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nüüd.berlin gallery

Wild Claims

Tanja Selzer


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Tanja Selzer, Playing Venus 3, 2022, Öl auf Leinwand, 220 x 170 cm

Vom 08. März bis 13. April 2024 zeigt die nüüd.berlin gallery die Ausstellung „WILD CLAIMS“ mit Malerei der Künstlerin TANJA SELZER.

Vernissage:
Donnerstag, 07. März 2024, 18.00 h. Die Künstlerin wird anwesend sein.

Lesung mit der Schauspielerin Regine Zimmermann (Deutsches Theater):
Freitag, 05. April 2024, 18.00 Uhr

Finissage mit Artist Talk & Führung durch die Ausstellung:
Samstag, 13. April 2024, 16.00 Uhr

Die Galerie nüüd.berlin präsentiert ab dem 08. März 2024 Gemälde und Aquarelle der Berliner Künstlerin Tanja Selzer. Durch die Überlagerung von Bildmaterial aus Massenmedien und Filmstills mit eigenen Empfindungen entstehen neue Bilder, die Freiheit, Naturverbundenheit, Erotik und Individualität, aber auch Verletzlichkeit ausdrücken. Reale und fabelhafte Wesen möchten den Betrachter verführen, an einem sicheren Ort ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Freiheit, Individualität und Selbstbestimmung jedes:r Einzelnen sind ein wichtiger Teil unseres Lebens, auch wenn wir in Zeiten leben, in denen Toleranz und Verständnis für Andersdenkende und Anderslebende abnimmt und mit zunehmender Aggressivität begegnet wird. Nacktheit als Ausdruck menschlicher Natürlichkeit steht in der Kunst auch als Metapher für das Wahre; dennoch – oder gerade deswegen - werden solche Bilder immer häufiger wegen vermeintlicher „Verletzung der Gefühle“ nicht geduldet und in den sozialen Medien zensiert oder gar verboten, wie z.B. die Darstellung von Michelangelos David in Dubai, Florida oder sogar in Schottland.

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Tanja Selzer, Encounter, 2023, Aquarell auf Papier, 48 x 36 cm

Tanja Selzer verweigert sich dieser Prüderie und Beschränkung von Freiheitlichkeit und setzt sich hierüber hinweg. Wie ihre Künstlerkolleginnen Elisabeth Peyton oder Cecily Brown lässt sie sich von Bildmaterial aus Massenmedien und Filmstills inspirieren, zu denen bei Tanja Selzer auch eher als Männerdomäne geltende Pornofilme gehören. Dabei interessiert sie der emotionale Gehalt dieser Vorlagen und sie lässt in ihren Bildern Freiräume entstehen, um an sicheren Orten ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Ölgemälde und Aquaralle von Tanja Selzer spiegeln Sehnsüchte und Wünsche wie verträumte Erinnerungen und nie gemachte Fotografien, Momente, in denen das Gefühl von Freiheit besonders ausgeprägt ist – Wirklichkeit und Traum gehen ineinander über und bilden beim Betrachter Erinnerungen, Assoziationen und Erwartungen, wie man dies auch in den Werken von Marlene Dumas findet.

Anders als in dem sagenhaften Venusberg-Motiv, wo die römische Göttin der Liebe, des erotischen Verlangens und der Schönheit mit Nymphen und Nixen Menschen zu sich in den Berg hereinlockt, um dort ein sündiges Leben zu führen und so der Verdammnis zum Opfer zu fallen, oder wie bei Eric Fischl, dessen Bilder von nackten Menschen oftmals von Ängsten und Zwängen geprägt sind, spielt Tanja Selzer leicht und ironisch mit ihren Motiven, niemand wird angeprangert und verurteilt. Vielmehr erhebt sie den Anspruch, dass jede:r im abgesteckten Raum seine individuelle Freiheit ohne Missbilligung leben kann, ganz gleich ob unbeobachtet nackt am Strand (Playing Venus) oder um ein Feuer (Bonfire) tanzend, beim Liebesspiel im Wald (Lovecats, Somewhere only we know), entrückt an einem Waldsee (Flying) oder auf dem Rücken eines Pferdes (Schaumpferd, Horsy). Mit mühelos, flüssig und leicht aufgetragenen Farben unterstreicht die Künstlerin spielerisch die Ernsthaftigkeit ihrer Arbeiten.

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Tanja Selzer, Lovecats, 2024, Öl auf Leinwand, 140 x 200 cm

nüüd.berlin
Zeitgenössische Fotografie und Malerei in Berlin-Mitte.

nüüd.berlin gallery ist eine Galerie für zeitgenössische Kunst, die 2019 von Henner Merle gegründet wurde, nachdem er in den Jahren 1997/98 bereits Leiter und Mitbegründer der ehemaligen Galerie ZFF – Zentrum für Fotografie in Berlin war und ab 2016 zahlreiche Pop-up-Ausstellungen unter der Bezeichnung „Fine Art Berlin Project Spaces“ an stets wechselnden Orten durchführte.

nüüd.berlin gallery
Henner Merle

Kronenstr. 18
D-10117 Berlin-Mitte
Tel.: +49 (0)1577 533 08 89
info@fine-art.berlin

Öffnungszeiten: Do – Sa von 13.00 bis 19.00 Uhr u.n.V.

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nüüd.berlin gallery presents paintings and watercolours by Berlin artist Tanja Selzer from 8 March 2024. By overlaying images from mass media and film stills with her own feelings, she creates new images that express freedom, closeness to nature, eroticism and individuality, but also vulnerability. Real and fabulous creatures want to seduce the viewer to lead a free and self-determined life in a safe place. Freedom, individuality and self-determination of each individual are an important part of our lives, even if we live in times in which tolerance and understanding for those who think and live differently is decreasing and is met with increasing aggression. In art, nudity as an expression of human naturalness is also a metaphor for truth; nevertheless - or precisely because of this - such images are increasingly not tolerated due to supposed "hurt feelings" and are censored or even banned in social media, such as the depiction of Michelangelo's David in Dubai, Florida or even in Scotland.

Tanja Selzer rejects this prudery and restriction of freedom and defies it. Like her fellow artists Elisabeth Peyton and Cecily Brown, she is inspired by images from the mass media and film stills, which in Tanja Selzer's case also include pornographic films that are considered to be the domain of men. She is interested in the emotional content of these models and creates free spaces in her pictures in order to lead an independent and self-determined life in safe places. Tanja Selzer's oil paintings and watercolours reflect longings and desires like dreamy memories and photographs that have never been taken, moments in which the feeling of freedom is particularly pronounced - reality and dream merge and form memories, associations and expectations in the viewer, as can also be found in the works of Marlene Dumas.

Unlike in the legendary Venusberg motif, where the Roman goddess of love, erotic desire and beauty lures people into the mountain with nymphs and mermaids in order to lead a sinful life and thus fall victim to damnation, or as with Eric Fischl, whose pictures of naked people are often characterised by fears and constraints, Tanja Selzer plays lightly and ironically with her motifs; no one is denounced or condemned. Rather, she claims that everyone can live their individual freedom without disapproval in the defined space, whether unobserved naked on the beach (Playing Venus) or dancing around a fire (Bonfire), making love in the forest (Lovecats, Somewhere only we know), enraptured by a forest lake (Flying) or on the back of a horse (Foam Horse, Horsy). With effortless, fluid and lightly applied colours, the artist playfully underlines the seriousness of her works.
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