Senat gibt grünes Licht für temporäre Kunsthalle des Projektteams White Cube Berlin um Constanze Kleiner / Coco Kühn auf dem Schlossplatz. Wie auf der Sitzung des Senats am 30. Oktober 2007 beschlossen wurde, erhält das Projekt White Cube Berlin den Zuschlag und setzt sich damit gegenüber seinen Mitbewerbern "Die Wolke" (Art Cloud) und "Volkskammersaal" durch.

Während das Projekt "Volkskammersaal" wegen fehlender Nutzungs- und Finanzierungskonzeption von vornherein nicht prüffähig war, zeichnete sich White Cube Berlin, das auf den architektonischen Entwurf von Adolf Krischanitz beruht, durch überzeugende künstlerisch-kuratorische Konzepte und ein hohes Maß an Professionalität bei der baulich-architektonischen Umsetzung aus. Zwar konnte auch das Projekt "Die Wolke" nach Entwürfen des Architekturbüros graft diese Voraussetzungen erfüllen, allerdings fehlte dem Senat hier zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Nachweis des Finanzierungskonzeptes.

Besonders unser Videobeitrag des Beiratsmitglieds von White Cube, Julian Heynen, K21 Kunstsammlung Nordrhein Westfalen, Düsseldorf, den wir während einer Präsentation des Projektes im April dieses Jahres befragten, gibt Auskunft über die konzeptionelle Ausrichtung der temporären Kunsthalle. Weitere grundlegende Informationen, konkret, zu diesem Projekt finden Sie außerdem in unserem Text von Hannah Beck-Mannagetta, den sie anlässlich einer Diskussion mit Constanze Kleiner / Coco Kühn in der Architektur Galerie verfasste.

Weitere Stimmen aus dem Kunstkontext siehe unten: