18h: Yolanda Kaddu-Mulindwa + Lena Fließbach führen mit den Künstler:innen Florian Bong-Kil Grosse, Peter Hock, Silvia Noronha durch die Ausstellung Neuköllner Kunstpreis 2023. Galerie im Saalbau | Karl-Marx-Str. 141 | 12043 B
Kathleen Cleaver spricht an der Universität Frankfurt/Main, 1971. Foto / Photo: Barbara Klemm.
Folgende Ausschreibung erreichte die Redaktion von District Berlin: Atelierstipendium / Studio Grant. Bewerbungsschluss: Mittwoch, 13. Dezember 2017
"Das halbjährlich vergebene District-Atelierstipendium 2018, I (Februar bis Juli 2018) wird projektbezogen ausgeschrieben: Wir suchen Künstler*innen oder Künstler*innenkollektive, die sich aus dekolonialen und feministischen Perspektiven mit der Student*innenbewegung im Deutschland der 60er Jahre beschäftigen wollen. Dabei steht die Sichtbarmachung der Rolle Schwarzer Student*innen und von Student*innen of Color in der damaligen Bundesrepublik im Fokus sowie die Dekonstruktion der weißen Narration dieses für die heutige Bundesrepublik so konstitutiven Moments.
Wenn sich 2018 das Jahr 1968 zum fünfzigsten Mal jährt, möchten wir dies zum Anlass nehmen, um die Produktion von Geschichte zu hinterfragen und die Bewegungen jener Zeit aus den Perspektiven ihrer anti-kolonialen, diasporischen, feministischen und Schwarzen Organisierungen (neu) zu erzählen. Der anhaltenden Marginalisierung dieser Geschichte(n) und ihrer sich bis heute fortschreibenden Widerstände und politischen Forderungen in den stetig reproduzierten Erzählungen von ´68´ möchte der intersektionale Zusammenschluss des Projekts „Kunst der Revolte. Revolte der Kunst“ im Studierendenhaus Frankfurt und der Kunsträume District Berlin, Arsenal Gallery Poznan und alpha nova & galerie futura mit der Ko-Produktion künstlerischer Forschung und öffentlicher Auseinandersetzung unter dem Arbeitstitel Decolonizing 68 aktiv begegnen.
Das Atelierstipendium richtet sich an weiblich identifizierte, nicht binäre und Trans*-Künstler*innen und ist Bestandteil unseres Engagements in den Aufbau einer solidarischen künstlerischen Community. Entsprechend bietet das Atelierstipendium durch die transdisziplinären Studiogespräche und die Einbeziehung der Stipendiat*innen in das laufende Programm ein öffentliches Forum für die Reflektion, Weiterentwicklung und Vernetzung der Praxis von Künstler*innen.
Das von einer diversen Jury vergebene Stipendium beinhaltet die kostenfreie Nutzung des als ´Satellit` bezeichneten 15 qm großen Ateliers (als Arbeitsort) im District-Gebäude auf der Malzfabrik von 1. Februar bis 31. Juli 2018 sowie ein Budget von 3.500 Euro, geteilt in 2.000 Euro Honorar- und 1.500 Euro Produktionsmittel. Darüber hinaus erhält die Künstler*in oder das Künstler*innenkollektiv Unterstützung vom District-Team in Form kuratorischer Begleitung sowie organisatorischer Umsetzung und Kommunikation des Projekts.
AUSSCHREIBUNG – District Atelierstipendium 2018, I - Decolonizing 68
1. Februar bis 31. Juli 2018
Bewerbungsschluss: Mittwoch, 13. Dezember 2017
Bewerbung
Zur Bewerbung eingeladen sind Ideen und Projekte, die sich in Form von künstlerischen Gesten – zum Beispiel Kartographierungen, Performances, Gesprächsreihen, Interventionen, Workshops, Präsentationen oder Publikationen – manifestieren.
Realisierungszeitraum
Februar 2018: Artist Talk bei District Berlin
April – Mai 2018: Format I bei Offenes Haus der Kulturen Frankfurt/Main,
Arsenal Gallery Poznan und District
Juli 2018: Format II bei District in Kooperation mit alpha nova & galerie futura
Bitte sendet eure Bewerbungsunterlagen bis Mittwoch, 13. Dezember 2017 an:
Andrea Caroline Keppler, Kuratorin Studio Grant-Programm, studiogrant@district-berlin.com
Detaillierter Open Call auf der District-Website
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The semiannually awarded District Studio Grant 2018, I (February to July 2018) is tendered on a project-specific basis: We are seeking artists or artist collectives who want to engage with the student movement of the 1960s in Germany from decolonial and feminist perspectives. Here, the focus is on the visualization of the role of black students and students of color in the Federal Republic at the time, as well as the deconstruction of the white narration of this constitutive moment for the Federal Republic today.
As 2018 marks the fiftieth anniversary of 1968, we would like to take this opportunity to question the production of history and to (re)tell the movements of that time from the perspectives of its anti-colonial, diasporic-feminist and black organizations. We would like to actively tackle the ongoing marginalization of this/these story/ies and their resistances and political demands within the constantly reproduced narrations of ´68` with the co-production of artistic research and public debate under the working title Decolonize 68, borne of the intersectional alliance of the project Art of Revolt. Revolt of Art in the Frankfurt Student House and the Art Spaces District Berlin, Arsenal Gallery Poznan and alpha nova & galerie futura.
The studio grant is aimed at female identified, non-binary and trans* artists and is part of our engagement in building a solidary artistic community. Therefore, the program offers an open forum for the reflection, advancement, and interconnection of artistic practices through transdisciplinary studio talks and the involvement of the grant artists in the ongoing program.
Awarded by a diverse jury, the grant comprises the free use of District´s 15 sqm “satellite” studio on the Malzfabrik area from 1 February to 31 July 2018 and a budget of 3,500 euros, divided into 2,000 euros fee and 1,500 euros production costs. Furthermore, the grant artist or collective will be actively supported by the District team in the form of curatorial accompaniment as well as organizational implementation and communication of the project.
OPEN CALL – District Studio Grant 2018, I - Decolonizing 68
1 February to 31 July 2018
Application deadline: Wednesday, 13 December 2017
Weitere Infos unter:
district-berlin.com
DISTRICT Berlin
Kunst+Kultur
Bessemerstraße 2-14
12103 Berlin
030 710 93 093
post@district-berlin.com
Titel zum Thema Ausschreibung:
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Ausschreibung: Die JUNGE AKADEMIE legt ein neues Stipendienprogramm zum Thema Ethik und künstliche Intelligenz auf. Bewerbungsschluss ist der 17. März 2022
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Ausschreibung: Noch bis Sonntag können sich Künstler*innen bei S+T+ARTS um ein Arbeitsstipendium bewerben.
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