12 Uhr: Kunst- und Kulturvermittler*innen laden zu kurzen Zwiegesprächen ein. Im Rahmen der Ausstellung "Nan Goldin. This Will Not End Well". Neue Nationalgalerie | Potsdamer Str. 50 | 10785 B
Die Galerien nehmen allmählich ihren Betrieb auf, die Museen bereiten sich auf ihre Öffnung im Mai vor. Es gibt aber noch immer viele Möglichkeiten, Kunst online zu erleben. Hier einige Empfehlungen von Urszula Usakowska-Wolff
Contemplatio (1. Mai – 27. Juli 2020)
Am 30. April wurde die digitale Ausstellung unter dem Titel Contemplatio eröffnet. Daran beteiligen sich zehn Künstlerinnen und Künstler, deren Werke in Dialog treten und beim Betrachten zur Kontemplation und zum Innehalten anregen sollen. Sie können auch in einem Online-Shop erworben werden.
Mit Susanne Bonowicz (Malerei auf Papier), Birte Bosse (Skulptur), Frederike von Cranach (Skulptur), Sebastian Fleiter (Medienkünstler), Meike Kenn (Fotografie), Danni Pantel (Malerei), Manfred Peckl (Malerei & Performance), Claus Rottenbacher (Fotografie), Nina E. Schönefeld (Video & Wandskulptur), Thomas Rentmeister (Installation). Kuratorin: Barbara Green
Während der Ausstellungsdauer streamen die Künstlerinnen und Künstler ihre Studio Visits, Performances und Gespräche über Instagram. Die Videos sind einen Tag später im Videoroom auf der Website verfügbar.
www.contemplatio.art
Digitale Angebote der Berlinischen Galerie
Die Berlinische Galerie wird am 11. Mai wiedereröffnet. Bevor es dazu kommt, kann ihr Ausstellungs- und Vermittlungsprogramm von Zuhause aus entdeckt und erlebt werden. Das Angebot ist beeindruckend; es umfasst mehrere Führungen durch die Dauerausstellung und die temporären Ausstellungen. Der virtuelle Rundgang durch die Schau Umbo. Fotograf wird in die Deutsche Gebärdensprache übersetzt und ist durch die Untertitelung für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen verständlich.
berlinischegalerie.de
In neuen IBB-Videoraum zeigt die Berlinische Galerie außerdem ausgewählte Video-Arbeiten aus ihrem aktuellen Programm sowie aus ihrer Sammlung: von Gernot Wieland, Eli Cortiñas, Dani Gal, Adnan Softic und Elke Marhöfer. Ein abendfüllendes Programm wird geboten, eine Möglichkeit, dem kritischen, manchmal poetischen Blick der Künstlerinnen und Künstler aus Österreich, Spanien, Israel, Bosnien, von denen die meisten in Berlin leben, auf Politik, Klitterung oder Neuschreibung der Geschichte, Identität und Erinnerung zu folgen.
berlinischegalerie.de
Digitale Tour durch das Urban Nation
Urban Nation – Museum for Urban Contemporary Art in Berlin-Schöneberg präsentiert auf seiner Webseite eine kurzweilige, über 20-minütige digitale Tour, in der Markus, ein Mitarbeiter des Museums, über die Entstehungsgesichte des vor drei Jahren eröffneten Hauses spricht, und mit vielen Hintergrundinformationen über ausgewählte Werke der Street Artisten punktet, darunter Shepard Fairey, D*Face, Vhils, Swoon, The London Police, Nychos and Martin Whatson, womit er das Publikum vor den Bildschirmen bei Laune hält.
Die Tour kann sowohl auf der Webseiten der Urban Nation, als auch auf YouTube verfolgt werden:
urban-nation.com
www.youtube.com
Haus am Waldsee: Corona-Tagebuch
Menschen, die gern lesen, wie es Künstlerinnen und Künstlern, die dem Haus am Waldsee nahestehen, in der jetzigen Ausnahmesituation geht, sollten das Corona-Tagebuch nicht missen, das auf seinem Blog steht. Seit dem 21. März geführt und regelmäßig ergänzt, gibt es dort Einträge von Shahar Marcus aus Tel Aviv, Tobias Rehberger aus Frankfurt, Markus Jeschaunig aus Graz, Takehito Koganezawa aus Tokyo, Katja Strunz aus Berlin, Florian Slotawa aus Südtirol, Marcel van Eeden aus Indochina und Zürich, Christiane Löhr aus der Toscana und Bettina Blohm aus New York.
Das Haus am Waldsee öffnet am 5. Mai wieder seine Pforten, sodass die fantastische Ausstellung Image Ballett von Bernhardt Martin vor Ort besichtigt werden kann. Das Corona-Tagebuch bleibt uns hoffentlich lange online erhalten: Es ist ein wichtiges Zeitdokument.
hausamwaldsee.de
Titel zum Thema Corona:
Alles wieder dicht ! Erneute Schließung aller öffentlichen Kultureinrichtungen
Kurzinfo: Der Inzidenzwert liegt in Berlin über 135, was nach dem neuen Bundesinfektionsschutzgesetz für den Kulturbereich zur Folge hat, dass ab heute erstmal alle Museen, Schlösser oder Gedenkstätten wieder dicht machen müssen.
Die Welt dreht sich weiter ...
Zwei gute Nachrichten: Eine weitere Milliarde an Kulturfördermitteln für den Neustart des Kulturbereiches kommt, und langsam dürfen Galerien und Museen wieder öffnen.
Kunst digital – Ausstellungen, Touren, Tagebücher
Die Galerien nehmen allmählich ihren Betrieb auf, die Museen bereiten sich auf ihre Öffnung im Mai vor. Es gibt aber noch immer viele Möglichkeiten, Kunst online zu erleben. Hier einige Empfehlungen ...
Corona VERSUS Kultur
art-in-berlin hat in den letzten Tagen täglich über die Auswirkungen von Corona auf Kunst und Kultur in und um Berlin informiert. Heute, Samstag, den 14.3. beenden wir diese Reihe, weil mittlerweile fast 90% aller Kultureinrichtungen geschlossen haben.
Verein Berliner Künstler
Galerie im Körnerpark
neurotitan
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
VILLA HEIKE