update: Zeichnungen aus dem MoMA ab März 2011 im Berliner Martin-Gropius-Bau

( unser Video zur Moma Zeichnungen Ausstellung )

Das MoMA in Berlin erreicht bereits nach nur 120 Tagen die für die gesamte Ausstellungsdauer erwarteten 700 000 Besucher.
Dabei sind es noch immer rund 70% auswärtige Besucher. Im Vergleich zu den Vormonaten konnten im Juni jedoch mehr Besucher aus den ostdeutschen Bundesländern verzeichnet werden (15% vorher 10%). Darunter sind besonders viele junge Menschen, die mit Schüler- oder Studiengruppen die Ausstellung besuchen.

Der Anteil der ausländischen Besucher ist hingegen leicht von 13% auf 9% zurückgegangen. Die Franzosen waren im Juni die stärkste ausländische Besuchergruppe und haben die italienischen Besucher damit auf Platz 2 verdrängt. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Besucher noch internationaler geworden sind.

Von den befragten auswärtigen Besuchern sind im Juni 41% allein wegen MoMA nach Berlin gereist (Ostern waren es nur 21%). Die Leute die extra anreisen sind - wie könnte es anders sein - ein besonders Museumsinteressiertes Publikum. Daher wohl auch das Interesse an anderen Berliner Häusern. Berliner Galerien wie auch Museen äußerten in dem unlängst vom Institut für Kulturmanagement (HfM Hanns Eisler) erhobenen Kulturindex, dass sie von MoMA und den Besuchern, die die Ausstellung in die Stadt bringt, profitieren.

Der durchschnittliche Aufenthalt in der Ausstellung ist auf über 2 Stunden gestiegen, was wohl mit den längeren durchschnittlichen Wartezeiten zu tun hat – denn wer länger warten muss, bleibt auch länger im Museum.