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NACHLEBEN –Versiegelte Geschichte(n) von Arbeit und Migration

Sandra Ratkovic


NACHLEBEN –Versiegelte Geschichte(n) von Arbeit und Migration
Historische Fotografie: Serbische Frauen wurden als Krankenschwestern ausgebildet und eingesetzt, Aufnahme vor der Seuchenbaracke D (Fotograf unbekannt, Archiv Karl A. Bauer, Moosburg) Polaroid: Familienfoto einer türkischen Arbeitsmigrantenfamilie, die später in den Baracken lebte Gerahmte Fotografie: Fundstücke in den Gebäuden, Foto von Sandra Ratkovic (2022)

Ausstellungsdauer: 19. April - 23. Juni 2024

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 18. April 2024 | 19 Uhr

Künstlerinnen Führungen: 27. April | 15:00 Uhr & 26. Mai | 16:00 Uhr

Weitere Informationen: www.fkwbh.de/

Die Ausstellung NACHLEBEN – Versiegelte Geschichte(n) von Arbeit und Migration des Freundeskreis Willy-Brandt-Haus zeigt die Überschichtung der Nutzungszwecke des Stalags VII A - einem ehemaligen deutschen Kriegsgefangenenlager. Die Künstlerin Sandra Ratkovic erforscht die zeitlichen Ebenen dieses Lagers. Sie hatte die Möglichkeit, erstmals verlassene Innenräume und Fundstücke zu dokumentieren, die von einem vergangenen Leben zeugen. Sie spürt damit auch Geschichten der Arbeitsmigration nach und erforscht das Leben der Anwohner:innen aus Ländern wie der Türkei, Italien und dem ehemaligen Jugoslawien.

NACHLEBEN –Versiegelte Geschichte(n) von Arbeit und Migration
Historische Fotografie: 1943/1944 – Britische Kriegsgefangene (Fotograf unbekannt, Archiv Karl A. Bauer, Moosburg) Polaroid: Familienfoto einer türkischen Arbeitsmigrantenfamilie, die später in den Baracken lebte Gerahmte Fotografie: Fundstücke in den Gebäuden, Foto von Sandra Ratkovic (2022)

Die Ausstellung visualisiert, wie verschiedene Bevölkerungsgruppen wie Kriegsgefangene, Heimatvertriebene und „Gastarbeiter“ historisch bedingt unter den jeweiligen Zeitumständen und Prämissen gelebt haben bzw. leben mussten. Die Künstlerin stellt jedoch nicht nur diese Dokumentation vor, sondern entwirft darüber hinaus ein vielschichtiges Kaleidoskop der unterschiedlichen Zeit- und Bedeutungsschichten, die mit dem auch heute noch aufgeladenen Ort verknüpft sind. Auf Basis historischer Schwarzweißaufnahmen erstellt sie unterschiedliche Bild-Konglomerate, in die sie nicht nur Abbildungen der Fundstücke sowie Ansichten der jetzigen städtebaulichen Situation integriert, sondern auch von den ehemaligen Arbeitsmigrant:innen zur Verfügung gestellte Familienfotos berücksichtigt.


NACHLEBEN –Versiegelte Geschichte(n) von Arbeit und Migration
Historische Fotografie: Gefangene russische Soldaten mit Bewachern (Fotograf unbekannt, Archiv Karl A. Bauer, Moosburg) Polaroid: Familienfoto einer türkischen Arbeitsmigrantenfamilie, die später in den Baracken lebte Gerahmte Fotografie: Fundstücke in den Gebäuden, Foto von Sandra Ratkovic (2022)

„Die Überschichtung verschiedenster Schicksale und der damit verbundenen deutschen Geschichtsepochen kann an den Räumen des Stalag VII A im bayerischen Moosburg detailliert und punktuell festgemacht werden“, erklärt die Künstlerin Sandra Ratkovic. „So schliefen in den gleichen Zimmern Kriegsgefangene und danach internierte Nationalsozialisten. In den Baracken wurden während des Zweiten Weltkrieges die Bäder von deutschen Wachsoldaten und später von türkischen ,Gastarbeitern’ genutzt - teilweise völlig unverändert möbliert.“

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