19 Uhr: mit Professorin für Medienkunst an der HGB Leipzig, Christin Lahr und den Künstler*innen der Ausstellung "Crimes of Carelessness (the deep and the foamy)" (engl.). VILLA HEIKE | Freienwalder Str. 17 | 13055 Berlin
Eine kuratorische Recherche von Alexandra Goloborodko und Aleksandra Yurieva-Civjane
Mit Werken der Künstlerinnen und Künstler Isadorino Gore, Julia Gvozdeva, Roman Kanashchuk, Kirill KTO, Igor Ponosov und Vladimir Stekachyov
9. Juni bis 6. Juli 2018 in der Galerie des August Bebel Institut | Müllerstr. 163 | S/U
Wedding
Grün-weiß gestreifte Planen sind das Markenzeichen des Moskauer Straßensanierungsprogramms »Meine Straße« / »Моя улица« (2015–2020). Die Farben sollen Erneuerung, Frische und Sauberkeit symbolisieren. Aber für viele Moskauer*innen sind sie längst ein Sinnbild ewiger Baustellen.
Sowohl die Unzufriedenheit als auch die Begeisterung von Bewohner*innen entwickelte mit der Zeit eine kulturelle Eigendynamik: das grün-weiße Farbmuster wird ironisch in Internet- Memen, als Stoffmuster für Kleidungsstücke und in künstlerischen Interpretationen zitiert. Die Kuratorinnen fragen nach den »unsichtbaren Sanierungszielen« und der Resonanz der Stadtbevölkerung sowie Moskauer Künstler*innen. Sie präsentieren Werke, die unterschiedliche künstlerische Strategien zum Thema Stadtraumveränderung thematisieren.
Alexandra Goloborodko und Aleksandra Yurieva-Civjane gründeten 2009 das International Cultural Project BUTTERBROT. Schwerpunkte der kuratorischen Initiative sind junge zeitgenössische Kunst, interkultureller Austausch, Wissenstransfer und deutsch-russische Beziehungen. Zu ihren letzten Projekten gehören: »Russland vs. Russland. Kulturkonflikte« (Ausstellung und Forum) 2015, Berlin und »Koordinatensystem« (Ausstellung, Forum und Lab) 2017, Berlin. 2018 erschien in diesem Kontext die Publikation »Reclaim, Recode, Reinvent – Urban Art and Activism in Eastern Europe«.
Öffnungszeiten: Mo–Do 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr
Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung (Anmeldung erbeten)
Sa 9. Juni 2018, 19–21 Uhr
Vernissage
mit den Kurator*innen Alexandra Goloborodko und Aleksandra Yurieva-Civjane
(International Cultural Project BUTTERBROT, Kuratorinnen), Ingo Siebert (Stadtsoziologe)
So 10. Juni, 15–17 Uhr
Kuratorinnenführung
Mit: Alexandra Goloborodko und Aleksandra Yurieva-Civjane
Do 28. Juni, 19–21 Uhr
Moskau: Von der sozialistischen zur neoliberalen Stadt
Mit: Daniela Zupan (Stadtforscherin) und Mirjam Büdenbender (Politische Ökonomin)
Moderation: Ingo Siebert (Stadtsoziologe)
Do 5. Juli 2018, 19-21 Uhr
Post-sozialistische Städte: Street-scapes, Kunst und Aktivismus
Mit: Dr. Eszter Gantner (Herder Institut und TACT/GSZ, HU Berlin) und Matthias Einhoff (Künstler, Co-Direktor des Zentrum für Kunst und Urbanistik ZK/U)
Fr 6. Juli, 19–21 Uhr
Finissage
August Bebel Institut: Bildung · Galerie · Bibliothek
Müllerstr. 163, 13353 Berlin · Tel. (030) 4692–121
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Titel zum Thema August Bebel Institut:
»Meine Straße« / »Моя улица«
9. Juni bis 6. Juli 2018
Galerie des August Bebel Institut | Müllerstr. 163 | S/U Wedding
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»Welche Revolution(en) werden wir erlebt haben werden?«
Intervention des Instituts für Widerstand im Postfordismus
Von und mit Inga Anderson, Vega Damm, Elisa Müller, Michi Muchina
Galerie des August Bebel Institut | Müllerstr. 163
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