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Der Großstadtmaler K.H. Hödicke ist gestorben

von chk (10.02.2024)
vorher Abb. Der Großstadtmaler K.H. Hödicke ist gestorben

K.H. Hödicke, 2013, Foto: art-in-berlin

Am Donnerstag ist der Künstler K.H. Hödicke gestorben wie verschiedene Medien unter Bezgnahme auf die Galerie König vermelden. Hödicke (* 1938 in Nürnberg), von manchen auch als Vater der Neuen Wilden bezeichnet, gilt als einer der Wegbereiter des deutschen Neoexpressionismus. Beeinflusst durch seinen Lehrer Fred Thieler standen zunächst der gestische Duktus und der Eigenwert der Farbe im Vordergrund, wobei sich Hödicke von Beginn an auf gegenständliche Motive konzentrierte. Nach seinem Kunststudium an der damaligen Hochschule und heutigen Universität der Künste gründete er 1964 zusammen mit Markus Lüpertz und Bernd Koberling die legendäre Selbsthilfegalerie Großgörschen 35. Etwa in dieser Zeit wurde seine Malerei flächiger und die Auseinandersetzung mit dem urbanen architektonischen Umfeld Berlins zum zentralen Thema. Berlin ist für ihn zugleich Kulisse und Bühne eines Spektakels des Alltäglichen, Übersehenen und scheinbar Unbedeutenden. Neben Gemälden hat der Künstler auch Multiples, Skulpturen und experimentelle Filme geschaffen. Dennoch führte ihn sein künstlerischer Schaffensprozess stets aufs Neue zur Malerei zurück. Seine Bilder haben die Berliner Kunstszene nachhaltig beeinflusst.
Zu seinen Schülern an der Hochschule der Künste, an der er seit 1974 unterrichtete, gehörten u.a. Rainer Fetting, Salomé, Bernd Zimmer, Helmut Middendorf, Barbara Heinisch oder Barbara Quandt. K.H. Hödicke erhielt den Fred-Thieler-Preis für Malerei und den Deutschen Kritikerpreis. Neben zahlreichen Einzelausstellungen, u.a. in der Berlinischen Galerie, war er an wegweisenden Gruppenausstellungen wie der documenta 6, der Biennale von Venedig oder „Berlinart 1961-1987“ im Museum of Modern Art, New York, beteiligt.

chk

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