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The Early Beginnings - Plotterzeichnungen von 1969 - 1990

Vera Molnar


Vera Molnar, F
Preisträgerin des d.velop digital art award [ddaa] 2005

Die Künstlerin kann aus gesundheitlichen Gründen leider nicht anwesend sein, steht jedoch nach Absprache für ein telefonisches Interview zur Verfügung

"Alles Konkrete ist hingegen nur es selbst" Max Bense, 1965

[DAM]Berlin zeigt frühe farbige und schwarz-weiße Papierarbeiten der Grande Dame der Computerkunst, eine Auswahl, die auch im Rahmen der Ausstellung “monotonie, symétrie, surprise!” in der Kunsthalle Bremen 2006 zu sehen war. Ergänzend werden 2 seltene Kurz-filme gezeigt: Einen, in dem die Künstlerin am Strand ihre Arbeitsweise demonstriert sowie einen weiterer Beitrag von Metropolis (Arte) über Vera Molnar.

Vera Molnar gilt als Vordenkerin und Pionierin im Bereich der Computerkunst. Sie erfand die "Machine imaginaire", mit der sie algorithmische Berechnungen anstellte,1959 zu einer Zeit, als es noch keine Computer gab, und setzte sich früh mit den ästhetischen Möglichkeiten von Computerkunst auseinander. Ihren konstruktivistischen Ansatz verband sie mit bewussten Störungen im Rechensystem und experimentierte oft auf humorvolle Weise mit den auftretenden Unregelmäßigkeiten ("1Prozent Unordnung" nennt sie einen ihrer Texte). Ihre Verehrung von Paul Klee ist in ihren Kunstwerken und Abhandlungen zur Kunst immer wieder präsent. Vera Molnar erhielt 2005 den ersten d.velop digital award [ddaa] für ihr Lebenswerk und ihre Bedeutung für die Digitale Kunst. Der [ddaa] wird vom Digital Art Museum[DAM] in Berlin vergeben.

"Vera Molnar wurde 1924 in Budapest geboren und wuchs dort als einziges Kind ihrer Eltern in behüteten und bildungsbürgerlichen Verhältnissen auf. Schon früh steckte sie der "Virus des visuellen Experimentierens" an. Die Künstlerin erinnert sich, wie sie im Alter von ungefähr 10 Jahren eine zeitlang allabendlich den Blick vom elterlichen Haus über den Plattensee zum gegenüberliegenden Ufer malte. Sie benutzte zunächst jedes Mal die gleichen fünf Farben: Grün für die zum Wasser führende Wiese, Blau für den See, Braun für den Gebirgszug am gegenüberliegen Ufer, Blau für den Himmel und Orange für die untergehende Sonne. Nach einer gewissen Zeit befriedigte das annähernd immer gleiche Bild Vera Molnar nicht mehr und sie beschloss, für die einzelnen Bildfelder fortan die jeweils benachbarte Farbe im Farbkasten zu wählen. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt war damit ihre erste systematische Untersuchung erfolgt, die von Prinzipien geleitet wurde, die bis heute die Arbeit der Künstlerin prägen: Der Analyse folgt das systematische bildkünstlerische Experiment, welches Bildserien und damit Variationen hervorbringt."

Auszug aus dem Essay von Barbara Nierhoff "Vera Molnar und der Computer", Katalog Vera Molnar, "monotonie, symétrie, surprise", Kunsthalle Bremen, 2006

THE EARLY BEGINNINGS
Plotterdrawings from 1969 - 1990

Vera Molnar, F
recipient of the d.velop digital art award [ddaa]2005

Exhibition: 31.5.-12.7.2008
Preview: Friday 30.5.2008, 7 PM - 9 PM

Due to health reasons Vera Molnar will not be able to attend. It is possible to arrange an interview with her on the phone.

"Everything concrete though, is only itself" Max Bense, 1965

[DAM]Berlin shows early plottersketches in colour or black & white of the Grande Dame of Digital Art, a selection which was exhibited at the museum show: "monotonie, symétrie, surprise" at the Kunsthalle Bremen in 2006. In addition to the art works we present 2 rare short-films: one in which the artist demonstrates her working procedures on the beach and another which was shown on metropolis (Arte).

Vera Molnar is considered a progressive thinker and pioneer in the field of Digital Art. In 1959 she created the "Machine imaginaire" to carry out algorithmic calculations at a time when computers did not even exist and concentrated early on the aesthetic possibilities of Digital Art. She mixed her constructivist approach with intentional interferences in the mathematic system and experimented on a often humorous way with the occurring irregularities ("1 per cent disorder" she called one of her essays). Her admiration for Paul Klee is present in her artworks as well as in her essays concerning art. In 2005 Vera Molnar was awarded the first d.velop digital art award [ddaa] for her life's work and importance for Digital Art. The [ddaa] is presented by the Digital Art Museum[DAM] in Berlin.

"Vera Molnar was born in Budapest in 1924 and there, she grew up as the only child of her parents in sheltered and intellectual, middle-class circumstances. Quite early, she was infected by the "virus of visual experimentation". The artist remembers that, at the age of about ten, she drew the view from her parental home across the Lake Balaton to the opposing waterside every night for some time. Every time, she used the same five colors: Green for the meadow leading to the water, blue for the lake, brown for the mountain range at the opposing waterside, blue for the sky and orange for the sun-set. After a certain time, the approximately same picture did not satisfy Vera Molnar any more and she decided to use the respectively adjacent color in the paint box for every image area. Already at this early point in time, the first systematic investigation was conducted which was guided by principles that still impact the work of the artist: The analysis is followed by the systematic image-artistic experiment which generates image series and thus, variations."

Excerpt from the essay by Barbara Nierhoff "Vera Molnar and the Computer", Catalogue Vera Molnar, "monotonie, symétrie, surprise", Kunsthalle Bremen, 2006

[DAM]Berlin
Tucholskystr. 37
10117 Berlin Germany
www.dam-berlin.de
Phone: + 49 30 280 98 135

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