19 Uhr: mit Professorin für Medienkunst an der HGB Leipzig, Christin Lahr und den Künstler*innen der Ausstellung "Crimes of Carelessness (the deep and the foamy)" (engl.). VILLA HEIKE | Freienwalder Str. 17 | 13055 Berlin
Der mit 25.000 Pfund dotierte Turner Prize wurde Jesse Darling in Eastbourne verliehen. Das sozialkritische Werk des britischen Künstlers (* 1981, Oxford) umfasst Skulpturen, Installationen, Videos, Zeichnungen, Texte, Klang und Performances. In Berlin waren Arbeiten des Künstlers u.a. im Haus der Kulturen der Welt, in der Galerie Molitor und im Berghain zu sehen.
Die Jury lobte seinen Umgang mit Materialien und alltäglichen Objekten wie Beton, geschweißten Barrieren, Absperrband, Büroakten und Netzvorhängen, um eine vertraute, aber delirierende Welt zu vermitteln. Seine Präsentation, die den gesellschaftlichen Zusammenbruch thematisiert, stört die Vorstellungen von Arbeit, Klasse, Britishness und Macht.
Der Turner Prize, einer der bekanntesten Preise für bildende Kunst weltweit, zielt darauf ab, öffentliche Debatten über neue Entwicklungen in der zeitgenössischen britischen Kunst anzuregen. Der Preis wird an in Großbritannien geborenen oder ansässige Künstler:innen für eine herausragende Ausstellung oder Präsentation ihrer Arbeit in den letzten zwölf Monaten verliehen. Die für 2023 nominierten Künstler:innen waren: Jesse Darling, Ghislaine Leung, Rory Pilgrim und Barbara Walker.
Der Preis feiert nächstes Jahr sein 40-jähriges Jubiläum und kehrt zum ersten Mal seit 2018 in die Tate Britain zurück.
Bisherige Preisträger:innen des Turner Prize:
Titel zum Thema Jesse Darling:
Jesse Darling ist Turner Preisträger 2023
Kurznachricht: Der in Berlin lebende Künstler Jesse Darling erhält den diesjährigen Turner Prize.
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Galerie im Körnerpark
Galerie Johannisthal
Kunsthochschule Berlin-Weißensee
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