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Berlin Daily 01.12.2024
Ausstellungsgespräch zu Anonyme Zeichner

15 Uhr: mit Anke Becker (Kuratorin Anonyme Zeichner) und Stéphane Bauer (Leiter Kunstraum Kreuzberg) Danach bis 20 Uhr Glühweinumtrunk und Gelegenheit, Zeichnungen zu erwerben. Kunstraum Kreuzberg/Bethanien | Mariannenplatz 2 | 10997 B

SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT

von (01.11.2014)
vorher Abb. SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT

Jeppe Hein,
Rotating Mirror Circle, 2008
Courtesy: Johann König, Berlin, 303 Gallery, New
York and Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen
Foto: Anders Sune Berg
Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen


SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT
AUSSTELLUNG, VERANSTALTUNGEN, METABOLISCHES BÜRO
ZUR REPARATUR VON WIRKLICHKEIT

17. September - 14. Dezember 2014
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
schwindelderwirklichkeit.de

Ausstellung und Metabolisches Büro: Di-So 11-19 Uhr
Ausstellung: 7 / 5 €, Führungen zzgl. 2 €, bis 18 Jahre u. dienstags von 15-19 Uhr Eintritt frei. Veranstaltungen wie im Veranstaltungskalender angegeben.

Führungen: donnerstags 18 Uhr, sonntags 11.30 Uhr / Kuratorenführungen: 2.11. (Anke Hervol) und 23.11. (Mark Butler).
Sonderführungen für Gruppen und Schulklassen mit Anmeldung, auch in englischer, französischer und spanischer Sprache.

SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT ist ein interdisziplinäres Projekt der Akademie der Künste zu den Konzepten und Strategien zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, Wirklichkeit zu konstruieren bzw. zu dekonstruieren. Insbesondere durch die Entwicklung der neuen Medien von der Fotografie über das Video bis zur Digitalisierung ist die Reflexion von Wirklichkeit in den Künsten zu einem zentralen Experimentierfeld geworden. Das Projekt im Akademie-Gebäude am Hanseatenweg umfasst eine groß angelegte Ausstellung sowie ein dichtes Veranstaltungsprogramm mit über 40 Gesprächen, Konzerten, Vorträgen, Performances, Tanzaufführungen und Symposien.

Die Ausstellung stellt künstlerische Strategien und Arbeitsweisen vor, in denen die Wahrnehmung des Betrachters im Zentrum steht. Das Kunstwerk verwirklicht sich nur in und durch ihn selbst. Dabei stehen die aktuellen Entwicklungen der Game Art in einer Tradition künstlerischer Auseinandersetzungen seit den 1960er Jahren, insbesondere von Closed Circuit Videoinstallationen, aber auch Performances, Partizipationsprojekten, Filmen, Fotografien und Spiegelobjekten. 44 Künstler zeigen in der Ausstellung Arbeiten an der Grenze zwischen Wirklichkeit und Simulation.

Beteiligte Künstler: Marina Abramović, Robin Arnott, Art+COM, Herman Asselberghs, Alexander Bruce, Peter Campus, Lohner Carlson, Thomas Demand, Olafur Eliasson, The Shoebox Diorama (Daniël Ernst), Valie Export, Christian Falsnaes, Harun Farocki, Hamish Fulton, Jochen Gerz, Dan Graham, gold extra, Alex Hay, Jeppe Hein, Lynn Hershman Leeson, Magdalena Jetelová, Richard Kriesche, Bjørn Melhus, Molleindustria (Paolo Pedercini), Bruce Nauman, Julian Oliver & Danja Vasiliev, Trevor Paglen, Paidia Institute, Nam June Paik, Michelangelo Pistoletto, Sophia Pompéry, Franz Reimer, Ulrike Rosenbach, Tino Sehgal, Servaas, Tale of Tales, Bill Viola and the USC Game Innovation Lab., Giny Vos, Thomas Wrede.

Mit Beiträgen von Studierenden der Europäische Medienwissenschaft, FH/Universität Potsdam: Andrea Clemens, Ariana Dongus, Rosa Feigs, Lars Harzem / Bastian Schmidt, Sarah Möller / Christian Brinkmann / David Wiesner.

Zur Ausstellung agiert das von Manos Tsangaris entwickelte „Metabolische Büro zur Reparatur von Wirklichkeit“. Das Büro ist ein offenes Labor, eine Werkstatt, hier wird als Fortsetzung des seit November 2013 tagenden „Vorbereitungsbüros“ über künstlerische, politische und individuelle Wirklichkeiten geforscht und diskutiert. Eingeladen sind mehr als 160 Gäste aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Film und Medien, Literatur, Architektur, Performance und Philosophie sowie Wissenschaftler und Studierende eines weit gespannten universitären Netzwerkes.


Christian Falsnaes
Justified Beliefs, Performance, 2014
© Christian Falsnaes / courtesy of PSM, Berlin


Veranstaltungen im November:
Veranstaltungsort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin.

