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Die Ironie der Dinge - Sperlzeug
Rainer Sperl
Gastspiel EINS
Die Ironie der Dinge - Rainer Sperl mit Sperlzeug
Das große Ungemach, was auf uns alle unaufhaltsam zugerollt ist und uns niederwalzt, treibt uns in einen Zustand zwischen Apathie und Aggression. Den Kriegen, Krisen, Katastrophen scheinen wir schutzlos ausgesetzt und uns bleiben nur Straßen und Plätze als Ort der Demonstration. Während wenige Aktive weiter widerständig bleiben, zieht sich die ohnmächtige Mehrheit in die Kuschelkokons zurück. Da hilft die Kraft der Kreativität und nachdenklich stimmende Kunstwerke durchaus als Heilmittel. Sperls Kunstapotheke stärkt unsere Resilienz.
Rainer Sperl, Hans im Glück
Frisch und frech, manchmal frivol, humorvoll und skurril, bietet sich Rainer Sperls Figurenwelt an. Er legt den Finger auf die Wunde, hält uns einen Spiegel vor wie es früher Fabeln vermochten. Seit 1986 ist er freiberuflich tätig und hat konsequent einen unnachahmlichen Stil entwickelt. Der Kunstkenner Ralf Schleiff schreibt: „Seine satirisch-grotesken, poetischen Figuren und Kompositionen enthüllen schonungslos ihre Doppeldeutigkeit. Der Künstler überrascht wieder und wieder durch lustvoll verspielte Kreativität und ein bemerkenswert solides Handwerk. Rainer Sperl nennt seine Arbeiten nicht Skulpturen, (…) oder dreidimensionale Karikaturen - nein, es ist SPERLZEUG. (…) Das Geheimnis der Wirkung der Arbeiten ist der unprätentiöse und doch so zupackende Humor, der trotz seiner hintergründigen und nicht selten makabren Bosheit (die jedoch nie wirklich verletzend wirkt) auf hyperintellektuelle Spitzfindigkeiten verzichtet. Seine Plastiken sind trotz ihrer oft grotesken Art voller Menschenliebe. Nur wer die Menschen liebt, kann sich so unbefangen über sie lustig machen, ohne zu kränken.“
Rainer Sperl, Bäuerin und Bauer
Mitten im Sperlzeug lächeln wir die Figuren an und sie schmunzeln verschmitzt zurück. Über 30 Jahre hat Rainer mit seiner Frau Uschi standort-nomadisierend die Sperlgalerie erfolgreich geleitet. Diesen Sommer erhält er in der a|e Galerie seinen Spielplatz fürs Sperlzeug, beleuchtet die Ironie der Dinge.
Text von Angelika Euchner
Vernissage 6. Juni 18 Uhr
a|e Galerie
Charlottenstraße 13 14467 Potsdam
„Die Ironie der Dinge - Sperlzeug“
Zur Eröffnung spricht Angelika Euchner
Ausstellungsdauer: 7. Juni – 25. Juli 2025
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstag 12 – 18 Uhr
www.sperlgalerie.de
preview: a|e Galerie
Fotografen und ihre Rückzugsorte
Vernissage: 19. September 19 – 22 Uhr
Ausstellungsdauer: 20. September – 25. Oktober 2025
geschlossen: 3. und 4. Oktober
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