19 Uhr: Anlässlich des Todestages von Käthe Kollwitz liest ihr Urenkel aus den Briefen und Tagebüchern seiner Urgroßmutter. Käthe-Kollwitz-Museum | Spandauer Damm 10 | 14059 Berlin
In einer Stellungnahme der Kulturpolitischen Gesellschaft äußert sich ihr Präsident, Dr. Oliver Scheytt, zu der neuen Kulturstaatsministerin wie folgt: "Sie ist eine der kompetentesten Persönlichkeiten der Kulturpolitik in Deutschland. Mit ihrer Berufung sollte eine noch stärkere Bündelung der kulturpolitischen Kompetenzen auf Bundesebene einhergehen, fordert die Kulturpolitische Gesellschaft.
Handlungsbedarf sieht sie u.a. im Verhältnis von innerstaatlicher und auswärtiger Kulturpolitik. Angesichts der medialen Vermittlung kultureller Werke und Inhalte im Weltmaßstab und angesichts der durch Zuwanderung und EU-Erweiterung steigenden Ansprüche an die interkulturelle Verständigung im eigenen Land sei die Trennung von Innen- und Außenkulturpolitik immer weniger plausibel. Deshalb plädiert Scheytt für eine programmatische und institutionelle Verzahnung dieser Bereiche.
Selbst wenn die auswärtige Kulturpolitik organisatorisch beim Auswärtigen Amt verbleibe, sei zu bedenken, die Staatsministerin mit der Außenvertretung und der Koordination der Aktivitäten innerhalb der Bundesregierung zu betrauen.
An die Parteien der Koalitionsgespräche, die am Mittwoch das Kulturkapitel verhandeln, richtete Scheytt die Forderung, Strukturen zu schaffen, die eine effektivere Koordinierung der Kulturpolitik des Bundes gewährleisten. Dies entspräche auch der Bedeutung, die das Amt in der vergangenen Legislaturperiode gewonnen habe. Bundeskulturpolitik sei weit mehr als Kulturpolitik in der und für die Hauptstadt Berlin!"
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