4. – 8. November (Di-Sa), 11-19 Uhr, Eintritt frei
Warum bin ich hier? Ein Gastspiel aus der Rheinprovinz: Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Köln zu Gast im Metabolischen Büro zur Reparatur von Wirklichkeit. Ausstellung und Gespräche.

5. November (Mi), 18 Uhr, Eintritt frei
Forum: Werkstattgespräch im Metabolischen Büro mit Stefan Kraus, Kurator und Museumsleiter Kolumba und Manos Tsangaris über die Gastausstellung „Felix Droese - Der Grafenberg“ und den Werkbegriff.

6. November (Do), 16 Uhr, Eintritt frei
„Müssen wir für alles büßen?“ Ein philosophisches Gespräch über Gerechtigkeit per Skype-Videokonferenz aus Köln.

6. November (Do), 19 Uhr, Eintritt frei
„Metabolic Office Battle“ mit Dieter Mersch und Erich Hörl.

11. November (Di), 19 Uhr, Eintritt frei
World Processor / Weltentwickler, 1988 bis heute
Künstlergespräch mit Ingo Günther und Siegfried Zielinski.

11. – 14. November (Di-Fr), Eintritt frei
Verschaltungen und Sektionen. Wie die Wirklichkeit in die Akademie kommt. Zürcher Hochschule der Künste, MA Transdisziplinarität zu Gast.

12. November (Mi), 18 Uhr, Eintritt frei
Forum: Werkstattgespräch mit Lehrenden und Studierenden des Masterstudiengangs Transdisziplinarität der ZHdK.

12. November (Mi), 20 Uhr, Eintritt frei
Can you hear me? Über angehörte, abgehörte und abgehängte Stimmen in der digitalen Kommunikationsgesellschaft. Eröffnung mit Birgit Hein, Christoph Wachter, Mathias Jud. WLAN-Mesh-Netzwerk 12.-30.11.

19. November (Mi), 18 Uhr, Eintritt frei
Forum: Vortrag und Künstlergespräch mit Franz Reimer und Linda Hentschel über „The Situation Room“, Bilder der Macht und die Macht über die Bilder.

25. November – 28. November (Di-Fr), 11-18 Uhr, Eintritt frei
Hören und Sehen – Musikwoche mit ensemble mosaik. Öffentliche Proben zum Konzert am 29.11.

26. November (Mi), 18 Uhr, Eintritt frei
Forum feat. Stefan Prins: Voraufführung Stefan Prins / Generation Kill. Offspring zum Konzert am 29.11,
anschließend Gespräch mit dem Komponisten und Gästen, Moderation: Johannes Odenthal (in englischer Sprache).

28. November (Fr), 14 Uhr, Eintritt frei
Trond Reinholdtsen / Unsichtbare Musik, Voraufführung. Anschließend Round Table mit den Komponisten Carola Bauckholt, Michael Beil, Matthias Kranebitter, Stefan Prins, Trond Reinholdtsen, Gesprächsleitung: Enno Poppe.

29. November (Sa), 19.30 Uhr, Eintritt 10 / 6 €
Hören und Sehen – Konzert mit ensemble mosaik mit Werken von Trond Reinholdtsen, Michael Beil, Carola Bauckholt, Matthias Kranebitter, Stefan Prins. Leitung: Enno Poppe.

29. November – 3. Dezember (Sa-Mi), 11-18 Uhr, Eintritt frei
Musik und (An-)Ästhetik. Mit Marcel Beyer, Jörn Peter Hiekel, Jaqueline Merz, Manos Tsangaris sowie Studierenden der HfM Dresden.


Franz Reimer
THE SITUATION ROOM, 2013
© Franz Reimer


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Titel zum Thema Schwindel der Wirklichkeit:

Rückblickend: Schwindel der Wirklichkeit
Das am 14.Dezember beendete Ausstellungsprojekt Schwindel der Wirklichkeit mit den "Vorbereitungsbüros" und dem sich anschließenden "Metabolischen Büro zur Reparatur von Wirklichkeit" zählte insgesamt mehr als 20.000 Besucher.

SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT
Ausstellung, Veranstaltungen, Metabolisches Büro 17. September - 14. Dezember 2014 Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin (Anzeige)

3teilige Videoserie zu: Schwindel der Wirklichkeit
Video Teil 3: Dieses Mal art-in-berlin im Gespräch mit der Kuratorin Anke Hervol über den „Schwindel der Wirklichkeit“.

3teilige Videoserie zu: Schwindel der Wirklichkeit
Video Teil 2: Dieses Mal art-in-berlin im Gespräch mit dem Medienwissenschaftler Mark Butler über den „Schwindel der Wirklichkeit“.

3teilige Videoserie zu: Schwindel der Wirklichkeit
Video Teil 1: „Schwindel der Wirklichkeit“ ist eine Untersuchung der Akademie der Künste zu den Interventionen und Strategien zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, Wirklichkeit zu konstruieren und zu dekonstruieren.

Eineiige Zwillinge für ein Kunstprojekt gesucht
Aufruf: Mitwirkung bei Richard Kriesches Installation „Zwillinge/Twins“ im Rahmen der Ausstellung „Schwindel der Wirklichkeit“ ab September 2014

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