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Berlin Daily 19.04.2024
Performance von WILD ACCESS

21 Uhr: im Rahmen der Ausstellung »in mir draußen« mit Rike Scheffler | Nail Do?an Bärenzwinger | Im Köllnischen Park | Rungestr. 30 | 10179 Berlin

Zeit für Begegnungen: analog und digital

von chk (09.06.2020)
vorher Abb. Zeit für Begegnungen: analog und digital

Prenzlauer Promenade, Atelier Liesl Pfeffer, © kuag

artspring ist ein ambitioniertes Kunstfestival, das sich der zeitgenössischen Kunst widmet. Normalerweise verteilt über Pankow, Weißensee und Prenzlauer Berg werden in einem Zeitraum von rund einem Monat Lesungen, Performances und Ausstellungen gezeigt. Dieses Jahr, in dem das Festival zum vierten Mal stattfand, war alles anders. Viele Veranstaltungen wurden coranabedingt in Netz verlagert oder mussten abgesagt werden.


Julia Brodauf im Atelier von Berthold Bock, © Ralph Bergel

Die Macher*innen erkannten in dieser Situation zugleich die Chance, Neues auszuprobieren, so zum Beispiel die Organisation des kleinen Filmfestivals artspringnale. Und die Website mit der Präsentation von rund 240 Künstler*innen kann sich durchaus sehen lassen. Sie bleibt auch im Nachhinein ein nützliches Werkzeug, beispielsweise um die künstlerische Arbeit in der unmittelbaren Nachbarschaft zu erkunden oder in der Berliner Kunstlandschaft, jenseits von gehypten Positionen, Neues zu entdecken.


Prenzlauer Promenade, Atelier von Susanne Ruff, © kuag

Dank der Lockerungen um Corona konnten auch in diesem Jahr als Highlight am Abschlusswochenende von artspring zahlreiche Ateliers öffnen. Eine Gelegenheit, einzelne Ateliers zu besuchen, die normalerweise nicht auf den üblichen Kunstpfaden liegen. Aber vor allem eine Chance, sich in den großen Atelierhäusern wie der Prenzlauer Promenade, der Ateliergemeinschaft Milchhof e.V., dem Berlin Art Institute in Weißensee oder den verschiedenen Pankower Atelierhäusern über künstlerische Aktivitäten umfassend zu informieren.


Prenzlauer Promenade, Atelier Paetrick Schmidt, © kuag

Beim Durchstreifen der verschiedenen Räumlichkeiten fiel auf, dass dieses spezielle Format und trotz der Einschränkung durch Corona zwischen den zahlreichen Besucher*innen (fast alle in gebührenden Abstand und mit Maske) ein reger Austausch mit den Künstler*innen stattfand. Ein Zustand, der eher an die lebhaften Rundgänge an den Kunsthochschulen erinnerte als an ein Event, das in seiner Dimension mit rund 90 Standorten eine unmöglich zu bewältigende Herausforderung war.


Innenhof Milchhof, © kuag

Einziger Wermutstropfen: der Milchhof e.V. hatte am zweiten Tag der Offenen Ateliers geschlossen, trotz anderslautender Ankündigung. Die kleine Menschentraube, die sich vor den geschlossenen Türen ansammelte, zeigte jedoch, wie hoch das Interesse an einem solchen Festival ist.


Prenzlauer Promenade, Marie-Ulrike Callenius, Detailansicht, © kuag

chk

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