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19 Uhr: mit dem Klangkünstler und Performer Antti Tolvi aus Turku, Finnland im Rahmen der Ausstellung "Sound, light, silence" Galerie Pleiku | Eugen-Schönhaar-Str. 6a | 10407 B

3. Neuköllner Kunstpreise

von Ferial Nadja Karrasch (05.02.2019)
vorher Abb. 3. Neuköllner Kunstpreise

Lisa Premke, Von Mustern die sich erzählen, Foto: Ines Borchart

Verleihung des 3. Neuköllner Kunstpreises und Eröffnung der Ausstellung in der Galerie im Saalbau mit Stefanie Bühler, Ingo Gerken, Johanna Jaeger, Petra Lottje, Océane Moussé, Natasza Niedziólka, Aurélie Pertusot und Lisa Premke Premke

Im vollbesetzten Saal des Heimathafen Neukölln wurde am Freitagabend der Neuköllner Kunstpreis 2019 verliehen. Aus rund 140 eingegangenen Bewerbungen nominierte eine siebenköpfige Jury acht Künstler*innen, deren Arbeiten nun in der Galerie im Saalbau zu sehen sind.

Der Neuköllner Kunstpreis, eine Kooperation des Fachbereichs Kultur mit dem Kulturnetzwerk Neukölln, hat es sich zum Ziel gesetzt, die im Bezirk ansässigen Kunstschaffenden zu unterstützen und ihre Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Der erste, mit 3.000€ dotierte Preis ging an Lisa Premke (*1981, Studium der Bildenden Kunst an der Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam; Master of Sound for the Moving Image an der Glasgow School of Art). Ihre Arbeit Von Mustern, die sich erzählen (2017) widmet sich der narrativen und kulturellen Traditionen der Erinnerungsbewahrung und ist „Klangkörper, farbenprächtiges Tafelbild und kinetisches Objekt zugleich“. Über einer auf einem Holzrahmen gespannten in Peru gewebten Decke sind unzählige Fäden verarbeitet, die sich beinah unmerklich bewegen, sobald die Betrachterin sich nähert. Die Arbeit ist von einem sanften Geräusch umgeben, das an das Summen eines Bienenschwarms erinnert.


Ingo Gerken, Foto: Ines Borchart

Den zweiten Preis (2.000€) erhielt Ingo Gerken (*1971, Studium der Bildenden Kunst an der Muthesius-Academy for Art and Design, Kiel; Studium der Environmental Art an der Glasgow School of Art), dessen Weltzeituhr die Jury durch die „geschickte Umwandlung eines alltäglichen Gegenstands in ein irritierendes Objekt“ überzeugte. Die Zeit, die diese aus Schneideklingen gefertigte Uhr anzeigt, vergeht zu schnell, sie zerfällt und springt zurück. Statt Zuverlässigkeit und Kontinuität lässt sie an Kontrollverlust und Unordnung denken.


Petra Lottje, Foto: Ines Borchart

Petra Lottje (*1973, Studium der Bildenden Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig) erhielt den dritten Preis (1.000€) sowie den Sonderpreis in Form eines Ankaufs durch Stadt und Land Wohnbauten-GmbH. In ihren drei Zeichnungen Verweilzeitphänomene X, Y und Z (2018) gibt sie dem unvorhersehbaren Verlauf zwischenmenschlicher Beziehungen eine Gestalt.

Die Positionen der acht Nominierten sind noch bis zum 24. März zu sehen.

24. März 2019, 18 Uhr: Finissage mit Rundgang durch die Ausstellung

GALERIE IM SAALBAU
Karl-Marx-Str. 141, 12043 Berlin
Öffnungszeiten: Mo-So 10-20 Uhr

Ferial Nadja Karrasch

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