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Verein Berliner Künstler
Oma, Opa und das Böse an sich
„Gesichter die mir fehlen“ ist eine Fotokollage von Halina Hildebrand, die sich im Rahmen der Ausstellung „Oma, Opa und das Böse an sich“ im Verein Berliner Künstler mit ihrer Familiengeschichte auseinandersetzt. Während die Familie ihres Mannes im Nationalsozialismus verwurzelt war, wurde ihre eigene Familie bis auf den Vater in der Shoah ermordet. Foto: © Halina Hildebrand
OMA, OPA UND DAS BÖSE AN SICH
Ausstellung vom 17. Mai bis 8. Juni 2025
VERNISSAGE: Freitag, 16.5., 19 Uhr
Galerie VEREIN BERLINER KÜNSTLER
www.vbk-art.de
Künstler:innen: Steffen Blunk, David Dibiah, Ute Faber, Lupe Godoy, Halina und Ralph Hildebrand, Stephanie Hüllmann, Dasha Minkina, Peter Schlangenbader, Thomas Wernicke. Kuratiert von Steffen Blunk
„Unser Schweigen mündete in einem gemeinsamen Raum“
Das Schweigen der Kriegsgenerationen und die Suche Nachfolgender nach den Spuren ihrer Ahnen ist zentrales Thema der Ausstellung „Oma, Opa und das Böse an sich“, die am Freitag, den 16. Mai im Verein Berliner Künstler eröffnet. Gezeigt werden Werke von zehn Künstlerinnen und Künstlern, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf Shoah und Nationalsozialismus, auf Stalinismus und Kolonialismus aber auch auf heutige Konflikte blicken.
Gezeigt werden Werke von zehn Künstlerinnen und Künstlern, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf Shoah und Nationalsozialismus, Stalinismus und Kolonialismus sowie auf gegenwärtige Konflikte blicken.„In einer Zeit, in der geschichtsrevisionistische Kreise den Nationalsozialismus als ‚Fliegenschiss‘ in der Geschichte bezeichnen oder eine erinnerungspolitische Wende fordern, war es mir wichtig, das Schweigen zu durchbrechen“, so der Künstler Steffen Blunk über die Intention der von ihm kuratierten Ausstellung.
„Die Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte führt unweigerlich zu der Frage: Wie hätte ich mich in der damaligen Situation verhalten? Und daraus ergibt sich die noch wichtigere Frage: Wie verhalte ich mich angesichts der weltweiten Angriffe auf Demokratie und Freiheit heute?“
Die Arbeit „Herzenssache“ ist Teil einer Auseinandersetzung von Halina und Ralph Hildebrand mit der eigenen Geschichte. Seiner Familie, die im Nationalismus verwurzelt war, ihrer Familie, die bis auf ihren Vater in der Shoah umgebracht wurde. Zu sehen in der Ausstellung Oma, Opa und das Böse an sich im Verein Berliner Künstler. Foto: © Halina Hildebrand
Die Ausstellung „Oma, Opa und das Böse an sich“ ist vom 17. Mai bis 8. Juni in der Galerie des Vereins Berliner Künstler am Schöneberger Ufer 57 zu sehen.
Rahmenprogramm:
Mittwoch, 21.5., 18 Uhr, „Doggerbank – eine Erzählung“ & Kuratorenführung.
Sonntag, 1.6., 16 Uhr, „Seit wann ist Jetzt“, Performance & Künstlergespräch.
Freitag, 6.6., 17 Uhr, „Nester, Narben und das Erbe an sich“, Interaktive Kunstaktion.
FINISSAGE: Sonntag, 8.6., 15 Uhr, „Das Böse im Hier und Jetzt“ – ein (Künstler-)Gespräch.
VEREIN BERLINER KÜNSTLER e.V.
Schöneberger Ufer 57
10785 Berlin
Geöffnet ist immer mittwochs bis sonntags von 15 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Verein Berliner KünstlerSponsored