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Nadine Fecht erhält Will-Grohmann-Preis 2014

von chk (07.12.2014)
vorher Abb. Nadine Fecht erhält Will-Grohmann-Preis 2014

© Nadine Fecht

Der 4. Dezember ist der Geburtstag des Kunsthistorikers und Preisstifters Will Grohmann (1887-1968). Entsprechend des Reglements wird an diesem Tag der/die PreisträgerIn bekanntgegeben. Preisträger sind entweder bildende Künstler oder eine Person aus dem Bereich der Kunstkritik, der Kunsttheorie oder des Ausstellungswesens, die sich um die Förderung der zeitgenössischen Kunst besonders verdient gemacht hat.

In diesem Jahr vergibt die Akademie der Künste den Will-Grohmann-Preis an die bildende Künstlerin Nadine Fecht. Der Preis ist mit 6.500 Euro dotiert und wird am 18. März 2015 im Rahmen der Verleihung des Kunstpreises Berlin - Jubiläumsstiftung 1848/1948 in der Akademie der Künste überreicht.

Der Jury gehörten an: Dieter Appelt, Hubertus von Amelunxen sowie Nasan Tur, Preisträger des Will-Grohmann-Preises 2012.

In der Begründung heißt es: „Nadine Fecht ist eine Künstlerin der Kunst der Zeichnung. Die Berührung, die behutsame und entschiedene Führung der Linie, ob in der Zeichnung, in der Assemblage oder dem gestalteten Raum, ist ihre Kunst, die sie beginnt, so deutlich wie unverkennbar zu führen.“

Über ihre Arbeit:
Fecht wurde mit großformatigen, schwarz-weißen Zeichnungen bekannt, die einen Wirbel an Mustern und Notationen verursachen, der sich zum Teil in ein heftiges optisches Flimmern verwandelt. Schon von Beginn an verbindet sie ihre mit Kohle oder Bleistift erzeugten eindringlichen, dichten Strukturen mit installativen und akustischen Elementen. Den performativen und konzeptuellen Aspekt verstärkte sie mit Zeichnungen auf langen, von der Wand herabhängenden Papierrollen; 1800 Einweg-Kugelschreiber führte sie hier zusammengebunden und in einer großen Bewegung über das Papier. Wie ein Schwarm ziehen die Linien ihre Spur, wechseln abrupt die Richtung und ballen sich am Ende nervös zusammen. Gleichzeitig entstehen Videoskulpturen, in denen sie mit Begriffen und deren Unveränderlichkeit in verschiedenen Sprachen spielt und die emotionale, räumliche oder mentale Konzepte oder Vorstellungen ausdrücken.
Titel wie „Echo“ (2011), „Jedes Kollektiv braucht eine Richtung“ (2012) oder „close reading“ (2013) verweisen auf den intermedialen Impuls ihrer Arbeitsweise. (Presse)

Biografisches:
Nadine Fecht, 1976 in Mannheim geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, der Humboldt-Universität zu Berlin, dem California College of the Arts, San Francisco, und der Universität der Künste Berlin, wo sie Meisterschülerin von Stan Douglas und Lothar Baumgarten war. Einzelausstellungen: u.a. „field recording“, fruehsorge contemporary drawings, Berlin (2012). Teilnahme an Gruppenausstellungen u.a. „System und Sinnlichkeit“, Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin (2013), „pencil and paper“, Poppy Sebire Gallery, London (2012). Stipendien u.a. Arbeitsstipendium Stiftung Kunstfonds, Bonn (2013), Karl Hofer Gesellschaft, Berlin (2010-2012). 2012 war Nadine Fecht Berlin-Stipendiatin der Akademie der Künste. (Presse)

Will-Grohmann-Preisträger der letzten Jahre waren Nasan Tur (2012), Jan Wawrzyniak (2011), Frank Berberich (2009), David Claerbout (2007).

chk

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