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Meinblau Projektraum

Melting Mountains

Theresa Schubert



Vernissage: Donnerstag, 11. April 2024 | 18:00 – 22:00 Uhr
Projektraum MEINBLAU, Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin

Die Berliner Künstlerin Theresa Schubert lädt mit der Ausstellung Melting Mountains Besucher*innen dazu ein, eine neue Sensibilität für die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft zu entwickeln. Die drei gezeigten Arbeiten widmen sich dem wohl drängendsten Problem unserer Zeit: dem Klimawandel und der damit einhergehenden Gletscherschmelze. Theresa Schubert bietet den Besucher*innen einzigartige Zugänge, um sich die eindrucksvolle und zugleich erschreckende Veränderung der Natur bewusst zu machen.

Die drei Arbeiten wurden jeweils bereits 2022 im BOZAR in Brüssel ausgestellt und können nun erstmals mit erweiterndem Rahmenprogramm als vollständige „Glacier Trilogy“ im Projektraum MEINBLAU in Berlin besucht werden.

Entstanden in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen im Rahmen einer STARTS4Water Residency der Europäischen Kommission.

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The Glacier Trilogy – Part 1: a synthetic archive, Foto: Theresa Schubert

PART 1: A SYNTHETIC ARCHIVE

Die erste Arbeit der Trilogie zeigt, wie sich aus abstrakten Bildern langsam Berglandschaften mit Gletschern entfalten. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, Vergangenheit und Zukunft, Natur und Synthetik verschwimmen. Diese Landschaften existieren in Wirklichkeit nicht; sie wurden auf der Basis von Archivmaterial durch eine KI generiert.

Der kanadische Tenor Joseph Schnurr improvisierte eine Audiospur zu den Bildern. In Schuberts eigener Komposition begleitet die Tonaufnahme die Transformation musikalisch.


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The Glacier Trilogy – Part 2: earth memory, Foto: Theresa Schubert

PART 2: EARTH MEMORY

„Earth Memory“ zeigt von der Decke hängende, mundgeblasene Glasskulpturen, die uraltes Wasser aus geschmolzenen Gletscherbohrkernen umschließen. Dieses unberührte Wasser – teilweise mehrere zehntausend Jahre alt – wird in einem geschlossenen System konserviert und erinnert als Mini-Memorial an die allumfassende Vergänglichkeit.


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The Glacier Trilogy – Part 3: Simulating glacial water systems, Foto: Marginal

PART 3: SIMULATING GLACIAL WATER SYSTEMS

Die Panorama-Videoskulptur simuliert in Echtzeit den Entstehungs- und Schmelzprozess von Gletschermassen. Die Besucher*innen werden hier ohne ihr Wissen in das Geschehen einbezogen: CO2-Sensoren registrieren ihre Ausatmung und beschleunigen den Schmelzprozess der Gletscher. Durch die einzigartige Kombination von menschlich schöpferischer Kraft, fortschrittlichen Computertechnologien, künstlerischen Werkstoffen und naturwissenschaftlicher Forschung regt Theresa Schubert das Publikum zu einer intensiven Auseinandersetzung an.

Die Arbeit ist in Kollaboration mit dem Programmierer und Künstler Sage Jenson entstanden.


RAHMENPROGRAMM

Samstag, den 27. April | 17:00 – 18:00 Uhr
Vortrag und Gespräch mit Ingeborg Reichle

Während des Gallery Weekend Berlin spricht die Künstlerin Theresa Schubert mit der renommierten Kunsthistorikerin und Kuratorin für zeitgenössische Kunst, Ingeborg Reichle (Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam).

Als Spezialistin für moderne und zeitgenössische Kunst, mit einem besonderen Interesse an der Verbindung zwischen Kunst, Wissenschaft und Ökologie, wird sie den Kontext der Ausstellung „Melting Mountains“ erweitern.

Vortrag und Gespräch werden in englischer Sprache gehalten.

Sonntag, den 05. Mai | 17:00 – 18:30 Uhr
Vortrag und Gespräch mit Tobias Sauter sowie Adnan & Nina Softic

Zur Finissage am 05. Mai begrüßt Theresa Schubert drei Gesprächspartner*innen: Der Geologe Tobias Sauter, Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und Experte für Gletscherforschung, gibt einen vertiefenden Einblick in die wissenschaftlichen Hintergründe.

Das Künstler*innenduo Adnan & Nina Softic entwickelte 2020 das Musikinstrument „Klimaton”, das die Forschungsdaten einer Arktisexpedition in Klang umwandelt. Dadurch entstand ein großformatiges, vertontes Porträt einer sich verändernden Landschaft.

Vortrag und Gespräch werden in englischer Sprache gehalten.

ÜBER DIE KÜNSTLERIN

Theresa Schubert ist eine in Berlin ansässige Künstlerin, die unkonventionelle Visionen von Natur, Technologie und dem Selbst erforscht. Nach ihrer Promotion im Fachbereich Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar kombiniert sie in ihrer künstlerischen Praxis audiovisuelle und biologische Medien zu konzeptuellen und immersiven Installationen sowie Performances. Dabei berührt sie immer wieder die Grenzen von Wissenschaft und Kunst.

Ihre Arbeiten bewegen sich in einer ästhetischen Sphäre zwischen Alchemieund Science-Fiction und fordern den Anthropozentrismus heraus, während sie alternative Visionen und neue Sinneserfahrungen ermöglichen. Schubert wurde international ausgestellt, u. a. im Rahmen von:

Ars Electronica Linz, Art Laboratory Berlin, BOZAR. Centre for Fine Arts Brüssel, KW Institute for Contemporary Art Berlin, Newcastle Art Gallery, Electrofringe Festival Australia, Futurium Berlin, Istanbul Biennale, European Media Art Festival, Kapelica Gallery, Museum Villa Rot, MMOMA Moskau, Perm Museum of Contemporary Art oder Zebrastraat Gent.

Sie wurde u. a. mit dem NTAA (New Technological Art Award, 2016), mit einer Honorary Mention des Prix Ars Electronica (AI & Life Art, 2021) und dem Award of Excellence beim Japan Media Arts Festival (Art Division, 2022) ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter:

www.theresaschubert.com | www.meltingmountains.de

Ausstellung: 12. April bis 05. Mai 2024
Öffnungszeiten: Do-So, 14:00 – 19:00 Uhr

Projektraum MEINBLAU, Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin

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