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Boris Lurie

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Berlin Daily 20.04.2024
Künstlerinnengespräch

17 Uhr: im Rahmen der Ausstellung Luise Marchand & Laura Schawelka »All Beauty Must Die« Villa Heike | Freienwalder Str. 17 | 13055 Berlin

Artspringnale screening #4

von Medienkooperation (30.05.2022)
vorher Abb. Artspringnale screening #4


Trailer

Artspringnale screening #4 anlässlich des Kunstfestivals artspring berlin:

Das finale Screening am 3. Juni offenbart schließlich die Transformation und den Verlust von Bedeutung auf der einen und die Suche nach einem angemessenen Rahmen für das, was wir als Wahrheit und Gerechtigkeit ansehen, auf der anderen Seite.
Der Filmabend wird in Zusammenarbeit mit dem hit n`run kino und in Kooperation eines geheimen Ortes veranstaltet. Für eine Einladung können Sie HIER! Ihre Mailadresse eintragen.

Das Filmprogramm zeigt die Filme:
Inaccessible Space
Regie/Konzept: Jae-Nder Fluid // 2021 // 4:48 min. // englisch

The video shows how gender-diverse people feel and how they are being discriminated while using the binary public toilets. It was made with a fake documentary format interviewing gender-diverse people. All the interviewing people are digitally generated, but the actual interview datas are all from our actual world.

Die Sprache der Spekulation
Regie/Konzept: Guerilla Architects, Philine Schneider, Performance: Alicia Agustín // 2019 // 18:23 min. // deutsch mit englischen Untertiteln

Against the backdrop of Berlin’s ongoing transformation and its aggressive real estate market, this film takes up the language of sales brochures and real estate advertisements, which are primarily aimed at investors and future buyers. Its terminology and tone express the growing commodification of living. Topics such as »urban nomads«, »bohemians« or »urban gardening« derived from discourses on alternative forms of living, have long since been appropriated as sales arguments.

Graupel
Regie/Konzept: Tingwei Li // 2022 // 3:38 min. // ohne Sprache

Graupels is a series of video works that explore, in both text and visual form, some recent news connected to the Beijing 2022 Winter Olympics. More precisely, they focus on how Chinese weather has been controlled and altered by the Beijing Weather Modification Office. From washing away the smog from the sky to affecting natural rainfall patterns, the Office has been particularly occupied in assuring that Yanqing had enough snow for alpine skiing – despite the city tight supplies of water and shortages.

Barcelona
Regie/Konzept: Oliver Orthuber // 2021 // 1:11 min. // ohne Sprache

Der experimentelle Kurzfilm ist Teil der Kunstserie »Copy|Sample|Remix« zugunde. Beeinflusst durch das philosophische Werk von Gilles Deleuze, setzt sie sich in unterschiedlichen Medien mit dem Thema des Kopierens und der Wiederholung auseinandersetzt. Hier sind es schnell hintereinander geschnittene Instagram-Bilder von derselben Stelle in Barcelona. Die Musik ist ein entfremdetes Sample von Daft Punks »Around The World«. Ein Sinnbild für den schnelllebigen Massentourismus und den zerstörten Mythos des literarischen Reisens.

transmissions [3569-16117-1 through 3569-22115-2]
Regie/Konzept: Julien van Grey // 2022 // 16:12 min. // englisch

Bedeutung – lost in transmissions
… geht verloren, wird verzerrt, wird verändert – unabsichtlich, absichtlich. • You never know exactly ob und warum. Re-running the same transmission – bis man sie nicht mehr hören kann, will – bis sie inhaltlos und unverstanden verhallt zwischenmenschliches Bedeutungschaos als Stand-in für ein uraltes, aktuelles Problem

HAZECITY
Regie: Nina E. Schönefeld // 2021 // 32:57 min. // englisch mit deutschen Untertiteln

HAZE CITY nimmt Bezug auf die aktuelle Diskussion zum Klimawandel und wirft die Frage auf, inwieweit es legitim ist, Gewalt anzuwenden, um eine notwendige Veränderung zu erzwingen. Der Film spielt im Jahr 2027. Die Heldin Leocadia Haze ist Anwältin und vertritt die Aktivisten vor Gericht. Sie steht hinter den Forderungen nach einem Grundrecht auf eine intakte Umwelt, aber sie sieht auch das Dilemma, das die 68er-Bewegung bereits mit der Radikalisierung der RAF durchlaufen hat. Was tun, damit der Mythos von der Rettung unserer Welt erhalten bleibt?

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Artspringnale screening #3 :

Das Screening am 27. Mai widmet sich der Notwendigkeit von Aufarbeitung der jüngeren deutsch-deutschen Geschichte und rückt deren Bedeutung für die nachfolgenden Generationen ins Zentrum. Der Filmabend wird in Zusammenarbeit mit dem hit n`run kino und in Kooperation eines geheimen Ortes veranstaltet. Für eine Einladung können Sie HIER! Ihre Mailadresse eintragen.

