15 Uhr: mit Anke Becker (Kuratorin Anonyme Zeichner) und Stéphane Bauer (Leiter Kunstraum Kreuzberg) Danach bis 20 Uhr Glühweinumtrunk und Gelegenheit, Zeichnungen zu erwerben. Kunstraum Kreuzberg/Bethanien | Mariannenplatz 2 | 10997 B
Verleihung des 3. Neuköllner Kunstpreises und Eröffnung der Ausstellung in der Galerie im Saalbau mit Stefanie Bühler, Ingo Gerken, Johanna Jaeger, Petra Lottje, Océane Moussé, Natasza Niedziólka, Aurélie Pertusot und Lisa Premke Premke
Im vollbesetzten Saal des Heimathafen Neukölln wurde am Freitagabend der Neuköllner Kunstpreis 2019 verliehen. Aus rund 140 eingegangenen Bewerbungen nominierte eine siebenköpfige Jury acht Künstler*innen, deren Arbeiten nun in der Galerie im Saalbau zu sehen sind.
Der Neuköllner Kunstpreis, eine Kooperation des Fachbereichs Kultur mit dem Kulturnetzwerk Neukölln, hat es sich zum Ziel gesetzt, die im Bezirk ansässigen Kunstschaffenden zu unterstützen und ihre Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Der erste, mit 3.000€ dotierte Preis ging an Lisa Premke (*1981, Studium der Bildenden Kunst an der Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam; Master of Sound for the Moving Image an der Glasgow School of Art). Ihre Arbeit Von Mustern, die sich erzählen (2017) widmet sich der narrativen und kulturellen Traditionen der Erinnerungsbewahrung und ist „Klangkörper, farbenprächtiges Tafelbild und kinetisches Objekt zugleich“. Über einer auf einem Holzrahmen gespannten in Peru gewebten Decke sind unzählige Fäden verarbeitet, die sich beinah unmerklich bewegen, sobald die Betrachterin sich nähert. Die Arbeit ist von einem sanften Geräusch umgeben, das an das Summen eines Bienenschwarms erinnert.
Den zweiten Preis (2.000€) erhielt Ingo Gerken (*1971, Studium der Bildenden Kunst an der Muthesius-Academy for Art and Design, Kiel; Studium der Environmental Art an der Glasgow School of Art), dessen Weltzeituhr die Jury durch die „geschickte Umwandlung eines alltäglichen Gegenstands in ein irritierendes Objekt“ überzeugte. Die Zeit, die diese aus Schneideklingen gefertigte Uhr anzeigt, vergeht zu schnell, sie zerfällt und springt zurück. Statt Zuverlässigkeit und Kontinuität lässt sie an Kontrollverlust und Unordnung denken.
Petra Lottje (*1973, Studium der Bildenden Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig) erhielt den dritten Preis (1.000€) sowie den Sonderpreis in Form eines Ankaufs durch Stadt und Land Wohnbauten-GmbH. In ihren drei Zeichnungen Verweilzeitphänomene X, Y und Z (2018) gibt sie dem unvorhersehbaren Verlauf zwischenmenschlicher Beziehungen eine Gestalt.
Die Positionen der acht Nominierten sind noch bis zum 24. März zu sehen.
24. März 2019, 18 Uhr: Finissage mit Rundgang durch die Ausstellung
GALERIE IM SAALBAU
Karl-Marx-Str. 141, 12043 Berlin
Öffnungszeiten: Mo-So 10-20 Uhr
Titel zum Thema Neuköllner Kunstpreis:
7. Neuköllner Kunstpreis vergeben
Gewinnerinnen: Katharina Reich, Silvia Noronha und Sarah Wohler
Bewerbung für den Neuköllner Kunstpreis 2021
Ausschreibung: Noch bis 31. Oktober 2020 ist es für in Berlin Neukölln lebende oder arbeitende Künstler*innen möglich, sich für den Neuköllner Kunstpreis 2021 zu bewerben.
And the winner is ...
Preise: Am Freitag (24.1.20) wurde der Neuköllner Kunstpreis 2020 verliehen: Der 1. Preis ging an Catherine Evans, gefolgt von Jinran Ha und Vanessa Enriquez auf Platz 2 und 3.
3. Neuköllner Kunstpreise
Besprechung: ... gehen an Lisa Premke (1.Preis), Ingo Gerken (2.Preis), Petra Lottje (3.Preis)
Neuköllner Kunstpreis
Ausschreibung: Noch bis 24. September 2017 läuft die Ausschreibung des Bezirksamts Neukölln in Kooperation mit dem Kulturnetzwerk Neukölln und der Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND für den mit 5.000 Euro dotierten Neuköllner Kunstpreis.
Neuköllner Produktion – Neuköllner Kunstpreis 2017
Das Kunstjahr 2017 beginnt mit der Öffnung des Produktionsstandortes Neukölln, der über 200 künstlerischen Ateliers beheimatet: Am 14. und 15. Januar ist das Publikum eingeladen, diese Orte zu entdecken, an denen aus Ideen reale Kunstwerke werden.
ifa-Galerie Berlin
a.i.p. project - artists in progress
Studio Hanniball
Kommunale Galerie Berlin
Galerie Parterre