Diane Arbus lebte von 1923 – 1971 in New York und hat mit ihrer Art zu fotografieren die Kunst der Fotografie revolutioniert. Mit der Auswahl der Sujets und ihrem fotografischen Zugang schuf sie ein Werk, das in seiner Unverfälschtheit oftmals schockiert und die damaligen gesellschaftlichen Konventionen strapazierte.
Auf viele ihrer Motive stieß Arbus in New York – einer Stadt, die ihr den notwendigen Kosmos bot, um in vielfältigste Randbereiche gesellschaftlicher Existenzen vorzudringen.
Für Diane Arbus war Fotografie ein Medium, das sich mit den Fakten anlegt. Oder, wie sie selbst einmal sagte: "Eine Fotografie ist wie ein Geheimnis eines Geheimnisses. Je mehr es erzählt, umso weniger erfährt man." Ihre
zeitgenössische Anthropologie – ihre Portraits von Paaren, Kindern, Jahrmarktartisten,
Nudisten, Mittelklassefamilien, Transvestiten, Exzentrikern und Prominenten – deckt soziologische und gesellschaftliche Strukturen auf und ist gleichzeitig eine
Allegorie der menschlichen Erfahrungen.
In der Retrospektive präsentiert der Martin-Gropius-Bau eine Auswahl von etwa zweihundert
Fotografien, die nicht nur die bekannten Aufnahmen zeigen, sondern auch zahlreiche
Bilder, die bisher noch nie veröffentlicht wurden.
Das Ausstellungskonzept verzichtet auf eine chronologische, thematische oder
wissenschaftliche Ordnung. Der Ausstellungsbesucher kann sich so ganz unmittelbar und ohne Vorgaben auf die Bilder einlassen, vermutlich ganz im Sinne von Diane Arbus.
In den letzten Räume der Ausstellung hat man dann die Möglichkeit, sich anhand einer informativen Dokumentation weitergehend mit dem Leben und Werk von Diane Arbus auseinanderzusetzen.
Auf jeden Fall eine sehenswerte Ausstellung ...
Diane Arbus
22. Juni – 23. September 2012
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Montag 10 - 19 Uhr, Di geschlossen
MARTIN-GROPIUS-BAU BERLIN
Niederkirchnerstraße 7
10963 Berlin
Tel +49 30 254 86-0
berlinerfestspiele.de
diane-arbus-photography.com
Titel zum Thema Diane Arbus:
Diane Arbus im Martin-Gropius-Bau 22. 06 - 23. 09. 12
Diane Arbus lebte von 1923 – 1971 in New York und hat mit ihrer Art zu fotografieren die Kunst der Fotografie revolutioniert. Mit der Auswahl der Sujets und ihrem fotografischen Zugang schuf sie ein Werk, das in seiner Unverfälschtheit oftmals schockiert und die damaligen gesellschaftlichen Konventionen strapazierte.
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