Axel Wieder, bisheriger Direktor der Bergen Kunsthall, wird neuer Direktor der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. Er tritt die Nachfolge von Gabriele Horn an. Unter seiner Leitung wird die von Zasha Colah kuratierte 13. Berlin Biennale vorbereitet.
Biografisches:
Axel Wieder studierte Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität zu Köln. Seit 2018 ist er Direktor der Bergen Kunsthall, wo er zusammen mit dem Team ein weithin beachtetes interdisziplinäres Programm mit internationaler Ausrichtung und lokaler Verankerung produziert, das Ausstellungen, Liveprojekte und ein breites Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm umfasst. Zuvor war Wieder Direktor von Index – The Swedish Contemporary Art Foundation in Stockholm (2014-2018) sowie Programmleiter des Arnolfini in Bristol (2012-2014). Von 2010 bis 2011 verantwortete er das Programm von Ludlow 38, Goethe-Institut in New York, von 2007 bis 2010 war Wieder künstlerischer Leiter des Künstlerhaus Stuttgart. 1999 gründete er gemeinsam mit Katja Reichard und Jesko Fezer die Buchhandlung und Diskursplattform Pro qm in Berlin. Wieder hatte Lehraufträge an verschiedenen Universitäten und Kunstakademien inne, unter anderem an der Bauhaus-Universität Weimar und der Zürcher Hochschule der Künste; er publiziert in Zeitschriften und Anthologien. ..." (PM)
Das Auswahlverfahren für die künftige Leitung Berlin Biennale wurde organisiert durch den KUNST-WERKE BERLIN e. V., Trägerverein der KW Institute for Contemporary Art und der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. Axel Wieder hat sich unter zahlreichen internationalen Bewerber:innen durchgesetzt.
Die Auswahlkommission zur Findung der neuen Direktion ist von Katharina Grosse (Vorstandsvorsitzende, KUNST-WERKE BERLIN e. V.) geleitet worden. Weitere stimmberechtigte Mitglieder der Kommission waren Krist Gruijthuijsen (Direktor, KW Institute for Contemporary Art, Berlin, bis 30. Juni 2024) gemeinsam mit Emma Enderby (Direktorin, KW Institute for Contemporary Art, Berlin, seit 15. Mai 2024) für den KUNST-WERKE BERLIN e. V., Christine Regus für die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Berlin, sowie Ekaterina Degot (Intendantin und Chefkuratorin, steirischer herbst, Graz), Matthias Mühling (Direktor, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München), Hoor Al Qasimi (Präsidentin und Direktorin, Sharjah Art Foundation, Schardscha) und Franciska Zólyom (Direktorin und Kuratorin, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig) als Vertreter:innen der internationalen Kunstszene. In beratender Funktion waren Katarzyna Wielga-Skolimowska (Künstlerische Direktorin, Kulturstiftung des Bundes, Halle an der Saale) und Katharina Kurz (Schatzmeisterin, KUNST-WERKE BERLIN e. V.) außerdem Teil der Kommission.






