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Höchstdotierter deutscher Forschungsförderpreis für Kunsthistorikerin der TU Berlin

von chk (16.12.2015)
vorher Abb. Höchstdotierter deutscher Forschungsförderpreis für Kunsthistorikerin der TU Berlin

Leibniz-Preisträgerin 2016: Kunsthistorikerin Prof. Dr. Bénédicte Savoy Lupe, © TU Berlin/Ulrich Dahl

Die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Bénédicte Savoy Lupe, die zu Kunstraub, Beutekunst und Restitutionen in historischer Perspektive forscht, erhält den mit 2,5 Millionen Euro dotierten den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis.

Zu Bénédicte Savoy Lupe teilt die Technische Universität mit:
"... Die international hoch angesehene Wissenschaftlerin beschäftigt sich besonders intensiv mit der Frage des Umgangs mit Kunstwerken in Kriegszeiten, Kunstraub, Beutekunst und Restitutionen in historischer Perspektive. Für ihre außergewöhnlichen wissenschaftlichen Leistungen wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Prix de l’Académie de Berlin Anfang Dezember 2015 sowie mit dem Opus Magnum-Preis durch die VolkswagenStiftung. Diese Auszeichnung ermöglicht der Kunsthistorikerin ihr Buchprojekt „Paris – Hauptstadt der deutschen Romantik“ umzusetzen. Sehr große Aufmerksamkeit erhielt die 2010 von ihr kuratierte Ausstellung „Napoleon und Europa, Traum und Trauma“, Bundeskunsthalle, Bonn, die auch international wahrgenommen wurde, sowie 2014 die Ausstellung „Les frères Humboldt. L´Europe de l´Esprit“ am Observatoire de Paris in Frankreich (mit David Blankenstein) und ihr Nofretete-Projekt, bei dem sie neue Quellen erschloss.

Die Französin profilierte sich entscheidend in ihrem Forschungs- und Lehrgebiet „Die Geschichte des Museums“, vor allem vom 18. bis ins 20. Jahrhundert. Diesem bislang weitgehend vernachlässigten Forschungsgebiet vermittelte sie durch ihre quellenkritische Methode und hervorragende Grundlagenforschung international anerkanntes Profil und ganz neue Einsichten: Sowohl in die Institutionsgeschichte, die Rezeptionsgeschichte, den internationalen Kunstmarkt und immer stärker auch in die Geschichte des Kulturtransfers im globalen Kontext.

Prof. Dr. Bénédicte Savoy, geboren 1972 in Paris, studierte Germanistik an der École Normale Supérieure in Paris und promovierte im Jahr 2000 mit einer Dissertation zum napoleonischen Kunstraub in Deutschland. Seit 2003 ist sie Professorin für Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin. Sie ist Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes und des Deutsch-Französischen Kulturrates. Für ihre Arbeit ist sie mehrfach sowohl in Frankreich als auch in Deutschland ausgezeichnet worden. So erhielt sie 2001 den Prix Pierre Grappin der Association des Germanistes de l´enseignement supérieur und 2009 den Walter de Gruyter-Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2011 wurde sie mit dem Richard Hamann-Preis der Philipps-Universität Marburg und 2013 mit den Insignien eines Ritters im nationalen Verdienstorden, dem Ordre national du Mérite, geehrt. 2015 erhielt sie zudem den Preis für die Ausstrahlung der französischen Sprache und Literatur der Académie française.

chk

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