17 Uhr: mit Theresa Schubert (Künstlerin) und Ingeborg Reichle (Kunsthistorikerin / Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam). Projektraum MEINBLAU, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin
Blick in die Ausstellung in den Raum von Anne Imhof
Anne Imhof erhält mit der Auszeichnung eine große Einzelausstellung in einem der Häuser der Nationalgalerie sowie eine umfangreiche Publikation zu ihrem künstlerischen Werk und zur Ausstellung im kommenden Jahr.
Blick in die Ausstellung in den Raum von Anne Imhof
Bei Anne Imhof (geboren 1978 in Gießen, arbeitet in Frankfurt am Main und Paris) bildet die Bewegung des Besuchers im Raum einen wesentlichen Moment, um sich in die Arbeit einzufühlen.
In abgedunkeltem Licht und einer leisen Geräuschkulisse aus rhythmischen Klängen wandelt der Besucher zwischen umherkrauchenden Schildkröten, sich zeitlupenartig bewegenden Tänzern, Betonwannen mit milchartiger Flüssigkeit und Boxersäcken. In eine surreale Traumwelt versetzt, eine unbenennbare Choreografie erahnend, nimmt man sukzessive auf Aluminiumplatten geritzte Zeichnungen an den Wänden sowie die hochhängenden Pissoirs wahr.
Anne Imhof untersucht im Spannungsfeld von Performances überlieferte Bilder, Strukturen und Abläufe und entwickelt Taktiken, um zu einem erweiterten Performance-Begriff zu gelangen und Dinge neu zu verorten.
Blick in die Ausstellung in den Raum von Anne Imhof
In der Begründung der Jury heißt es:
Nach einer lebhaften Diskussion, die sich sowohl auf die hier gezeigten Werke als auch auf das bisherige Oeuvre der vier nominierten künstlerischen Positionen bezog, hat sich die Jury für Anne Imhof als Preisträgerin entschieden. Die Komplexität ihrer Werke, die sich aus verschiedenen Quellen und Medien speisen – darunter Film, bildende Kunst und Performance -, läßt das Publikum in einen Strom von Bildern und die Erfahrung einer eigenen Zeitlichkeit eintauchen. Anne Imhof artikuliert eine innovative Position zwischen Theatralität und Bildproduktion, die die Jury überzeugt hat.
Bastian Günther (geboren 1974 in Hachenburg, lebt und arbeitet in Berlin und Austin, Texas) gewinnt den Förderpreis für Filmkunst.
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