Das Filmprogramm zeigt die Filme:

Die Krake und die Kunst
Regie: Holger Kulick, Kamera: Rainer Jonas, Axel Reinhardt // 1994 // 14:22 min. // deutsch

Gezielt versuchte das MfS autonome Künstlerkreise in der DDR zu unterwandern. Denn sie lebten in ihren Werken Individualität vor und stifteten Diskussionen an. Das war inakzeptabel für die allmächtig regierende SED. Der Film zeigt ironisch vier Wege auf, die Stasiunterwanderung der Künstlerszene aufzuarbeiten: 1. laut, 2. kreativ, 3. gar nicht, 4. sachlich. Ergebnis ist ein filmisches Essay, in dem unterschiedliche Künstler:innen zu Wort kommen. Anlass des Beitrags für die 3Sat-Sendereihe Kulturzeit waren 1994 die ersten Aktenfunde, die belegten, dass der »Dichterfürst« Sascha Anderson im Prenzlauer Berg nicht als unabhängiger Subkulturmotor, sondern als Stasi-Rad im Kunst-Getriebe aktiv war – ein »Schock« und die »Aufkündigung einer ethischen Zeitgenossenschaft«, kommentierte der Lyriker Uwe Kolbe.

Auf eine Tasse Kaffee mit der Stasi
Regie/Buch: Johanna Pohland, Gudrun Herrbold // 2020/21 // 82 min. // deutsch

30 Jahre nach der Friedlichen Revolution von 1989 gehen Jugendliche aus Frankfurt (Oder) auf Spurensuche. Dabei treffen Welten aufeinander. Die Zeitzeug:innen, die sie befragen, standen sich damals feindlich gegenüber. Während sich die einen für die Stasi die Finger wund tippten, berichten andere darüber, wie sie vor der Telefonzentrale von »Horch und Guck« demonstrierten und das Lied »So ein schöner Tag wie heute« anstimmten. Wieder andere tranken Kaffee mit der Frankfurter Stasi-Chefetage, um Akteneinsicht zu verhandeln, während gleichzeitig Tausende Dokumente vernichtet wurden. Auf ihrem Gang zurück in die Geschichte, stellen sich die Jugendlichen die Frage, wie all dies am Ende so friedlich ablaufen konnte und erfahren, dass die Zeit von damals offensichtlich viel mehr mit ihnen zu tun hat, als sie dachten.

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Trailer

Artspringnale screening #2 :

Das Screening am 20. Mai 2022 richtet den Fokus auf gesellschaftliche Aneignungs- und Aushandlungsprozesse, hinterfragt den Umgang mit Ausgrenzung und Teilhabe und sucht nach Orientierungspunkten für Weiterentwicklung. Der Filmabend wird in Zusammenarbeit mit dem hit n`run kino und in Kooperation eines geheimen Ortes veranstaltet. Für eine Einladung können Sie hier n`run kino Ihre Mailadresse eintragen und werden rechtzeitig informiert.

Das Filmprogramm zeigt die Filme:

BEN
Regie/Konzept: Kuesti Fraun, Andreas Uehlein // 2012 // 1 min. // englisch
About running, about being behind, about big moments, about daily life … 1988 sitze ich 4 Uhr morgens als kleiner Junge gebannt vor dem Fernseher. Es läuft die Übertragung des 100-Meter-Laufs der Männer der Olympischen Spiele in Seoul. Wochenlang war das Duell der beiden aussichtsreichsten Sprinter, Carl Lewis gegen seinen Herausforderer Ben Johnson, medial angeheizt worden und in weniger als 10 Sekunden sollte alles schon wieder vorbei sein. Einen Tag später verbreiten die Medien dann: BEN war gedopt (und wie wir heute wissen so gut wie alle Teilnehmer des Laufs). Er hatte betrogen – und nicht nur die Sportwelt, sondern auch irgendwie mich.

M.e
Regie/Konzept: Joanna Maxellon, Nora Gomringer // 2021 // 6 min. // deutsch mit englischen Untertiteln
»M.e« is based on the poem »Monster und Mädchen« by Nora Gomringer and asks the question of the definable gender identity of women. The cruelty with which we submit to social norms and only live as alienated bodies contrasts our feelings with this appropriation. The recurring question about the »I« ultimately remains unanswered, alone and isolated, as a justification in front of a male observer. A surrender? Or a strategy of survival?

Inaccessible Space
Regie/Konzept: Jae-Nder Fluid // 2021 // 4:48 min. // englisch
The video shows how gender-diverse people feel and how they are being discriminated while using the binary public toilets. It was made with a fake documentary format interviewing gender-diverse people. All the interviewing people are digitally generated, but the actual interview datas are all from our actual world.

