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Künstler*innengespräch

19 Uhr: mit Professorin für Medienkunst an der HGB Leipzig, Christin Lahr und den Künstler*innen der Ausstellung "Crimes of Carelessness (the deep and the foamy)" (engl.). VILLA HEIKE | Freienwalder Str. 17 | 13055 Berlin

Der GASAG Kunstpreis geht nächstes Jahr an Tue Greenfort

von chk (21.10.2011)
vorher Abb. Der GASAG Kunstpreis geht nächstes Jahr an Tue Greenfort

Der dänische Künstler Tue Greenfort (*1973 Holbaek) erhält den GASAG Kunstpreis 2012. Tue Greenfort studierte an der Städelschule in Frankfurt/Main und an der Akademie im dänischen Fünen. Er arbeitet aktuell in Berlin.
Neben Greenfort waren Aleksandra Domanovic, Simon Dybbroe Moller, Antje Engelmann, Emanuel Geisser, Tue Greenfort, Wiley Hoard, Shirin Homann-Saadat, Cyrill Lachauer, Silvia Lorenz, Agnieszka Polska, Katinka Pilscheur, Reinigungsgesellschaft (Henrik Mayer und Martin Keil), Vanessa Safavi, Pola Sieverding, Ming Wong, Pablo Zuleta Zuhr nominiert.

Der GASAG Kunstpreis wird im kommenden Jahr zum zweiten Mal in Kooperation mit der Berlinischen Galerie vergeben. Die Partner ehren mit dem Preis alle zwei Jahre eine künstlerische Position an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technik.

In der Jurybegründung zum Preisträger heißt es:
"Tue Greenfort (*1973) gehört zu einer jüngeren Künstlergeneration, die einen neuen ästhetischen Zugang zu ökologischen Themen eröffnet. Allerdings geht es dem Künstler nicht nur um Fragen der Nachhaltigkeit, sondern auch um das Verständnis von Ökologie als ein „Systemmodel für soziale, ökonomische und kulturelle Phänomene und Zusammenhänge“ (Greenfort). Er bearbeitet dieses Feld mit subtilen inhaltlichen Anspielungen, formaler Präzision und ironischen Bezügen auf die Kunst der 1960er und 1970er Jahre. Dabei sind seine Werke stets ortsspezifisch angelegt und setzen sich mit historischen Fakten ebenso auseinander wie mit chemisch-physikalischen Prozessen. Wissenschaftliches Verfügungswissen, künstlerische Forschung und ästhetischer Gestaltungswille gehen bei Greenfort insofern eine fruchtbare Synthese ein.“

Jury: Prof. Dr. Eugen Blume, Leiter des Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin; Markus Strieder, Künstler, Berlin; Dr. Luca Ticini, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig, Dr. Susanne Witzgall, Akademie der Bildenden Künste, München; Dr. Thomas Köhler, Direktor Berlinische Galerie

Foto: Tue Greenfort / Copyright Berlinische Galerie

berlinischegalerie.de/museum-berlin/kunstpreise

chk

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