Anzeige
Boris Lurie

logo art-in-berlin.de
Berlin Daily 19.03.2024
Performance

19 Uhr: mit dem Klangkünstler und Performer Antti Tolvi aus Turku, Finnland im Rahmen der Ausstellung "Sound, light, silence" Galerie Pleiku | Eugen-Schönhaar-Str. 6a | 10407 B

Der Direktor der Stiftung Jüdisches Museum Berlin, Peter Schäfer, tritt zurück

von chk (15.06.2019)
vorher Abb. Der Direktor der Stiftung Jüdisches Museum Berlin, Peter Schäfer, tritt zurück

Peter Schäfer, Direktor des Jüdischen Museums Berlin, © Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jule Roehr

Peter Schäfer, der seit 1. September 2014 als Direktor die Stiftung Jüdisches Museum Berlin (JMB) leitete, hat am Freitag der Kulturstaatsministerin Monika Grütters seinen Rücktritt angeboten. Wie das Museum mitteilte, "um weiteren Schaden vom Jüdischen Museum Berlin abzuwenden".
Verschiedene Medien, darunter Die Zeit, Süddeutsche oder Deutschlandradio, berichten, dass das Jüdische Museum in den letzten Monaten in der Kritik stand, u.a. durch den Zentralrat der Juden, der einen Tweet des JMB als unangemessen einstufte und den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, der an der kürzlich stattgefundenen Ausstellung "Welcome to Jerusalem" eine einseitig-palästinensisch Sicht bemängelte.

Staatsministerin Grütters hat Schäfers Rücktritt angenommen und erklärt:

Zu den aktuellen Entwicklungen erklärt die Stiftungsratsvorsitzende Monika Grütters: „Ich respektiere die Entscheidung von Professor Peter Schäfer, mit sofortiger Wirkung von seiner Position als Direktor der Stiftung Jüdisches Museum Berlin zurückzutreten. Ich danke ihm für seine Arbeit und bin zuversichtlich, dass das Team des Jüdischen Museums die von Professor Schäfer angestoßenen Projekte, insbesondere die neue Dauerausstellung und den Bau eines Kindermuseums, zu einem guten Abschluss bringen wird. Der Stiftungsrat und die eingesetzte Findungskommission werden ihre bereits eingeleitete Suche nach einer neuen Direktorin bzw. einem neuen Direktor fortsetzen. Alle Verantwortlichen müssen dazu beitragen, dass sich das Jüdische Museum Berlin wieder auf seine inhaltlich wichtige Arbeit konzentrieren kann.“

Einen informativen Überblick bietet die Wochenendausgabe (15./16.6.2019) der TAZ in ihrem Artikel Streit, Macht, Kontrolle von Jannis Hagmann und Stefan Reinecke.

Und art-in-berlin berichtete in dieser Woche über die Ausstellung This Place:
www.art-in-berlin.de

www.jmberlin.de

chk

weitere Artikel von chk

Newsletter bestellen




top

Titel zum Thema Jüdisches Museum:

Preis für Verständigung und Toleranz
Kurzinfo: Das Jüdische Museum Berlin zeichnet den Architekten Daniel Libeskind und die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden Charlotte Knobloch mit dem „Preis für Verständigung und Toleranz“ aus.

Der Direktor der Stiftung Jüdisches Museum Berlin, Peter Schäfer, tritt zurück
Personalien: Peter Schäfer, der seit 1. September 2014 als Direktor die Stiftung Jüdisches Museum Berlin (JMB) leitete, hat am Freitag der Kulturstaatsministerin Monika Grütters seinen Rücktritt angeboten.

Blicke von außen nach innen
Ausstellungsbesprechung: Israel und das Westjordanland sind seit Jahrzehnten immer wieder Thema der Nachrichten, in Wort und Bild. Diese allbekannten Bildwelten möchte das Projekt This Place aufbrechen und erweitern.

Jüdisches Museum Berlin feiert seinen vierten Geburtstag
Am 13.09.05 feiert das Jüdische Museum zum vierten Mal Geburtstag. Bislang wurden seit der Eröffnung mehr als 2,7 Millionen Besucher gezählt. Am Tag der Geburtstagsfeier ist der Eintritt zu allen Ausstellungen frei.

top

zur Startseite

Anzeige
Responsive image

Anzeige
Alles zur KI Bildgenese

Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Kommunale Galerie Berlin




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Galerie HOTO




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Kommunale Galerie Berlin




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.




© 1999 - 2023, art-in-berlin.de Kunstagentur Thomessen Hartlieb-Kühn GbR.