Am vergangenen Freitag, 24. Januar 2020, verstarb der Bildhauer und Maler Martin Matschinsky. Martin Matschinsky (1921-2020) hat zusammen mit seiner Frau Brigitte Matschinsky-Denninghoff (1923–2011) wichtige Werke für den Berliner Stadtraum geschaffen wie u.a. die vierteilige, acht Meter hohe Chromnickelstahlskulptur Berlin, die 1987 auf dem Mittelstreifen der Tauentzienstraße steht. Auch die Skulptur Dreiheit vor der Berlinischen Galerie steht für ein intelligent durchdachtes Kunstprojekt im öffentlichen Raum.
Das Künstlerpaar war u.a. auf der documenta II (1959) und der documenta III (1964) in Kassel vertreten. Bedeutende internationale Kunstausstellungen wie die Biennale in Venedig sowie Auszeichnungen und Ehrungen machten Matschinsky-Denninghoff weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt.
Seit 1955 arbeitete das Paar zusammen. Matschinsky-Denninghoffs gemeinsames Schaffen konzentrierte sich auf die Stahlbildhauerei. Das Jahr 1959 markiert mit dem Erhalt des Prix Bourdelle und der ersten Teilnahme an der documenta in Kassel den künstlerischen Durchbruch des Paares.
Der Nachlass des Künstlerpaares soll für die gemeinnützige Förderung von Kunst und Künstlern in Berlin eingesetzt werden.
Titel zum Thema Martin Matschinsky:
Martin Matschinsky gestorben
Am vergangenen Freitag, 24. Januar 2020, verstarb der Bildhauer und Maler Martin Matschinsky.
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