Die Universität der Künste Berlin begrüßt die Freilassung von Ai Weiwei, den sie erst kürzlich als Gastprofessor berufen hat. Die Universitätsleitung wird alles daran setzen, in den nächsten Tagen persönlich mit Ai Weiwei in Kontakt zu treten und zu bewirken, dass er die angebotene Professur sobald es ihm möglich ist antreten kann.

In einem Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel ersuchte der Präsident der Universität der Künste Berlin Prof. Martin Rennert heute um Unterstützung für den Künstler und die Pläne der Universität.

Auch Werner Schaub, Vorsitzender des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler, begrüßt, dass der chinesische Künstler Ai Weiwei endlich aus der Haft entlassen wurde. Gleichzeitig erwartet der Verband, dass der momentan verordnete Hausarrest aufgehoben wird, damit er sich Ai Weiwei wieder seiner künstlerischen Arbeit widmen kann.

Und Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste, zeigt sich zwar erleichtert über die Freilassung, hofft jedoch auch - im Namen aller Akademie-Mitglieder -, dass die unmenschlichen Verfolgungsmaßnahmen, denen Ai Weiwei bisher ausgesetzt war, damit ein Ende finden.

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