21 Uhr: im Rahmen der Ausstellung »in mir draußen« mit Rike Scheffler | Nail Do?an Bärenzwinger | Im Köllnischen Park | Rungestr. 30 | 10179 Berlin
Bereits 1992 fiel nach der Gründung der Stiftung Topographie des Terrors die Entscheidung, auf dem Gelände der von 1933 bis 1945 dort ansässigen Zentralen nationalsozialistischer Repressions- und Verbrechenspolitik ein Dokumentations- und Besucherzentrums zu errichten.
Man erinnere sich: bis 1999 waren nur Fundament und Treppentürme von dem seinerzeit 1993 preisgekrönten Entwurf des Schweizer Architekten Peter Zumthor umgesetzt.
Gerichtliche Prozesse, politische Querelen, finanzielle Probleme und scheinbar unlösbare bautechnische Schwierigkeiten führten schließlich zum Baustopp.
2005 wurde ein neuer, internationaler Wettbewerb ausgeschrieben, der das Ziel hatte, eine Gesamtkonzeption zum Gelände zu erhalten, die der nationalen und internationalen Bedeutung des historischen Ortes gerecht wird. Insgesamt wurden 309 Entwürfe eingereicht. Seit Ende Januar (25.1.06) stehen nun die Preisträger fest: Den ersten Preis gewann der Entwurf des Berliner Architektenbüros Heinle, Wischer und Partner: die Architektin Ursula Wilms mit dem Landschaftsarchitekten Heinz W.Hallmann (Aachen).
Zu dem Entwurf heißt es: "Form und Situierung des Gebäudes für das Dokumentationszentrum stellen sich in einen Dialog zum benachbarten Martin-Gropius-Bau, bewahren aber auf dem Gelände selbst durch den quadratischen, eingeschossigen Kubus eine eindeutige Neutralität zum geschichtlichen Geschehen an diesem Ort."
Den zweiten Preis erhielten der Architekt Ramsi Kusus und der Landschaftsarchitekt Frank Kiessling (beide Berlin). Außerdem wurden zwei vierte Preise vergeben und über vier Ankäufe entschieden.
Bleibt zu hoffen, dass die Umsetzung, die bis 2009 abgeschlossen sein soll, dieses Mal ohne peinliche Debatten gelingt.
Die Entwürfe der 23 Finalisten werden im März im Martin-Gropius-Bau ausgestellt.
www.topographie.de
Titel zum Thema Topographie des Terrors:
Topographie des Terrors - Bauwettbewerb entschieden
Bereits 1992 fiel nach der Gründung der Stiftung Topographie des Terrors die Entscheidung, auf dem Gelände der von 1933 bis 1945 dort ansässigen Zentralen nationalsozialistischer Repressions- und Verbrechenspolitik ein Dokumentations- und Besucherzentrums zu errichten.
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