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Galerie 15
C´est la vie – ja, wie leben wir denn?
Werner Brunner
White House, 2008 (Acryl, Papier auf Nessel mit Fußabstreifer-Souvenier, 200 x 180 cm)
Vernissage der Ausstellung „C´est la vie – ja, wie leben wir denn?“ – Bilder und Collagen von Werner Brunner am 7. März 18.00 Uhr in der GALERIE 15
„C’est la vie – ja, wie leben wir denn?“
Hinter diesem Ausstellungstitel versteckt sich die Vielfalt unserer Lebensträume, Ängste, Hoffnungen und Wünsche – und gleichzeitig der Themenreichtum des in Berlin lebenden und schaffenden Künstlers Werner Brunner. 1941 in München geboren, gelernter Schmied aus Oberammergau, Flugzeugmechaniker, tätig als Architekt und in der archäologischen Bauforschung. Als Autor und Publizist widmet er sich dem Thema Wandmalerei und ist ab den 1970er Jahren künstlerisch tätig. 1977 gründet er mit vier weiteren Künstlern die „Künstlergruppe Ratgeb“.
1, WB, Die Gebirgsmaler-Statistics Mountains I, 2006 (Acryl auf Papier, 150 x 165 cm), 20220213_143247
Brunners Vita und seine berufliche Herkunft bestimmen sein Werk. Er untersucht immer wieder das Spannungsfeld zwischen dem Menschen und seiner Lebenswelt und findet so seinen gestalterischen Ausdruck. Er verwendet Zeitungsmeldungen, Fotografien, statistische Diagramme und Zitate, montiert und übermalt sein Material, lässt es im großen malerischen Ausdruck verschwinden oder ironisch (selten auch böse) aufblitzen oder durchschimmern.
Nicht nur theoretisch und publizistisch befasst sich Brunner mit Wandmalereien – auch künstlerisch- praktisch begleitet ihn diese Faszination. Von 1970 bis 1990 gestaltet er verschiedene Projekte an Berliner Brandmauern, die weiterhin im Stadtbild zu finden sind.
Porträt Werner Brunner
Versammelt an einem Ort werden Werner Brunners Bilder und Collagen nun vom 7. März bis 14. April in der im Oktober ´23 neu eröffneten Galerie 15 in Charlottenburg zu sehen sein.
Die Galerie 15 und ein Teil der Werke von Werner Brunner aus den 1980er Jahren befinden sich in der Stiftung MTS – Sammlung für Gegenwartskunst. Die Stiftung, gegründet von Michael Thomas Schröder im Jahr 2021, setzt einen Schwerpunkt auf den kulturellen Austausch und die Bewahrung wie Aufarbeitung der bildenden Kunst der 1970/80iger Jahre. Sie initiiert und fördert Projekte auf Antrag ohne thematische Eingrenzung in allen Sparten, die sich mit der Kunst dieser Jahre befassen.
Galerie 15
Kuno-Fischer-Straße 15
14057 Berlin
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