ihrem Projekt nach den Schnittstellen beider Sammlungen und fügt diese in der Ausstellung im Schloss Biesdorf zusammen.

Das Berliner Zimmer ist ein langzeitlich angelegtes Videoarchiv. In diesem erzählen Berliner*innen von ihrem Leben in der Großstadt, ihren persönlichen Erinnerungen. Die Klammer ist die Stadt, in der sie leben. So entsteht seit 2018 ein digitales Archiv der Gegenwart, das hundert Jahre lang fortgeschrieben werden soll.
Grafiken machen den größten Teil des im Kunstarchiv Beeskow/Museum Utopie und Alltag aufbewahrten Kunstbestandes aus, sie ermöglichen einen differenzierten Blick auf die Kunst und die Ankaufspolitik in der DDR. Die Grafische Sammlung des Stadtmuseum Berlins versteht sich als bildhaftes Gedächtnis Berlins, der Mark Brandenburg und Preußens vom 16. Jahrhundert an.

Idee, Konzept und Schnitt Berliner Zimmer: Sonya Schönberger, Kamera: Cavo Kernich

Fotografien in der Grafischen Sammlung des Stadtmuseum Berlin: Christof Zwiener

Projektpartner:innen: Andreas Teltow (Stadtmuseum Berlin), Angelika Weißbach (Kunstarchiv Beeskow/Museum Utopie und Alltag), Nele Güntheroth (freie Kuratorin), Projektleitung: Karin Scheel / Schloss Biesdorf

Kommende Ausstellungen:

26.05. – 01.09.24 Hemmungen sind die falsche Form des Widerstandes
Die Ausstellung zeigt Werke von 50 der ehemaligen Studentinnen und Studenten von A. R. Penck, die bis heute die Inhalte seiner Lehre weitertragen.

26.05. – 01.09.24 Anna Borgmann, Morten Straede – Living Room (AT)
Die Ausstellung nimmt direkten Bezug zu den Räumen in Schloss Biesdorf auf und schafft eine mythologische Welt, bevölkert mit Göttinnen und Fabelwesen.

12.09.2024 – 02/2025 ACHIM FREYER – BILDER-RAUSCH (AT) 1954 bis 2024 – eine Retrospektive
Achim Freyer hat wie kein anderer Bildender Künstler in Deutschland und Europa das Theater des 20. Jahrhunderts geprägt. In der Ausstellung steht das malerische Gesamtwerk aus sieben Jahrzehnten im Zentrum, das erstmals in seiner ganzen Komplexität vorgestellt wird.


Weitere Informationen zum Schloss Biesdorf, den Ausstellungen, Veranstaltungen und den Angeboten der Kunstvermittlung finden Sie auf der Webseite des Schlosses: www.schlossbiesdorf.de

Schloss Biesdorf
Alt Biesdorf 55
12683 Berlin
Schloss Biesdorf

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Ausstellung Melting Mountains: Vortrag+Gespräch
17 Uhr: mit Theresa Schubert (Künstlerin) und Ingeborg Reichle (Kunsthistorikerin / Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam). Projektraum MEINBLAU, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

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