Die Künstlerin Ruth Wolf-Rehfeldt (* 1932, Wurzen) erhält den Hannah-Höch-Preises 2022 des Landes Berlin für ihr umfangreiches Œuvre. 2017 waren verschiedene Arbeiten, sogenannte Typewritings, auf der document 14 zu sehen. Ihre visuelle Poesie und ihre Schreibmaschinengrafiken, die zwischen 1972 bis 1989 entstanden, sind inzwischen einem internationalen Publikum bekannt. In den letzten Jahre konnte man sie in Berlin zum Beispiel 2015 in der Inselgalerie Berlin unter dem Tiel "WORT – ZEICHEN – SPIEL", 2016 im Grobius Bau in der Themenausstellung Gegenstimmen. Kunst in der DDR 1976-1989; 2017 in der Ausstellung Klappe auf – Die Sammlung Bergmeier in den KUNSTSAELEn Berlin, 2018 bei ChertLüdde die Ausstellung Signs of Signs oder in 2020 Galerie Wolf & Galentz entdecken.
Dazu das Kupferstichkabinett Berlin, wo die Preisträgerinnen-Ausstellung im Herbst 2022 stattfinden wird: „Obwohl Wolf-Rehfeldts Typewritings mehr als 30 Jahre alt sind, sind sie hochaktuell. Sie verhandeln den Wandel der Kommunikationsmedien und ihrer Netzwerke, die globale Kommunikation mit und ohne Grenzen und sie stellen die Frage, nach dem Wert von Information – man denke an heutige Debatten um Fake News und Zensur.“
Der Preis umfasst neben einem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro eine Ausstellung sowie eine Publikation.
Mit dem Hannah-Höch-Förderpreis 2022 wird






