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Berlin Daily 28.03.2024
Kyiv Perenniale: Connected Tour

15-18.30h: Von Ort zu Ort durch die Ausstellungen. station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf, nGbK am Alex. anmeldung[at]ngbk.de

Four-In-Hand. Sichov-Andreev-Hecht-Kashap: Fotografie, Skulptur, Malerei.

von Anzeige (03.12.2013)
vorher Abb. Four-In-Hand. Sichov-Andreev-Hecht-Kashap: Fotografie, Skulptur, Malerei.

Die neue Ausstellung in der PALASTgalerie zeigt vier sehr unterschiedliche Künstler, die eine gemeinsame Geschichte verbindet: Der Weg zur Kunst führte nicht von der Schulbank aus ins Atelier oder eine Galerie. Jeder der Ausstellenden hat erst mit den Erfahrungen gelebter Jahre und Umbrüche in seiner Lebenslinie zur Kunst und zu den Ausdrucksmitteln gefunden, die sein Bild als Künstler prägen. Mit Blick durch das Prisma dieser Erfahrungen versucht jeder auf seine Art die Welt mit seinem Werk zum positiven zu verändern.

Vladimir Sichov kaufte 1965 in seinem Heimatort Kasan seine erste Kamera und begann das Leben auf den Straße der UdSSR zu fotografieren. 1980 reist er als erster sowjetischer Fotograf mit einem umfangreichen Archiv von 180.000 Bildern des täglichen Lebens in Russland nach Frankreich aus. Nur Monate später wurden umfangreiche Bilddokumentationen in den Zeitschriften „Paris Match“, „Stern“, „Oggi“ (Italien) und „Life“ (USA) publiziert. Vladimir Sichov wurde 1980 der meistveröffentlichte Fotograf der Welt. Er wurde von Helmut Newton entdeckt und arbeitete 2 Jahre lang für die „Vogue“ Paris. Für die SIPA Press (Frankreich) fotografiert er an allen politischen Brennpunkten der 80er und 90er Jahre. Er hat mit den französischen Präsidenten von Giscard D´Estaign bis Sarkozy Wein, mit M. Gorbatschow Bier getrunken und den Fall Ceaucescus und der Berliner Mauer mit seinen Fotodokumentationen begleitet. Vladimir Sichov zeigt eine Auswahl aus seinem Bildarchiv mit Straßenszenen aus der ehemaligen UdSSR der 70er und aus Paris der 80er und 90er Jahre.

Igor Andreev verließ mit 20 Jahren seine Heimatstadt Sankt Petersburg und suchte das pralle Leben im Westen. Auf seiner ersten Station Kanada versuchte er sich als Schriftsteller, fand eine Anstellung in einer Galerie und begann aus Langeweile zu malen. Ab 1981 lässt er sich für mehr als 30 Jahre in Paris nieder. Hier entwickelte er seinen Malstil, den er selbst als Pop-Art bezeichnet: klare Bilder, reine saftige Farben. In seinen figurativen Arbeiten kultiviert der Künstler das fantastische und extravagante, an der Grenze zum Comic und zur Karikatur, immer gepaart mit feiner Ironie. Igor Andreevs Arbeiten wurden in führenden Galerien Frankreichs, Italiens Belgiens und Deutschlands ausgestellt. Seine Werke sind im Museum von Antibes (Frankreich) und vielen privaten Sammlungen, u.a. von Diana von Fürstenberg, Karl Lagerfeld Pierre Cardin, Alain Delon, der Rotschild-Bank und vielen anderen vertreten.

Peter Hecht ist seit 1999 freiberuflicher Musiker, Maler und Bildhauer. Sein zentrales Thema sind Tierdarstellungen in der Spanne zwischen dem Ursprung des Individuums und seiner Bewahrung für die Zukunft. Kernpunkt eines jeden Projektes ist es dabei, kulturhistorische Aspekte, die Symbolik und den Charakter des Tieres in einer Skulptur zu vereinen. Ganz bewusst reduziert der Künstler den Umfang der verwendeten technischen Hilfsmittel. So entstehen seine Plastiken aus Naturmaterialien wie verschiedenen Hölzern, Stein, Keramik, Porzellan und Bronze. Arbeitsaufenthalte u.a. in Bolivien, Peru und Ecuador dienen dem Studium historischer Tierdarstellungen und des sozialen Umfelds ihrer Entstehung. Peter Hechts Arbeiten sind in einer Vielzahl privater Sammlungen vertreten und in Deutschland, Österreich, Slowenien, Irland, Bolivien und Ecuador zu sehen. Wir freuen uns, zur Vernissage auch den Musiker Peter Hecht mit Chansons und Gitarrenbegleitung kennen zu lernen.

Rita Kashap begann ihre Künstlerkarriere mit der Ausleihe eines Jeanne d´Arc Kostüms aus einem Provinztheater, um auf Einladung des Kultusministeriums Russlands ihre erste Ausstellung mit Malerei und Aquarellen in Moskau zu eröffnen. Erst mit 33 Jahren und nach der Perestroika sah sie die Möglichkeit, sich als freie Künstlerin zu verwirklichen. Es folgte eine Blitzkarriere in Moskau. Ihr Gen zum Abenteuer und ihr Freiheitsdurst hat sie in den Westen geführt. Mit Kampfgeist und einer klaren Zukunftsvision startete sie in Deutschland ihre Karriere neu. Wesentlicher Teil des Neuanfangs war die Gründung der PALASTgalerie in 2007. Zahlreiche Arbeiten befinden sich in internationalen privaten und öffentlichen Sammlungen in Deutschland, Russland, Frankreich, den USA, Schweden, und vielen anderen Ländern.
Rita Kashap zeigt eine Auswahl von Arbeiten, die zwischen 2006 und heute entstanden sind.

Ausstellungsdauer: 6.12.2013 – 31.01.2014 / Vernissage: 5.12.2013, 18 Uhr / Eintritt frei

Öffnungszeiten: Die - Fr 13 - 18 Uhr, Sa 12 – 16 Uhr und nach Vereinbarung

PALASTgalerie Berlin
Reinhardtstr. 3, 10117 Berlin
+ 49 (0)160 90669328
palastgalerie@online.de
info@dr-mikoleit.de
www.palastgalerie.de

Die PALASTgalerie präsentiert und vermittelt zeitgenössische Kunst. Das Spektrum umfasst Fotografie, Malerei und Skulpturen. Über ein Kooperation mit einer Künstlervereinigung aus dem Großraum Paris werden in unregelmäßigen Abständen Werke zeitgenössischer französischer bildender Künstler gezeigt. Die Galerie wurde im August 2007 gegründet.

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Titel zum Thema Palastgalerie:

Four-In-Hand. Sichov-Andreev-Hecht-Kashap: Fotografie, Skulptur, Malerei.
Die neue Ausstellung in der PALASTgalerie zeigt vier sehr unterschiedliche Künstler, die eine gemeinsame Geschichte verbindet:... (Anzeige)

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