19:30 + 21:00 Uhr: Doppelkonzert: Ever Present Orchestra & Gäste. Kunstquartier Bethanien, Studio 1 | Mariannenplatz 2 in 10997 Berlin
Pressemitteilung:
Die transmediale.03 wird sich vom 1. bis zum 5. Februar 2003 mit den
künstlerischen und kulturellen Folgen der Globalisierung auseinandersetzen.
Unter dem Motto 'Play Global!' geht es um die Frage, inwieweit durch die
Globalisierung auch neue kulturelle Formen entstehen, die dem Einzelnen ein global wirksames Handeln möglich machen.
Es finden folgende Konferenzen statt:
Play Global -- Sonntag 2.02.03 / 12.00 - 15.00 Uhr
Die Globalisierung erscheint heute oft wie eine unvermeidliche Tatsache.
Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur finden in globalen
Zusammenhängen statt. Die Spielräume für die Teilnahme am globalen Spiel variieren allerdings erheblich. Die Konferenz präsentiert künstlerische Projekte und Ideen, in denen die Utopien und Dystopien einer globalen Kultur durchgespielt werden. KünstlerInnen, Soziologen und Medienwissenschaftler
sprechen über kulturelle Strategien für das globale Spiel: play global!
mit:
Marko Peljhan (SI/US) ; Coco Fusco (US); Beatrice Gibson (GB); Heidrun Holzfeind (AT); Brian Holmes (US/F)
Global Game Utopia -- Sonntag 2. Februar 2003 / 16.00 - 19.00 Uhr
Computerspiele erlangen eine wachsende Bedeutung nicht nur für das
Spielverhalten von Kindern und Jugendlichen, sondern sie werden zunehmend
auch für die Entwicklung und Analyse von gesellschaftlichen, politischen
und militärischen Handlungsmodellen herangezogen. Exemplarisch sind
hierfür der Einfluss, den Spiele wie SimCity auf die Stadtentwicklung
haben, oder das neue Rekrutierungsspiel der US Armee, mit dem Jugendlichen die tatsächlichen Umstände des Rekrutendaseins und des Nahkampfes vorgeführt werden sollen. Geben diese Spiele also vor, was in der Zukunft funktionales und ethisches Handeln sein werden? Und werden sich die Weltentwürfe, die in diesen Spielen angelegt sind, auch auf die Gestaltung unserer Wirklichkeit auswirken? In dieser Konferenz präsentieren
Soziologen, Medienwissenschaftler und Künstler Modelle globaler Utopien,
wie sie in Computerspielen angelegt sind, und diskutieren deren Verhältnis
zur Realität.
mit: Jackie Stevens & Natalie Bookchin (US); James Der Derian (US); Birgit Richard & Jutta Zaremba (DE); Ben Wibberley (UK); Moderation: Claus Pias (DE)
»home electronics« -- Montag 3. Februar 2003 / 16.00 - 19.00 Uhr
Elektronische Musik scheint auf den ersten Blick weder an spezifische Orte
und Körper gebunden. Machen die Möglichkeiten digitaler Klangerzeugung,
ihre Instrumente, Produktions-, Vertriebs- und Rezeptionsstrukturen
jeglichen Klang nicht nur allerorts verfügbar, sondern kappen zugleich
lokale Bindungen? Was wir hören, ist eigentlich nicht zu orten, weil die
Spezifik lokaler Muster kaum mehr repräsentiert wird, weder im Soundbild
noch in den konvergenten Zeichen des Visuellen oder Haptischen. Ist also die
elektronische Musik der wahre Soundtrack zum vieldiskutierten
Globalisierungsszenario? »home - electronics« will der Bedeutung lokaler
Codierungen von elektronischer Musik nachspüren.
mit:
David Toop (UK); Susanne Niedermayr (AT); Alain Mongeau (CA); Thomas Burkhalter (CH); Fran Ilich (MX) (tbc); Moderation: Susanne Binas (D)
Podiumsgespräch: Interdisziplin Medienkunst
Die Vermittlung digitaler Medien an Kunsthochschulen
Die Pionierzeit der digitalen Medienkünste ist nach den mutigen Setzungen
der frühen 90er Jahre mit ihren Museums- und Hochschulgründungen
abgeschlossen. Elektronische und digitale Medien gehören inzwischen zum
Kanon der Kunst und zu den Lehrinhalten an den meisten Kunsthochschulen.
Mehr noch als andere Kunstformen implizieren digitale Medien eine
interdisziplinaere Arbeitsweise zwischen Bild, Klang und Text,
Raumgestaltung, Navigation und interaktiver Erzählung. Wie sollten die
Hochschulen das Curriculum bestimmen in einem Feld, das keinen festgelegten
Kanon besitzt und das stetigen technischen, theoretischen und
arbeitspraktischen Wandlungen unterworfen ist? Welche neuen Lehrmethoden
brauchen Kunsthochschulen, welche Traditionen sind aufzugreifen und zu
reflektieren? Wie verändert sich 'die Lehre', und wie werden Neuerungen von
etablierten Fachbereichen angenommen?
