Emilija Škarnulytė, Foto: © Monika Penkute

Die von der GASAG initiierte Auszeichnung, die künstlerischen Positionen an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technik gewidmet ist, wird zum siebten Mal in Kooperation mit der Berlinischen Galerie vergeben.

Die Preisträgerin Emilija Škarnulytė (*1987 in Vilnius, Litauen) setzt sich in ihren Videoinstallationen mit Fragen der Zivilisationsgeschichte, Ökologie, Geologie sowie der Meeres- und Klimaforschung auseinander. Dazu nutzt sie u.a. "Kartierungstechnologien wie Sonar-Ortung, Fernerkundung und Meeresboden-Scanning zur Erforschung von Strukturen in Meerestiefen. Sie untersuchte unter anderem die antike römische Stadt Baia, die aufgrund seismischer Aktivitäten im Mittelmeer unter Wasser steht, und den Golf von Mexiko, wo im Labor gezüchtete Korallen zur Wiederherstellung von Ökosystemen eingesetzt werden, die durch wiederholte Ölunfälle geschädigt wurden." (PM)

Jury:
Marc Bauer, GASAG Kunstpreisträger 2020; Andreas Fiedler, freier Kurator; Dr. Thomas Köhler und Dr. Stefanie Heckmann, Berlinische Galerie;
Dr. Christina Landbrecht, Schering-Stiftung; Birgit Rieger, Tagesspiegel;
Dr. Julia Wallner, Georg Kolbe Museum

Nominiert waren:
Katja Aufleger, Lucy Beech, Anne Duk Hee Jordan, Emilija Škarnulytė,
Claudia Wieser

Vorherige Preisträger*innen:
Susanne Kriemann (2010), Tue Greenfort (2012) und Nik Nowak (2014),
Andreas Greiner (2016), Julian Charrière (2018) und Marc Bauer (2020)