15Uhr (Deutsch) + 16Uhr (Englisch): am Internationalen Tag gegen Homo-, Trans- und Biphobie im Rahmen der Ausstellung "Activist Choreographies of Care" nGbK am Alex | Karl-Liebknecht-Str. 11/13, 10178 B
Nicht Carsten Brosda oder Christiane Schenderlein und auch nicht Joe Chialo, unser Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, wird der neue Staatsminister für Kultur und Medien, sondern der Publizist und Verleger Wolfram Weimer.
Der 1964 in Gelnhausen geborene Wolfram Weimer ist Verleger der Weimer Media Group. Vorher war er u.a. Chefredakteur des Nachrichtenmagazins „Focus“, Gründer und Chefredakteur von „Cicero“, Chefredakteur bei „DIE WELT“ und der „Berliner Morgenpost“ sowie Vize-Chefredakteur und Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Madrid. Er hat Geschichte, Politikwissenschaften und Germanistik studiert.
Von Anfang an weht Weimer in den unterschiedlichsten Medien ein rauer Wind entgegen: Die einen halten ihn für eine Fehlbesetzung und begründen dies mit mangelndem Interesse an Kultur, für die anderen ist er ein unbeschriebenes Blatt.
Ein wesentlicher Kritikpunkt ist Weimers Mangel an direkter praktisch-politischer und administrativer Erfahrung, die für die Führung eines solchen Amtes als essenziell gilt. Zudem besteht die Sorge, dass seine liberal-konservative Geisteshaltung den praktischen Bedürfnissen des Kulturbetriebs nicht gerecht wird.
Sein von Weimer selbst betonter Hang zu Anständigkeit, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit wird milde belächelt. Aber genauso finden sich Lobeshymnen auf seine intellektuell-analytische, liberal-konservative Geisteshaltung. So wird die Entscheidung von Friedrich Merz als Reaktion auf eine bisher zu "linke" Kulturpolitik interpretiert.
Wie wird also die bundesweite Kulturpolitik in Zukunft aussehen?
Titel zum Thema Wolfram Weimer:
Joe Chialo wird´s nicht
Kurznachricht: ... sondern der Publizist und Verleger Wolfram Weimer wird der neue Staatsminister für Kultur und Medien.
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