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Art Center Berlin Friedrichstraße

von Stefanie Ippendorf (09.06.2005)


Art Center Berlin Friedrichstraße

Als "starkes Stück" und "neues Schlachtschiff" bezeichnete Dr. Volker Hassemer, Senator für Stadtentwicklung und Kultur a.D, das Art Center Berlin Friedrichstraße in seiner Eröffnungsrede. Das neue Galerien- und Ausstellungshaus soll die Friedrichstraße beleben und als Abwechslung zu den vielen Bürohäusern im Kiez dienen. Durch temporäre Ausstellungen und diverse Veranstaltungen möchte man hier Kunstinteressierte ins Haus locken. Mit einer Ausstellungsfläche von über 2500 m2 auf sechs Etagen besitzt das Art Center als "Schaufenster für die aktuelle Kunst" fast museale Dimensionen.

Auch die Eröffnungsausstellung >Reflexionen< möchte museal sein: so wurde Rolf Külz-Mackenzie engagiert, um die Schau zu kuratieren. Dieser hatte es weiß Gott nicht einfach, die Werke aus dem Fundus von neun Berliner Galerien (Galerie Brennecke, Galerie Deschler, DNA, Galerie Horst Diedrich, Henrike Höhn Galerie, Galerie Eva Poll, Galerie Seitz & Partner, Galerie Tammen & Busch und Galerie Rafael Vostell) zu einem sinnmachendem Ganzen zusammenzustellen. Wo die oberen Stockwerke den Galerien zur Verfügung stehen, sollte Külz-Mackenzie die ersten beiden Etagen mit einer repräsentativen Gemeinschaftsausstellung bespielen. Zwar ist jede der beteiligten Galerien auf zeitgenössische Kunst spezialisiert, doch sind die jeweils vertretenen künstlerischen Positionen genauso vielseitig wie der heutzutage vorherrschende Stilpluralismus in der Kunst. Letztlich sind nun Zeichnungen und Skulpturen von insgesamt 34 Künstlern wie Elvira Bach, Tony Cragg, Bernd Damke, Uta Eckerlin, Menno Fahl, Albrecht Genin, Yoko Ono, Nam June Paik oder Patricia Waller zu sehen, die der Kurator unter einem Motto Jacques Derridas zusammengefasst hat: "Es gibt nur Spuren der Spuren und Unterschiede der Unterschiede".

Genauso hätte Külz-Mackenzie sich jedoch für jedes andere Motto von jedem x-beliebigen Autor entscheiden können. Im Endeffekt ist das Art Center mit seiner Eröffnungsschau >Reflexionen< eine kleine Kunstmesse- oder besser gesagt: ein Kunstkaufhaus. Es fehlt nicht einmal der in Einkaufspassagen obligatorische Wasserfall an der Wand.


ART CENTER BERLIN FRIEDRICHSTRASSE
Friedrichstr. 134
10117 Berlin

>Reflexionen<
9.Juni - 16. Juli 2005

Stefanie Ippendorf

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Als "starkes Stück" und "neues Schlachtschiff" bezeichnete Dr. Volker Hassemer, Senator für Stadtentwicklung und Kultur a.D, das Art Center Berlin Friedrichstraße in seiner Eröffnungsrede.

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