Berlin ist dem Ziel, ein Museum des 20. Jahrhunderts zu bekommen ein Stück nähergerückt. Im Rahmen des Nachtragshaushalts 2012 hat das Parlament 10 Mio. Euro zur Erhöhung des Bauhaushalts der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bereitgestellt. Das heißt, dass die die Gemäldegalerie am Kulturforum zu einem „Museum des 20. Jahrhunderts“ umgestaltet werden kann, um so - wie lange geplant - die Sammlung Pietzsch aufzunehmen zu können.
Die Sammlung Pietzsch umfasst insgesamt rund 150 Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen mit einem Schätzwert von derzeit rund 150 Mio. Euro. Unter dem Titel "Bilderträume" war die umfangreiche Kunstsammlung des Berliner Ehepaares Ulla und Heiner Pietzsch in 2009 in er Neuen Nationalgalerie zu sehen. Ein Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Arbeiten des Surrealismus, ein zweiter auf der Weiterentwicklung dieser Ansätze zum Abstrakten Expressionismus in Amerika.
Die Eheleute Pietzsch haben im Dezember 2010 mit dem Land Berlin einen Schenkungsvertrag über die Sammlung unterzeichnet. An den Schenkungsvertrag war die Bedingung geknüpft, dass Berlin die Sammlung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz als Dauerleihgabe überlässt und die Stiftung eine dauerhafte Präsentation von Teilen der Sammlung im Kontext ihrer Sammlung zur Klassischen Moderne gewährleistet.
Heiner Pietzsch erklärte damals anlässlich der Vertragunterzeichnung:
"Meine Frau und ich sind glücklich darüber, dass damit der erste und ein entscheidender Schritt getan ist, damit unsere Surrealismus-Sammlung auf Dauer in Berlin in der Nationalgalerie bleibt. Wir wissen, dass wir damit eine schmerzliche Lücke in dem Bestand der Nationalgalerie schließen können und hoffen nun sehr, dass die Pläne der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Räume zu schaffen, die es ermöglichen, einen signifikanten Teil unserer Sammlung eines Tages ständig zeigen zu können, realisiert werden. ..."
Dieser Umgestaltung der Gemäldegalerie zieht die Neuordnung der Berliner Museumslandschaft nach sich, so sollen die Alten Meister aus der Gemäldegalerie vorübergehend ins Bode-Museum kommen und zusammen mit den Skulpturen präsentiert werden. Aber nur vorübergehend. Nach 2018) soll in einem Galerieneubau auf den Museumshöfen neben dem Bode-Museum neuer Raum geschaffen werden, um die Werke der Alten Meister zu präsentieren. Zunächst steht aber noch eine Machbarkeitsstudie an, die die einzelnen Schritte konkretisiert.
Titel zum Thema Sammlung Pietzsch:
Berliner Gemäldegalerie wird Museum des 20. Jahrhunderts
Berlin ist dem Ziel, ein Museum des 20. Jahrhunderts zu bekommen ein Stück nähergerückt. Im Rahmen des Nachtragshaushalts 2012 hat das Parlament 10 Mio. Euro zur Erhöhung des Bauhaushalts der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bereitgestellt.
Berlin ist um eine Sammlung reicher: die Sammlung Pietzsch
Die Kunstsammler Ulla und Heiner Pietzsch haben 150 Gemälde sowie Zeichnungen und Skulpturen ihrer Privatsammlung mit einem Schätzwert von 120 Millionen Euro dem Land Berlin in einem Schenkungsvertrag überlassen.
Video: Die Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch in der Neuen Nationalgalerie Berlin
Unter dem Titel "Bilderträume" ist erstmals die umfangreiche Kunstsammlung des Berliner Ehepaares Ulla und Heiner Pietzsch in Berlin zu sehen. Ein Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Arbeiten des Surrealismus, ein zweiter auf der Weiterentwicklung dieser Ansätze zum Abstrakten Expressionismus in Amerika.
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