Mittwoch, 5. Februar 2003 / 11.00 - 13.00 Uhr
Sprache: nur Englisch
mit:
Stefan Römer (Kunsthochschule für Medien Köln); Ute Vorköper (HfBK Hamburg, transmedien); Thomas Winkler (Universität zu Lübeck, Institut fuer Multimediale und Interaktive Systeme); Moderation: Holger Schulze (Universität der Künste Berlin, SOUNDXCHANGE)
Weitere Konferenz- und Programminformationen unter
transmediale.de
Alle Konferenzen finden im Haus der Kulturen der Welt statt
(John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin, hkw.de).
Simultanübersetzung Englisch - Deutsch.
Eintritt jeweils EUR 5, ermäßigt EUR 4
Titel zum Thema transmediale:
transmediale 2024
Unter dem Titel you’re doing amazing sweetie findet Ende Januar die 37. Ausgabe des transmediale Festivals statt (31.1.-2.2.2024).
transmediale 2023
Überblick zur transmediale 2023 "a model, a map, a fiction"
Refuse & Restart: Aufbruch in den digitalen Status No mit der transmediale 2021
Anmerkungen zur transmediale: Die transmediale im Praxistest: Unter neuer künstlerischer Leitung von Nora O Murchú wagt das Festival für Medienkunst und digitale Kultur in seiner 34. Ausgabe den Sprung in eben jene. Heute endet in diesem Rahmen die Ausstellung Rendering Refusal im Kunstraum Kreuzberg/ Bethanien (Anml. telefonisch).
Erste Programmankündigungen von der transmediale
Kurzinfo: Die kommende transmediale 2020 findet vom 28.1.20-1.3.20 statt. Ihr Titel lautet End to End. Kürzlich wurden erste Programmpunkte veröffentlicht.
transmediale 2020 E2E
Kurzinfo: Die kommende transmediale, die nächstes Jahr vom 21.1.-1.3.2020 stattfindet, ergänzt Hauptspielstätte HKW um die Volksbühne.
End to End - der Titel der nächsten transmediale
Kurzinfo: Auch 2020 wird es wieder eine transmediale geben, das letzte Mal unter der künstlerischen Leitung Kristoffer Gansings. Ihm folgt ab 2021 die Kuratorin Nora O Murchú.
Nora O Murchú wird neue künstlerische Leiterin der transmediale
Personalien: Die Kuratorin Nora O Murchú wird ab der Festivalausgabe 2021 die künstlerische Leitung der transmediale übernehmen.
Diesmal mit Gefühl – zum Eröffnungsabend der 32. transmediale
Besprechung: Trotz des Verzichts auf einen Titel bildet „What moves you?“ eine der Schlüsselfragen des diesjährigen Festivals, das sich mit Affekten, Emotionen und Empathie in der digitalen Welt beschäftigt.
Neues zur kommenden transmediale
Die nächste transmediale, die vom 31. Januar bis zum 3. Februar 2019 erneut im Haus der Kulturen der Welt stattfindet, steht zum vorletzten Mal unter der künstlerischen Leitung von Kristoffer Gansing.
Unter der Oberfläche ... – das Ausstellungsprogramm der 31. transmediale
Besprechung: Heute wird im Haus der Kulturen der Welt die 31. Ausgabe der transmediale –festival for art and digital culture eröffnet, die unter dem Titel „face value“ den Verknüpfungen von Kapitalismus und Faschismus im digitalen Zeitalter nachspürt
Infos zur transmediale 2018
Die nächste transmediale, die Ende Januar 2018 stattfinden wird, untersucht unter dem Titel "face value" die politischen, ökonomischen und kulturellen Gräben unserer Gegenwart.
alien matter, die Ausstellung zur transmediale
Ein Kommentar
transmediale 2017
Nächsten Monat ist es soweit: die transmediale feiert unter dem Titel "ever elusive – thirty years of transmediale" vom 2. Februar bis zum 5. März 2017 ihr 30-jähriges Bestehen.
transmediale 2016
Gestern wurde die transmediale 2016 unter dem Motto Conversation Piece im Haus der Kulturen der Welt eröffnet. Erste Eindrücke ...
Infos zur transmediale 2016
Vom 3. bis zum 7. Februar 2016 findet die 29. Ausgabe der transmediale im Haus der Kulturen der Weltstatt. Das Motto lautet Conversation Piece.
GEDOK-Berlin e.V.
Schloss Biesdorf
Verein Berliner Künstler
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
Kunstbrücke am Wildenbruch