Neben Galerien, Museen oder Kunstvereinen beleben künstlerische Projekträume und-initiativen immer stärker die Berliner Kunstszene u.a. durch ihre Einmischung in politische Debatten sowie ihre bevorzugt interdisziplinären Ansätze.

Bereits zum sechsten Mal wird dieses Engagement zumindest für einige von ihnen auch 2017 belohnt. Die Berliner Kulturverwaltung verleiht erneut Preise zur Auszeichnung von in Berlin ansässigen und im Bereich Bildende Kunst oder interdisziplinär arbeitenden künstlerischen, selbstorganisierten Projekträumen und -initiativen.

Auf Vorschlag einer unabhängigen Jury (Kerstin Karge, Christin Lahr, Isolde Nagel, Dr. Martin Steffens und Sencer Vardaman) sollen 20 Preise à 30.000 € für auszeichnungswürdige Programmarbeit vergeben werden.

Die Bewerbungsfrist endet am 21. Februar 2017 um 18.00 Uhr.

In der Ausschreibung heißt es: "Bewerben können sich alle Betreiber/innen von Projekträumen und -initiativen, die der beschriebenen Zielgruppe zuzuordnen sind, sofern sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

• Sie existieren seit mindestens 2 Jahren (rückwirkend ab 12.01.2017).
• Sie können im Zeitraum von 3 Jahren (rückwirkend ab 12.01.2017) kontinuierliche Aktivitäten über 24 Monate verteilt oder am Stück in Berlin nachweisen.
• Sie haben ihren Sitz und ihre Hauptaktivitäten in Berlin.
• Sie erhalten keine Regelförderung (institutionelle Förderung).
• Ihre Aktivitäten und Projekte sind nicht marktorientiert.
• Sie eröffnen innerhalb des Kunstkontextes Raum für Projekte, Diskurse und Aktivitäten Dritter."

Weitere Informationen und Informationsblatt für die Auszeichnung künstlerischer Projekträume und -initiativen im Jahr 2017:

berlin.de/sen/kultur/foerderung/