Porträt Dr. Thomas Köhler, Foto: Harry Schnitger

Der Vertrag von Thomas Köhler, Leiter der Berlinischen Galerie - des Landesmuseums für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, wird um weitere fünf Jahre verlängert.

Aus der Berlinischen heißt es dazu: "Dr. Thomas Köhlers wichtigste Anliegen für die Zukunft der Berlinischen Galerie sind u.a. die Ermöglichung eines eigenen, dauerhaften Ausstellungsetats sowie die Entwicklung eines Masterplans für einen Neubau, der das stetig wachsende Depot der Berlinischen Galerie dauerhaft, qualitätvoll entlasten könnte und mehr Arbeitsraum für Künstler*innen und Veranstaltungen bietet."

Und aus dem Senat von Berlin, der auf Vorlage des Kultursenators, Dr. Klaus Lederer, Thomas Köhler für weitere 5 Jahre als Leiter des Museums bestellt hat, verweist Klaus Lederer darauf: „Dass sich die Berlinische Galerie in den vergangenen neun Jahren in herausragendem Maße profiliert hat und einen prominenten Platz in der reichen Berliner Museumslandschaft einnimmt, ist zweifelsfrei in nicht unwesentlichem Maß das Verdienst von Dr. Thomas Köhler. Für die vor ihm liegenden fünf Jahre wünsche ich ihm weiterhin Neugierde und Energie, einen unverbrauchten Blick und auch das: Fortune!“

Ausstellungsprojekte, die unter Thomas Köhler initiiert wurden: u.a. „Max Beckmann – Die Berliner Jahre“, „Erwin Wurm – Bei Mutti“, „Cornelia Schleime – Ein Wimpernschlag“, „Jeanne-Mammen-Retrospektive“ und „Freiheit – Die Kunst der Novembergruppe 1918 – 1935“

Köhlers beruflicher Werdegang führte ihn u.a. von 1994-98 als wissenschaftlicher Mitarbeiter ans Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main, danach als „curator in residence“ ans Whitney Museum of American Art, New York oder als Programmdirektor der „100 Tage - 100 Gäste“ der documenta X nach Kassel. Im Sommer 2008 kam der promovierte Kunsthistoriker Thomas Köhler als Nachfolger für Ursula Prinz an die Berlinische Galerie. Davor war er am Kunstmuseum Wolfsburg für Kommunikation und visuelle Bildung verantwortlich. 2010 trat Thomas Köhler die Nachfolge von Jörn Merkert an.

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