Hannah and Martin | Post Normal
Regie/Konzept: Sharon Paz // 2021 // 26 min. // englisch
Based on an imaginative conversation the film is revealing different aspects of the complex relation between Hannah Arendt and Martin Heidegger – two very important thinkers who represent politically contradicted views but at the same time had a strong personal connection. The virtual audience follows 3D avatars in different environments. Based both on existing theoretical and invented text, the work constructs an imaginative journey, in between truth and fiction.

Berliner Mauer
Konzept/Animation: Vanessa Cardui // 2021 // 2:11 min. // ohne Sprache
Ein experimenteller, animierter Kurzfilm, der den »geteilten« Körper und das Gespaltensein in Zeiten des Lockdowns einfängt. Die Geschichte der Berliner Mauer wird mit einem schwarzen Faden aufgerollt, der die ehemalige Grenze nachzeichnet. Der Kurzfilm setzt das geschichtliche Ereignis und den Mythos der Berliner Mauer vor dem Hintergrund des Lockdowns in einen neuen Kontext. Doppelt belichtete Bilder werden auf der Berliner Mauer zu Street Art und bringen das körperliche Empfinden jener Grenzerfahrung zum Ausdruck.

When Elephants Come to Town
Regie/Konzept: Hyejeong Yun // 2022 // 18:57 min. // koreanisch/englisch mit englischen Untertiteln
When did the ongoing history of brutality against other creatures, species and ethnicities start? How many people died without a name? Why has a herd of elephants appeared in Chelsea? Through telling the story of her visit to London, Hyejeong explores the ongoing cruelty in humankind, Sir Hans Sloanes British Museum, Benin Bronze and the empty elephant cage

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Artspringnale screening #1:


Trailer

Freitag, 13. Mai | ab 21 Uhr
im Hof der Ateliergemeinschaft Milchhof e.V., Schwedter Straße 232, 10435 Berlin


Im Rahmen des Kunstfestivals artspring berlin: Artspringnale screening #1

Mit:

Lean On Me
Produzentinnen: Serafima Brig, Daryna Kapusta, Sonja Ortiz, Amor Schumacher, Regie: Amor Schumacher // deutsch-ukrainische Koproduktion // 2022 // 4:45 min // ukrainisch/englisch/deutsch

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine dauert am 24. März 2022 bereits einen Monat. Zehn Ukrainische und zehn Berliner Schauspieler:innen treffen sich per Zoom um gemeinsam zu arbeiten. Als Basis dient eine Szene aus dem poetischen ukrainischen Theaterstück »Waldlied«, geschrieben 1906 von der Autorin Lesya Ukrainka. Konzentriert auf die jeweiligen Partner:innen entwickelt »Lean On Me« eine Sogkraft, in der die Aktualität des Kriegsgeschehens permanent zu spüren ist. Gleichzeitig ist es ein zugewandtes Treffen auf Augenhöhe, von Schauspieler:innen zu Schauspieler:innen.

Berlin 6121
Kamera/Schnitt: Gabriele Avanzinelli, Musik: Gianmarco Caselli // 2021 // 5:14 min. // ohne Sprache

Sich an den Bau der Mauer zu erinnern, bedeutet auch, sich an das Ende eines »Mythos« zu erinnern. Ein Mythos, der mit der Teilung starb. Ein Mythos, der mit einer Mauer starb, die nur fallen konnte. Der Mythos ist hin. Fragmente einer Fahrradtour im Jahr 2021 entlang des Mauerwegs. So brüchig zusammengeschnitten, wie die Berliner Mauer aktuell in der Stadt zersplittert ist. Musik, die wiederholend lückenhafte Erinnerungen an eine verstorbene Mythologie erweckt.

Lighter than Orange – The Legacy of Dioxin of Vietnam
Regie: Matthias Leupold // 2015 // 72 min. // vietnamesisch/englisch mit englischen Untertiteln

The documentary reveals a political failure through individual biographies. It depicts the fates of a few of countless Vietnamese veterans who have been victims of Agent Orange. Due to exposure to dioxin-based herbicide Agent Orange used during the Vietnam War, veterans brought home a change in their DNA. This change having been passed down through the generations, their children are still suffering from incurable illnesses and debilitating deformity today.

Weitere Informationen zur Benefizauktion und zum Festivalprogramm: www.artspring.berlin

artspring berlin wird von der EFRE-Förderung der EU und der Kofinanzierung des Senats gefördert und arbeitet seither als ganzjähriges Projektbüro. Nun entstehen auch Projekte und Ausstellungen rund ums Jahr. artspring berlin wird getragen von der Ateliergemeinschaft Milchhof e.V.

Medienkooperation

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Titel zum Thema artspring berlin:

Artspringnale screening #4
Das finale Screening der Artspringnale im Rahmen des Kunstfestivals artspring berlin findet am 3. Juni statt. (Medienkooperation)

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