Eingang zum Untergrundmuseum, Foto: kuag

Zum zehnten Mal wurden durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa Preise zur Auszeichnung künstlerischer Projekträume und -initiativen vergeben. Wie letztes Jahr gab es auf Grund der Corona-Pandemie statt 5 Preise à 20.000 € nunmehr 10 Preise à 10.000 €. Die Unterstützung dient dazu, die vorhandene Vielfalt zu sichern und die Aktivitäten der künstlerischen Projekträume und -initiativen sichtbarer zu machen.

Folgende Projekträume und –initiativen wurden von der Jury ausgewählt:
ABA e.V.
Club der polnischen Versager e.V.
COVEN BERLIN
Creamcake (Re-Lab e.V.)
diffrakt | zentrum für theoretische peripherie
Directors Lounge
Liebig12
NOrthEurope / WestGermany
Spoiler Aktionsraum
U144 Untergrundmuseum


Neben Galerien, Museen oder Kunstvereinen beleben Projekträume und-initiativen die Berliner Kunstszene. Durch ihre Einmischung in politische Debatten sowie ihre bevorzugt interdisziplinären Ansätze tragen sie zur künstlerischen Vielfalt bei. Im Unterschied zu kommerziellen Galerien spielt bei Projekträumen der merkantile Faktor keine beziehungsweise eine untergeordnete Rolle. Sie finanzieren sich durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und - wie im kulturellen Sektor häufig - durch Selbstausbeutung der Initiatoren.

Jury: Anke Becker, Kati Gausmann, Cornelia Lund, Alanna Lynch, Lieke Ploeger.