19 Uhr: mit Professorin für Medienkunst an der HGB Leipzig, Christin Lahr und den Künstler*innen der Ausstellung "Crimes of Carelessness (the deep and the foamy)" (engl.). VILLA HEIKE | Freienwalder Str. 17 | 13055 Berlin
John Cage und Wolfgang Rihm stehen im Fokus des diesjährigen Festivals, das mit den „Song Books“ von Cage und einer Uraufführung der Komponistin und Stimmperformerin Joan La Barbara am 17. März im Haus der Berliner Festspiele eröffnet wird.
Das Festival stellt zentrale Werke von John Cage und Wolfgang Rihm ausgewählten Kompositionen nachfolgender Künstlergenerationen gegenüber.
Bei insgesamt 35 Veranstaltungen stehen 13 Uraufführungen, darunter sieben Auftragswerke von MaerzMusik, sowie eine europäische und fünf deutsche Erstaufführungen auf dem Programm. Neben den Ausstellungen und Installationen begleitet erstmals ein internationales Symposium zu "John Cage und die Folgen" das Festival.
La Monte Young, Marian Zazeela
In einer Sonic Arts Lounge wird das verschollen geglaubte und von Volker Straebel wiederentdeckte Original-Tonband Imaginary Landscape No. 5 von John Cage, das erste Stück amerikanischer Tape Music, erstmals seit 60 Jahren zu hören sein.
Zum 100. Geburtstag sowie 20. Todestag von John Cage reflektiert MaerzMusik 2012 das Werk des Jahrhundertkünstlers. So widmet sich u.a. das Arditti Quartet der Kammermusik von Cage, La Monte Young und Alvin Lucier.
La Monte Young
In dem Tondokument (oben) schildert La Monte Young eine Episode die er in einem Darmstädter Ferienkurs 1959 zu John Cage bei Karl-Heinz Stockhausen erlebte.
Ein Höhepunkt ist der Konzertzyklus im Dream House mit La Monte Young, dem Begründer der Minimal Music, Marian Zazeela und The Just Alap Raga Ensemble. Zur Sonic Arts (Re) Union kommen außerdem die wichtigsten amerikanischen Komponisten in der Nachfolge Cages nach Berlin: Bob Ashley, David Behrman, Alvin Lucier und Gordon Mumma.
Annie Gosfield
In den nächtlichen Sonic Arts Lounges ist die jüngere Generation zu erleben, u.a. die New Yorker Elliott Sharp und Annie Gosfield, der Japaner Tomomi Adachi, Werner Dafeldecker und Valerio Tricoli.
Historische Bezüge spiegelt auch die Auseinandersetzung mit Mozart in gefaltet, der ersten gemeinsamen Arbeit von Sasha Waltz und Mark Andre, die als "Vorspiel" zu MaerzMusik 2012 am 15. März als deutsche Erstaufführung gezeigt wird. Sergej Newskis Autland bezieht sich auf den Renaissance-Komponisten Johannes Ockeghem. Eine Aufführung im Botanischen Garten und eine sechsstündige Konzertfolge mit hommage-artigen Werken u.a. von Dieter Schnebel, Phil Corner, Alvin Curran, Akio Suzuki und Walter Zimmermann beschließen das Festival.
Reinhold Friedel, Tomomi Adachi, Annie Gosfield
Mit den unterschiedlichsten Spielorten ist MaerzMusik in ganz Berlin präsent: neben dem Haus der Berliner Festspiele in der Philharmonie Berlin und dem Kammermusiksaal, dem Konzerthaus Berlin, der Villa Elisabeth, der Sophienkirche, dem Radialsystem V, dem Hamburger Bahnhof, Berghain und im Botanischen Garten.
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Titel zum Thema maerzMusik:
MaerzMusik Festival 2012 (+audio)
John Cage und Wolfgang Rihm stehen im Fokus des diesjährigen Festivals und werden Kompositionen nachfolgenden Künstlergenerationen gegenübergestellt.
UTOPIE - Das Festival für aktuelle Musik: MaerzMusik 2010
Veranstaltungtipp: Unter dem Motto UTOPIE [VERLOREN] untersucht die neunte Ausgabe von MaerzMusik mit Werken, Uraufführungen und Neuproduktionen Musik als Ort utopischen Denkens und utopischer Praxis.
a|e Galerie - Fotografie und zeitgenössische Kunst
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Haus am Lützowplatz
a.i.p. project - artists in progress
Galerie im Körnerpark